- Emssandebene
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Die Emssandebene (auch: Ostmünsterland oder östliches Sandmünsterland) ist eine naturräumliche Einheit in Nordrhein-Westfalen, zu einem kleinen Teil auch in Niedersachsen. Sie schließt südlich an den Teutoburger Wald an und umfasst die überwiegend sandigen Flächen am Oberlauf der Ems bis Rheine. Weitere benachbarte Naturräume sind die Hellwegbörden im Südosten, das Kernmünsterland im Süden und Südwesten sowie das Westmünsterland im Westen. Die Emssandebene ist Teil der Westfälischen Bucht und damit des Norddeutschen Tieflandes.
Politische Aufteilung
In der Emssandebene liegen der Kreis Gütersloh mit dem Großteil seiner Fläche, die Kreise Paderborn, Warendorf und Steinfurt wie auch die Städte Münster und Bielefeld zu kleineren aber bedeutenden Teilen. Ferner berühren der Kreis Soest und der niedersächsische Landkreis Osnabrück randlich das Gebiet.
Der Naturraum liegt somit annähernd zur Hälfte außerhalb der historischen Landschaft Münsterland, weshalb die Bezeichnungen Ost- bzw. östliches Sandmünsterland unter Umständen zu Verwechslungen führen könnten.
Literatur
- Emil Meynen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Selbstverlag der Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959-1962 (Teil 2, enthält Lieferung 6-9), ISBN B0000BJ19F
Weblinks
- Die Teillandschaften der Emssandebene in Landschaftssteckbriefen des Bundesamtes für Naturschutz:
51.9616158.062077Koordinaten: 51° 57′ 42″ N, 8° 3′ 43″ O
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