- Fachschule für Luftfahrzeugführer
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Fachschule für Luftfahrzeugführer (FFL) Rechtsform GmbH Gründung 1963 Sitz Mülheim an der Ruhr Leitung Ulrich Langenecker Branche Flugschule Website [1] Die Fachschule für Luftfahrzeugführer (FFL) ist die älteste öffentliche Flugschule für Berufspiloten in Deutschland. Sie wird nur durch die LFT Pilot School Bremen als älteste Flugschule übertroffen, diese steht jedoch hauptsächlich nur (angehenden) Mitarbeitern offen. Das Vorläufer-Unternehmen wurde 1963 gegründet. Der Betrieb ist am Flughafen Essen/Mülheim ansässig, ihre Rechtsform ist GmbH .
Die Schule bildet seit 1963 vor allem Berufspiloten in Theorie und Praxis aus und bereitet sie auf die vom Luftfahrt-Bundesamt durchgeführte Prüfung zum Luftfahrzeugführer vor. In den vergangenen 40 Jahren hat die FFL rund 5.800 Flugschüler bis zur Prüfung zum Verkehrsflugzeugführer begleitet und ist damit Branchenzweiter nach der Fliegerschule der Lufthansa, die seit ihrem Bestehen 6.700 Piloten vorwiegend für den Bedarf im eigenen Konzern und seit kurzem auch für die Bundeswehr ausgebildet hat.
Die Schule pflegt engen Kontakt zu deutschen und internationalen Fluggesellschaften und zielt so auf eine Ausbildung nahe am Bedarf und den Ansprüchen der späteren Arbeit- und Auftraggeber der Piloten ab. Ausbilder und Fluglehrer sind selbst aktive oder ehemalige Linienpiloten und sichern eine praxisgerechte Prüfungsvorbereitung nach den Regeln der Joint Aviation Authorities.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildungsdurchführung
Die theoretische Ausbildung, die von Spezialisten auf dem jeweiligen Fachgebiet durchgeführt wird, umfasst die Bereiche Flugtechnik, Meteorologie, Funktechnik, Elektrotechnik und Flugmedizin.
Für die praktische Vorbereitung setzt die Schule auf eine Flugzeugflotte aus bewährten Modellen des internationalen Flugzeugbaus und moderne Flugsimulatoren. Zur Flotte gehören eine Piper Archer III mit Avidyne Entegra Glascockpit, eine Cessna 152 und zwei Diamond DA 42 TDI. Die DA42 werden zusammen mit der VHM Schul- und Charterflug genutzt.
Bis 2004 wurde die Schule von Hans-Peter Zeltner geführt. Nach dem Verkauf des Unternehmens 2004 leitet er die Ausbildung von Piloten an der TFC Käufer Flugschule, an der die Air Berlin-Gruppe ihr Piloten ausbilden lässt.[1]
Seit 2004 ist die Schule in den Besitz des ebenfalls am Flughafen Essen-Mülheim ansässigen ehemaligen Konkurrenten VHM Schul-und Charterflug übergegangen.
Ausbildungsziele
Die FFL bereitet die Flugschüler auf die Prüfungen des Luftfahrt-Bundesamt zu folgenden Lizenzen vor:
- Private Pilot Licence (PPL) - Privatpilotenlizenz
- Commercial Pilot Licence (CPL) - Berufsflugzeugführerlizenz
- Instrument Flight Rules (IFR) - Instrumentenflugberechtigung
- Airline Transport Pilot License (ATPL) in durchgehender (ohne Vorausbildung) oder in modularer Ausbildung (bei bereits bestehenden Lizenzen)
- Long-Range-Licence (Langstreckenflugberechtigung)
- Fluglehrerlehrgänge
Zudem bietet die Schule verschiedenste Auffrischungs-, Ergänzungs- und Vorbereitungslehrgänge:
- FMS-Training (Flight Management System)
- Trainings zur Umschreibung militärischer Lizenzen
- Global Positioning System (GPS)-Training
- Electronic Flight Instrument System (EFIS)-Training
- Crew Resource Management (CRM-Training
- Screening-Vorbereitung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pilotenausbildung Deutschland, abgerufen 15. Mai 2011
Kategorien:- Unternehmen (Mülheim an der Ruhr)
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- Bildungseinrichtung (Verkehr)
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