Friedrich-Wilhelm Schallwig
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Friedrich-Wilhelm Schallwig (* 22. Oktober 1902 in Gottesberg/Schlesien; † 1. September 1977 in Friedrichshafen) war ein deutscher Jurist und Politiker.
Leben
1930 promovierte Schallwig über die „Frage der Beflaggung kommunaler Gebäude“ an der Universität Breslau. Seit 1932 war er Mitglied der NSDAP. 1941 war er Angehöriger des zweiten Kommandos der Einsatzgruppe A in Lettland. Aufgabe dieser Verbände war die „Säuberung“ eroberter Gebiete an der Ostfront.
Im März 1944 ging Schallwig nach Budapest und wurde persönlicher Referent von Hans-Ulrich Geschke, dem Befehlshaber der dortigen Sicherheitspolizei, der auch Vorgesetzter von Adolf Eichmann war. 1944 wurde Schallwig Sturmbannführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei im westungarischen Szombathely.
Schallwig wurde nach dem Krieg mehrmals vernommen, aber nie vor Gericht gestellt. Er wurde Abgeordneter für den BHE im Landtag Baden-Württembergs und wichtiger Funktionär des Bundes der Vertriebenen. 1972 bis zu seinem Tode war er Chef der Landsmannschaft Schlesien in Baden-Württemberg. 1977 starb Schallwig bei einem Verkehrsunfall.
Weblinks
Kategorien:
- NSDAP-Mitglied
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- Person der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD
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- BdV-Mitglied
- Landtagsabgeordneter (Baden-Württemberg)
- Person (Deutsche Besetzung Lettlands 1941–1945)
- Person (Deutsche Besetzung Ungarns 1944–1945)
- Deutscher
- Geboren 1902
- Gestorben 1977
- Mann
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