- Franz Schubert – Ein Leben in zwei Sätzen
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Filmdaten Originaltitel: Franz Schubert – Ein Leben in zwei Sätzen Produktionsland: Österreich Erscheinungsjahr: 1953 Länge: 111 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Walter Kolm-Veltée Drehbuch: Walter Kolm-Veltée Musik: Karl Pauspertl,
Franz Schubert,
Ludwig van BeethovenKamera: Karl Kirchner,
Hanns KönigSchnitt: Josef Juvancic Besetzung - Heinrich Schweiger: Franz Schubert
- Aglaja Schmid: Therese Grob
- Hans Thimig: Vater Schubert
- Karl Bosse: Heinrich Grob
- Maria Eis: Madame Schechner
- Rolf Wanka: Franz Schober
- Louis Soldan: Moritz von Schwind
- Michael Janisch: Bergmann
- Anni Korin: Netty
- Erwin Strahl: Johann Mayerhofer
- Karl Mittner: Ferdinand Schubert
- Fritz Hinz-Fabricius: Hofopernsänger Vogl
- Fritz Imhoff: Schmiedermeister
- Richard Eybner: Hoftheatersekretär
- Chariklia Baxevanos: Junges Mädchen
- Senta Wengraf
- Fred Hennings
- Otto Treßler
- Franz Pfaudler
- Alma Seidler
- Susanne Engelhart
- Karl Ehmann
- Marianne Gerzner
- Franz Herterich
- Gisa Wurm
Franz Schubert – Ein Leben in zwei Sätzen ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 1953. Er hat das Leben und Wirken des Komponisten Franz Schubert zum Thema.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Franz Schubert arbeitet als Schülergehilfe bei seinem Vater. Doch in seiner Freizeit widmet sich der junge Mann, der Ludwig van Beethoven als sein unerreichbares Vorbild einschätzt, dem Komponieren. Da ihm die öffentliche Anerkennung versagt bleibt, setzen sich seine Freunde bei dem Musikverleger Diabelli für eine öffentliche Aufführung von Schuberts Musik ein. Bei einem Empfang, bei dem er sein Ave Maria vorspielt, lernt er die Sängerin Therese Grob kennen.
Schubert entschließt sich, den Lehrerberuf aufzugeben und sich nun ganz der Musik zu widmen, und zieht bei seinen Freunden, den Dichtern Franz von Schober und Moritz von Schwind und dem Maler Johann Mayerhofer ein. Dort kommt ihm die Inspiration zur Vertonung von Johann Wolfgang von Goethes Ballade Erlkönig.
Schuberts Freunde ermuntern ihn, öffentlich zu spielen. Er und Therese, die seine Lieder singt, werden ein Paar. Beide bestreiten mit der Aufführung von Schuberts Liedern ihren Lebensunterhalt. Doch Schubert kommen Zweifel, ob er sich im Lied angemessen ausdrücken kann, und beschließt daher, sich der Komposition von Sinfonien und Opern zuzuwenden. Als Schubert sich um den Posten des Vizekapellmeisters bewirbt, reicht Therese beim Hoftheatersekretär Schuberts neueste Sinfonie, die ‚Unvollendete‘, ein. Bei den Proben zu seiner neuesten Oper kommt es zu Differenzen, da die Sängerin der Hauptrolle ihren Gesangspart für zu schwierig hält; auch die Verleger Tobias Haslinger und Anton Diabelli lehnen seine Musik ab. Selbst die zunächst Erfolg versprechende Bewerbung als Vizekapellmeister erweist sich als Misserfolg. So entschließt sich der niedergeschlagene Schubert, zur Sicherung des Lebensunterhalts mit seinen Liedern auf Tournee zu gehen; in dieser Zeit entsteht die Winterreise.
Nach seiner Rückkehr entschließt sich Schubert, bei Beethoven Unterricht in Kontrapunkt zu nehmen, scheut sich aber, zu seinem großen Vorbild Kontakt aufzunehmen. Kurze Zeit später jedoch bekommt der von gesundheitlichen Problemen geplagte Schubert Besuch von Beethovens Sekretär Anton Schindler. Der kränkliche Beethoven schickt Schubert einige Goethe-Gedichte zur Vertonung, da Schubert seiner Meinung nach der bessere Liedkomponist ist. Als Schubert Beethoven besuchen will, kommt er jedoch zu spät: Beethoven ist verstorben; bei dessen Beerdigung ist Schubert einer der Fackelträger. Den Erfolg eines Konzerts mit seiner Musik nimmt der immer kränklicher werdende Schubert nicht mehr richtig wahr; ein Jahr nach seinem Vorbild stirbt er.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schreibt, der unter sowjetischer Lizenz im besetzten Wien entstandene Film sei ein „etwas langatmiges Charakterbild des großen Komponisten (1797–1828), das sich von anderen Schubert-Romanzen“ distanziere, „indem es einen schwermütigen, gehemmten, unverstandenen Menschen“ zeige.[1]
Weblinks
- Franz Schubert – Ein Leben in zwei Sätzen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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