- Enzenkirchen
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Enzenkirchen Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Schärding Kfz-Kennzeichen: SD Fläche: 23,3 km² Koordinaten: 48° 23′ N, 13° 39′ O48.38333333333313.65373Koordinaten: 48° 23′ 0″ N, 13° 39′ 0″ O Höhe: 373 m ü. A. Einwohner: 1.798 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 77,17 Einw. pro km² Postleitzahl: 4761 Vorwahl: 07762 Gemeindekennziffer: 4 14 08 NUTS-Region AT311 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Enzenkirchen 111
4761 EnzenkirchenWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Hochegger (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Enzenkirchen im Bezirk Schärding (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Enzenkirchen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1798 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Enzenkirchen liegt auf 373 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 5,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 23,3 km². 22,3 % der Fläche sind bewaldet, 70,% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Enzenkirchen, Bimmersdorf, Goldberg, Hacking, Heitzing, Hintersberg, Jagern, Kenading, Kriegen, Landersberg, Matzing, Mühlwitraun, Oberantlang, Oberau, Oberhaigen, Oberleiten, Ratzenbach, Reiting, Ruprechtsberg, Schwarzenberg, Straßwitraun, Ungernberg.
Wappen
Blasonierung: Unter rotem Schildhaupt, darin drei goldene Kugeln, in Silber ein blauer, goldbewehrter und gekrönter Greif mit roter Zunge. Gemeindefaben: Weiß-Blau
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch. Eine Eigenkirche ist schon im 11. Jahrhundert nachgewiesen. Die heutige Pfarrkirche wurde um 1530 errichtet. Enzenkirchen kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Franz Hochegger von der SPÖ. Als sein Stellvertreter und Vizebürgermeister steht Johann Starzengruber, ebenfalls von der SPÖ, zur Verfügung.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1748 Einwohner, 2001 dann 1756 Einwohner.
Vereine
- Fussball- und Tennisverein: Während der Fussballsaison 2006/2007 wurde für den ehemaligen Sportverein Enzenkirchen (Fussball und Tennis) ein neues Vereinsgebäude samt Tribüne errichtet. Dieses wurde im Sommer 2007 feierlich eröffnet, und ist seit der Herbstsaison in Benützung.
Sektionsleiter des Fussballvereines ist derzeit Franz Lang mit seinen Stellvertretern Roman Auzinger und Manfred Zauner. Trainer der Kampfmannschaft und der Reserve ist seit Beginn der Frühjahrssaison 2010/11 Franz Parzer.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Heimathaus: Das Heimatmuseum verdanken die Enzenkirchner den Kaufmann Richard Eichinger, der nach seiner Ernennung zum Ehrenbürger von Enzenkirchen im Jahre 1986 sowohl das Mesnerhaus genannte Elternhaus seiner 1983 verstorbenen Gattin Anna, geb. Auzinger, als auch seine nun hier ausgestellten Sammlungen der Gemeinde schenkte. Einen großen Teil der Objekte der Volkskunst und des religiösen Brauchtums hat Anna Eichinger gesammelt. Das Haus ist in der Überlieferung auch als „Regenstall“ bekannt. Ein im Regen gefundenes und deshalb Regen genanntes Findelkind soll hier einmal seine Heimstatt gehabt haben. Im Jahre 1994 wurde im Gemeinderat Enzenkirchen unter Bürgermeister Franz Hochegger beschlossen, die notwendigen Sanierungsarbeiten am Haus vornehmen zu lassen und nach einer Inventarisierung des Ausstellungsgutes (Unterlagen von R. Eichinger waren nicht vorhanden), damit ein Heimathaus einzurichten. Neben den Fotos von Richard und Anna Eichinger u. a. noch Fotos der Schwestern von Frau Eichinger, die das Ehepaar bei seiner Sammlertätigkeit in bester Weise unterstützt haben.
Weblinks
Commons: Enzenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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