Franz Dietrich Joseph von Landsberg zu Erwitte

Franz Dietrich Joseph von Landsberg zu Erwitte

Franz Dietrich Joseph von Landsberg zu Erwitte (* 21. August 1659 vermutlich in Arnsberg[1]; † 25. August 1727 in Hildesheim) war Domherr verschiedener Domkirchen und Politiker im Hochstift Hildesheim.

Leben

Sein Vater war Daniel Dietrich von Landsberg zu Erwitte. Die Mutter war Jutta Antonetta von und zu Leyen und Bongard.

Landsberg erhielt zunächst Privatunterricht in Hildesheim bevor er weitere Ausbildung 1668/69 im Stift Meschede und zwischen 1670 und 1672 im Jesuitengymnasium in Mainz erhielt. Im Jahr 1670 erhielt er eine Dompräbende in Osnabrück. Zwischen 1676 und 1678 studierte Landsberg in Marburg. Dort widmete er sich vor allem dem Studium der Sprachen. Danach wechselte er an die Universität Mainz. Im Jahr 1680 erhielt er auch eine Dompräbende in Hildesheim. Im selben Jahr wurde er Sacellan in Laer. Ein Jahr später wurde Landsberg zum Subdiakon geweiht. Seither residierte er in Hildesheim. Im Jahr 1698 wurde er zum Canonicus a latere in Osnabrück ernannt.

Ab 1701 war er unter Fürstbischof Jobst Edmund von Brabeck Präsident der Regierung des Stifts Hildesheim. Außerdem war er ab 1703 Archidiakon von Nettlingen und ab 1704 Dompropst in Hildesheim. Landsberg wurde unter Joseph Clemens von Bayern 1716 zum Statthalter des Stift Hildesheim und geheimen Rat ernannt. Außerdem war er Domsenior in Osnabrück. Er starb in der fürstlichen Kanzlei in Hildesheim und wurde in der St. Barbara-Kapelle des Doms beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. getauft wurde er noch an seinem Geburtstag im Kloster Wedinghausen

Weblinks


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