- Espe (Fulda)
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Espe Gewässerkennzahl DE: 42992 Lage Landkreis Kassel, Hessen, Deutschland Flusssystem Weser Abfluss über Fulda → Weser → Nordsee Quelle Bei Espenau-Mönchehof im Ortsbezirk Schäferberg
51° 23′ 14,5″ N, 9° 26′ 12,5″ O51.3873611111119.4368055555556270Quellhöhe ca. 270 m ü. NN Mündung Bei Simmershausen in die Fulda 51.3648611111119.5297222222222132Koordinaten: 51° 21′ 54″ N, 9° 31′ 47″ O
51° 21′ 54″ N, 9° 31′ 47″ O51.3648611111119.5297222222222132Mündungshöhe ca. 132 m ü. NN Höhenunterschied ca. 138 m Länge 8,6 km[1] Einzugsgebiet 24,313 km²[1] Rechte Nebenflüsse siehe unten Linke Nebenflüsse siehe unten Gemeinden Espenau, Fuldatal Die Espe (im Oberlauf auch Sichelbach genannt) ist ein 8,55 km[1] langer, linksseitiger bzw. westnordwestlicher Zufluss der Fulda im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Espe entspringt wenige Kilometer nördlich von Kassel. Ihre Quelle liegt innerhalb der Gemeinde Espenau im Ortsbezirk „Schäferberg“, der sich direkt westlich an den Ortsteil Mönchehof anschließt. Sie befindet sich wenige Meter östlich der „Holländischen Straße“, die zwischen Kassel und Espenau gemeinsamer Teil der Bundesstraßen 7 und 83 ist, auf etwa 270 m ü. NN.
Anfangs fließt die zumeist landwirtschaftliche Gebiete durchlaufende Espe − den Ortsbezirk „Schäferberg“ nordostwärts verlassend − nördlich am Espenauer Ortsteil Mönchehof vorbei, wonach sie beim Espebachkilometer 7,1 einen etwa 650 m langen, vom „Glockenteich“ kommenden Bach aufnimmt. Direkt danach unterquert das Fließgewässer den nördlichen Teil der Eisenbahnstrecke Friedrich-Wilhelms-Nordbahn (Kassel−Warburg), um fortan Richtung Südosten zu fließen, wobei es zwischen den Espenauer Ortsteilen Mönchehof im Südwesten und Hohenkirchen im Nordosten verläuft.
Anschließend passiert die Espe nördlich die „Vellmarer Höhe“ (241 m bis 252 m ü. NN), die sich nördlich vom nicht von ihr durchflossenen Vellmar befindet, und fließt südostwärts durch ein stets schmaler werdendes und zunehmend tiefer eingeschnittenes Tal, das südsüdwestlich des Reinhardswalds liegt. Darin münden aus Richtung Norden erst der zumeist trocken liegende „Große Lohbach“ (beim Espebachkilometer 3,15) und danach am nordwestlichen Ortsrand von Simmershausen der aus Richtung Rothwesten (beides sind Gemeindeteile von Fuldatal) aus dem Tal „Hölle“ heran fließende „Höllgraben“ (beim Espebachkilometer 2,1) ein.
Nach Durchfließen von Simmershausen, dem die Espe hin und wieder Hochwasser zufügt, ist sie zum Beispiel von der B 3 überbrückt, die hier Abschnitt der Deutschen Märchenstraße („Dornröschen-Route“) ist. Direkt danach mündet sie am Ostausgang des „Schocketals“ auf rund 132 m Höhe in einen engen Mäander des westlichen Weser-Quellflusses Fulda. Ihrer Mündung östlich gegenüber liegt jenseits der Fulda die Kasseler Exklave „Gut Kragenhof“.
Wasserscheide
Das Quellgebiet der Espe liegt auf der Diemel-Eder/Fulda/Weser-Wasserscheide: Während das Wasser der Espe überwiegend südostwärts in die Fulda und dann in die Weser fließt, verläuft die Esse, die knapp 3 km nordöstlich der Espequelle auf der nördlichen Seite der Hochlage bei Espenau-Hohenkirchen entspringt, zumeist nordwärts in die Diemel und schließlich in die Weser.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten nahe der Espe gehören:
- Schloss Wilhelmsthal bei Calden, ca. 1,5 km westnordwestlich der Espequelle
- „Volkssternwarte Rothwesten“ in Rothwesten, ca. 2 km nördlich des von der Espe durchflossenen Immenhausen
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Zu den Zuflüssen der Espe, deren Einzugsgebiet 24,313 km²[1] umfasst, gehören flussabwärts betrachtet mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge[1] und Mündungsort mit Espebachkilometer:
- Großer Lohbach (l; 2,65 km), zwischen Hohenkirchen (zu Espenau) und Simmershausen (zu Fuldatal; km 3,15)
- Höllgraben (l; 4,3 km), am nordwestlichen Ortsrand von Simmershausen (zu Fuldatal; km 2,1)
Einzelnachweise
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