- Erzbistum Malta
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Erzbistum Malta Basisdaten Staat Malta Diözesanbischof Paul Cremona OP Weihbischof Annetto Depasquale Emeritierter Diözesanbischof Joseph Mercieca Generalvikar Annetto Depasquale Fläche 246 km² Pfarreien 70 (31.12.2007 / AP2008) Einwohner 400.000 (31.12.2007 / AP2008) Katholiken 374.000 (31.12.2007 / AP2008) Anteil 93,5 % Diözesanpriester 288 (31.12.2007 / AP2008) Ordenspriester 365 (31.12.2007 / AP2008) Katholiken je Priester 573 Ordensbrüder 449 (31.12.2007 / AP2008) Ordensschwestern 885 (31.12.2007 / AP2008) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Maltesisch
EnglischKathedrale St. Paul Konkathedrale St. Johannes Website www.maltadiocese.org Suffraganbistümer Bistum Gozo Das Erzbistum Malta (lat.: Archidioecesis Melitensis o Melevitanus) ist eine Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche auf Malta.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Bistum wurde wahrscheinlich nach der Rückeroberung der Insel durch Belisar 533 gegründet. Der erste namentlich bekannte Bischof Julianus hat 553 als Zeuge in Konstantinopel den Erlass des Papstes Vigilius über die Drei Kapitel mit unterschrieben. Einige Nachfolger kennen wir aus dem Register Gregors des Großen. Dort werden sie zu den Bischöfen Siziliens gezählt. Die griechischen Notitiae episcopatuum weisen Malta (ό Μελίτης , Μελέτη) ebenfalls der Provinz Sizilien zu. Die Besetzung der Inseln durch die Sarazenen führte zu einem weitgehenden Untergang des Christentums. Der Eroberung durch Roger I. von Sizilien folgte zunächst keine Wiedererrichtung des Bistums, zumal bis ins 13. Jahrhundert die Bevölkerung mehrheitlich muslimisch war. 1156 wurde das Bistum Malta durch Hadrian IV. dem Erzbistum Palermo als Suffragan unterstellt. Namentlich bekannt ist unter König Wilhelm II. der Bischof Johannes.
1530 wurde die Verwaltung des Bistums den Johannitern übertragen, die auch die Tradition des Erzbischofs von Rhodos weiterführten. 1797 vereinigte Pius VI. das Bistum Malta mit dem Erzbistum Rhodos, es blieb jedoch Suffragan von Palermo. 1831 wurde es unmittelbar dem Heiligen Stuhl unterstellt und am 1. Januar 1944 in den Rang eines Erzbistums erhoben. Der Erzbischof von Malta hat seine Residenz in Valletta. Die Kathedrale in Mdina ist der Gottesmutter und dem Apostel Paulus, dem legendären Gründer des Bistums, geweiht.
Literatur
- Italia Pontificia sive Repertorium privilegiorum et litterarum a Romanis pontificibus ante annum MCLXXXXVIII Italiae ecclesiis, monasteriis, civitatibus singulisque personis concessorum, t. X: Calabria - Insulae, ed. Dieter Girgensohn, Zürich 1975, S. 268–271.
Siehe auch
Weblinks
Kategorie:- Römisch-katholisches Bistum (Malta)
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