Erika Simm

Erika Simm

Erika Simm (* 16. April 1940 in Schluckenau/Nordböhmen) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Erika Simm absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Arzthelferin. 1964 bestand sie auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur am Münchenkolleg. Sie begann dann ein Studium der Rechtswissenschaft in München und Regensburg, welches sie 1969 mit dem ersten und 1973 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Seitdem war sie als Richterin am Amtsgericht Regensburg tätig. In dieser Tätigkeit wurde sie 1981 disziplinarisch bestraft, weil sie nach der Massenverhaftung von Nürnberg einen Aufruf zur Freilassung der Inhaftierten unterzeichnet und damit Kollegen kritisiert hatte. [1]

Partei

Seit 1971 ist Erika Simm Mitglied der SPD.

Abgeordnete

Erika Simm gehört dem Kreistag des Kreises Regensburg und der Gemeindevertretung von Kallmünz an.

Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie von 1995 bis 1998 stellvertretende Vorsitzende des Untersuchungsausschusses Plutonium-Schmuggel und von 1998 bis 2005 Vorsitzende des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages.

Erika Simm ist stets über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag eingezogen.

Ehrungen

Erika Simm ist seit dem 20. Juni 2001 Trägerin des Bayerischen Verdienstordens.

Weblinks

Quellen

  1. Hans Schueler: Maulkorb für eine Kritikerin. In: Die Zeit, 6. August 1982. Abgerufen am 20. Februar 2011.

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