- Emil Hartmann (SPD)
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Emil Hartmann (* 19. April 1868 in Bremsnitz; † 22. März 1942 in Jena) war ein deutscher Konsumgenossenschafter und Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung
Emil Hartmann wurde als Sohn eines Maurers geboren. Er besuchte die Volksschulen in Neustadt an der Orla, Bremsnitz und Rutha. Von 1892 bis 1895 erlernte er den Beruf des Tischlers und besuchte gleichzeitig eine Fortbildungsschule. Bis 1898 arbeitete er in seinem erlernten Beruf.
Konsumgenossenschafter
1898 bis 1907 war er als Lagerhalter tätig. Von 1907 bis 1921 war er Geschäftsführer des Konsumvereins in Rudolstadt bzw. später in Schwarza. Nach seiner Regierungszeit war er zwischen Juli 1924 und 1933 als Reisevertreter der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m. b. H., Hamburg, (GEG) für Thüringen tätig. 1921 bis 1933 war er gleichzeitig Mitglied des Generalrats des Zentralverbands Deutscher Konsumvereine.
Partei
Hartmann war Mitglied der SPD.
Abgeordneter
Bereits im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt war Hartmann Landtagsabgeordneter der SPD von 1902 bis 1905 und wieder drei Wahlperioden lang von 1908 bis 1918.
Hartmann war von 1919 bis 1920 Mitglied des Landtags des Freistaates Schwarzburg-Rudolstadt und 1920 bis 1933 Mitglied des Thüringer Landtags.
Öffentliche Ämter
Hartmann war von November 1918 bis März 1919 Mitglied im Rat der Volksbeauftragten des Freistaats Schwarzburg-Rudolstadt. Von März 1919 bis Mai 1920 war er Vorsitzender des Staatsministeriums von Schwarzburg-Rudolstadt.
Nach der Bildung des Landes Thüringen wurde Hartmann am 10. November 1920 als Staatsrat für Rudolstadt in die vom Leitenden Staatsminister Arnold Paulssen geführte Landesregierung berufen. Am 6. Oktober 1921 übernahm er die Leitung des Finanzministeriums, die er bis zum 7. Dezember 1923, geschäftsführend bis zum 21. Februar 1924, innehatte.
Ehrungen
In Rudolstadt wurde die Emil-Hartmann-Straße nach ihm benannt.[1]
Einzelnachweise
Weblink
- Biografie von Emil Hartmann in Wilhelm Heinz Schröder: Biographien Sozialdemokratischer Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867–1933 (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Land Thüringen (1920–1952): Ottomar Benz | Emil Hartmann | Paul Stolze | Wilko von Klüchtzner | Wilhelm Toelle | Arnold Paulssen | Erwin Baum | Willy Marschler | Leonhard Moog | Walter König
Freistaat Thüringen (seit 1990): Klaus Zeh | Andreas Trautvetter | Birgit Diezel | Marion Walsmann | Wolfgang Voß
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