- Franz Gog
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Franz Gog (* 24. April 1907 in Öpfingen; † 10. Juni 1980 in Sigmaringen) war ein deutscher Jurist und Politiker der CDU.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Franz Gog studierte in München, Kiel und Tübingen Rechtswissenschaft. Sein Referendariat absolvierte er ab 1940 am Landgericht in Hechingen, wo er 1952 nach einigen Jahren als Oberamtsrichter in Sigmaringen zum Landgerichtsdirektor ernannt wurde. Nebenamtlich wirkte Gog bis zu seinem Tod als Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg.
Politische Tätigkeit
1947 wurde Gog als Vertreter Hohenzollerns in die Beratende Landesversammlung des Landes Württemberg-Hohenzollern entsandt. Vor 1947 bis 1952 war er Mitglied des Landtags für Württemberg-Hohenzollern und dort Vorsitzender der Fraktion der CDU. 1952 wurde er in den ersten Landtag von Baden-Württemberg gewählt, der gleichzeitig als verfassungsgebende Versammlung für Baden-Württemberg fungierte. Gog gehörte dem Landtag bis 1972 an. Von 1964 bis 1968 war er dessen Vizepräsident.
Gog war außerdem Vorsitzender der CDU-Fraktion und ab 1950 Vorsitzender des Kommunallandtages beim Landeskommunalverband der Hohenzollerischen Lande in Sigmaringen.
Literatur
Bruno Effinger: Historische Persönlichkeiten. In: Landkreis Sigmaringen (Hrsg.): Der Landkreis Sigmaringen - Geschichte und Gestalt. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1981, S. 285f. ISBN 3-7995-1066-4
Weblinks
- Entnazifizierungsakte Franz Gog als digitale Reproduktion im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen
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