- Gauliga Nordmark
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Die Gauliga (später: Bereichsliga) Nordmark war ab 1933/34 eine von 16 Staffeln der reichsweit neu eingerichteten Fußball-Gauliga. Sie wurde bis 1941/42 vom DFB bzw. dem Fachamt Fußball des DRL betrieben und umfasste das Gebiet der ehemaligen NFV-Bezirke Groß-Hamburg, Schleswig-Holstein und Lübeck-Mecklenburg sowie 1933/34 und erneut ab 1937 die Vereine aus Harburg und Wilhelmsburg. In der Saison 1939/40 wurde die Liga nach einer Spielpause wegen des Kriegsbeginns in zwei Staffeln geteilt (Staffeln A und B) und der Meister zwischen den Staffelsiegern Hamburger SV und Eimsbütteler TV ausgespielt. Rekordtitelträger ist der Eimsbütteler TV mit fünf Meisterschaften vor dem HSV mit vier. Andere Vereine konnten nie den ersten Platz belegen. 1942 wurde der Sportbereich Nordmark aufgelöst und die Vereine der Bereichsliga den neuen, kleineren Gauligen Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein zugeteilt.
Meister
- 1934: Eimsbütteler TV (Gruppenvierter)1
- 1935: Eimsbütteler TV (Gruppendritter)
- 1936: Eimsbütteler TV (Gruppendritter)
- 1937: Hamburger SV (Halbfinale)
- 1938: Hamburger SV (Halbfinale)
- 1939: Hamburger SV (Halbfinale)
- 1940: Eimsbütteler TV (Gruppenzweiter)
- 1941: Hamburger SV (Gruppenfinale)
- 1942: Eimsbütteler TV (Achtelfinale)
1In Klammern steht das Ergebnis in der Endrunde der deutschen Meisterschaft
Alle Teilnehmer und Platzierungen in der Gauliga Nordmark
Dies ist eine alphabetische Aufstellung aller Mannschaften, die in der Gauliga Nordmark gespielt haben. Angegeben ist die jeweilige Platzierung in den einzelnen Spielzeiten. Absteiger sind rot unterlegt.
Saisonplatzierungen in der Zeit zwischen 1933 und 1942 Verein 1933/34 1934/35 1935/36 1936/37 1937/38 1938/39 1939/40[1] 1940/41 1941/42 Altona 93 5. 5. 6. 8. 9. 8. 2. 6. 7. Union 03 Altona 6. 6. 9. Barmbecker SG 4. 7. 10. Eimsbütteler TV 1. 1. 1. 5. 2. 2. 1. 2. 1. Fortuna Glückstadt 9. SC Concordia Hamburg 5. 12. Hamburger SV 2. 2. 3. 1. 1. 1. 1. 1. 2. MSV Hansa Hamburg 10.[2] SV Polizei Hamburg 7. 8.[3] 11. SK Komet Hamburg 6. 6. 6. SC Sperber Hamburg 8. 10. 5. 10. SC Victoria Hamburg 4. 2. 3. 7. 4. 2. 4. 6. Borussia Harburg[4] 8. 10. 4. 11. Rasensport 07 Harburg 9. Borussia Kiel 8. 9. Holstein Kiel 3. 3. 4. 2. 4. 3. 3. 5. 3. FC Kilia Kiel 8. Phönix Lübeck 7. 7. 10. SV Polizei Lübeck 9. 7. 5. 6. 5. 7. 3. 3. 4. FK Rothenburgsort 9. Schweriner FC 03 10. 11. Wehrmacht SG Schwerin 5. [5] FC St. Pauli 10. 4. 4. 5. 6. FV Wilhelmsburg 1909[6] 12. 8. 9. FC Viktoria 1910 Wilhelmsburg[7] 4. Anmerkungen
- ↑ Spielzeit wurde in zwei Staffeln ausgespielt
- ↑ MSV Hansa Hamburg nach der Saison 1935/36 aufgelöst
- ↑ Polizei SV Hamburg nach der Saison 1934/35 zurückgezogen
- ↑ Borussia Harburg spielte bis zur Saison 1936/37 in der Gauliga Niedersachsen
- ↑ Wehrmacht SG Schwerin nach der Saison 1941/42 zurückgezogen
- ↑ der FV Wilhelmsburg 1909 spielte bis zur Saison 1936/37 in der Gauliga Niedersachsen
- ↑ der FC Viktoria 1910 Wilhelmsburg spielt später in der Gauliga Niedersachsen
Fußball-Gauligen im Deutschen ReichOstpreußen | Pommern | Berlin-Brandenburg | Schlesien (ab 1941 Oberschlesien und Niederschlesien) | Sachsen | Mitte | Nordmark (ab 1942 Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein) | Niedersachsen (ab 1942 Gauliga Südhannover-Braunschweig und Gauliga Weser-Ems, ab 1943 Gauliga Osthannover) | Westfalen | Niederrhein | Mittelrhein | Hessen (ab 1941 Kurhessen und Hessen-Nassau) | Südwest (ab 1941 Westmark und Hessen-Nassau) | Baden | Württemberg | Bayern | Ostmark/Donau-Alpenland
Nach 1939: Sudetenland | Elsaß | Danzig-Westpreußen | Wartheland | Generalgouvernement | Böhmen-Mähren
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