Friedrich von Winterfeld

Friedrich von Winterfeld

Friedrich Karl Hermann von Winterfeld (* 10. März 1875 auf Gut Neuendorf bei Neustadt (Dosse), Landkreis Ostprignitz; † 12. März 1949 in Berlin) war ein deutscher Jurist, Gutsbesitzer und Politiker (DNVP).

Leben

Winterfeld, der einem märkischen Adelsgeschlecht entstammte, war beruflich als promovierter Jurist tätig und Gutsbesitzer des Familienbesitzes Neuendorf. Er amtierte von 1908 bis 1920 als königlich preußischer Landrat seines Heimatlandkreises Ostprignitz und war anschließend Vorsitzender der Hauptritterschaftsdirektion für die Kur- und die Neumark sowie Vorsitzender der Zentrallandschaftsdirektion für Preußen.

Nach der Novemberrevolution (1918/1919) schloss er sich der DNVP an. Von 1928 bis 1933 war er stellvertretender Vorsitzender der Deutschnationalen auf Reichsebene. Von 1921 bis 1933 war er Mitglied des Preußischen Landtages und dort von 1928 bis 1933 Vorsitzender der DNVP-Fraktion.

Winterfeld war außerdem Rechtsritter des Johanniterordens.

Am 22. September 1908 heiratete er auf Gut Conradswaldau Hildegard von Kulmiz (* 5. Mai 1884 in Ida- und Marienhütte, Niederschlesien; † 6. September 1980 in Wetzlar), die Tochter des Gutsbesitzers Eugen von Kulmiz, Gutsherr auf Conradswaldau-Ingramsdorf und anderen, und der Maria von Moltke (Haus Kreisau). Das Ehepaar hatte eine Tochter und zwei Söhne.

Literatur

Weblinks


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