- Eyach (Neckar)
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Eyach Die Quelle der Eyach nördlich von Albstadt-Pfeffingen
Daten Gewässerkennzahl DE: 23814 Lage Zollernalbkreis, Landkreis Tübingen, Landkreis Freudenstadt Flusssystem Rhein Abfluss über Neckar → Rhein → Nordsee Quelle nördlich von Albstadt-Pfeffingen
48° 16′ 8″ N, 8° 58′ 14″ O48.2688055555568.9705722222222833Quellhöhe 833 m ü. NN Mündung bei Eyach in den Neckar 48.4456944444448.7769444444444372Koordinaten: 48° 26′ 44″ N, 8° 46′ 37″ O
48° 26′ 44″ N, 8° 46′ 37″ O48.4456944444448.7769444444444372Mündungshöhe 372 m ü. NN Höhenunterschied 461 m Länge 49,8 km Einzugsgebiet 223 km²[1] Abflussmenge MQ: 3,41 m³/s am Pegel Bad Imnau Mittelstädte Albstadt, Balingen Kleinstädte Haigerloch Die Eyach ist ein rechter Nebenfluss des Neckars in Baden-Württemberg. Sie entspringt nördlich von Pfeffingen (einem Stadtteil von Albstadt) auf 833 Meter Höhe, nur wenige hundert Meter von der Europäischen Wasserscheide und einem dort entspringenden Nebenfluss der Donau, der Schmiecha, entfernt. Der mittlere Abfluss am Pegel Bad Imnau (95 % des Einzugsgebietes) beträgt 3,41 m³/s.
Inhaltsverzeichnis
Orte am Fluss
Auf ihrem knapp 50 Kilometer langen Weg nach Nordwesten durchquert oder streift die Eyach folgende Gemeinden:
- Albstadt (Pfeffingen, Margrethausen, Lautlingen, Laufen an der Eyach)
- Balingen (Dürrwangen, Frommern, Balingen, Engstlatt, Ostdorf)
- Haigerloch (Owingen, Stetten, Haigerloch, Bad Imnau)
- Horb am Neckar (Mühringen)
- Starzach (Felldorf)
Bei Eyach bzw. dem Bahnhof Eyach, zwei Kilometer westlich der Ortschaft Börstingen (Ortsteil von Starzach), mündet die Eyach in den Neckar.
Landschaft
Die Eyach hat auf ihrem relativ kurzen Weg von der Schwäbischen Alb zum Neckar einige beeindruckende Landschaftsbilder geschaffen. Das Eyachtal im Bereich Albstadt-Laufen besticht durch die malerischen Felsformationen des Schalksburgfelsens, des Gräbelesberges und des Lochenhörnles, aber auch durch den wuchtigen, sechs Meter hohen Wasserfall der Eyach in Laufen, dem so genannten Eyachlaufen. Ähnlich, jedoch noch beeindruckender, lässt sich dies in Haigerloch (das „Felsenstädtchen“) betrachten. Der gesamte Stadtkern ist entlang einer Felswand erbaut (Ober- und Unterstadt). Das malerische Schloss Haigerloch steht imposant auf einem von der Eyach herausgeschnittenen Felsvorsprung.
Bezeichnung
Im Balinger Schwäbisch hat sich der Artikel fest mit dem Substantiv verbunden, so dass von „dr D-Eye“ gesprochen wird. Auch in älteren Berichten findet sich die Bezeichnung „Deya“, so in der Topographia Sueviae von Matthäus Merian von 1643/1656[2].
Zuflüsse
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Besonderheiten
Der Name der am Unterlauf gelegenen Gemeinde Starzach wurde von den beiden sie begrenzenden Flüsschen Starzel und Eyach abgeleitet.
Weblinks
Commons: Eyach (Neckar) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Oberer Neckar (40) Begleitdokumentation zum BG Neckar
- ↑ Hinweis Deya in der “Topographia Suevia”
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