- Geilsheim
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Geilsheim Stadt WassertrüdingenKoordinaten: 49° 2′ N, 10° 39′ O49.03083333333310.648888888889446Koordinaten: 49° 1′ 51″ N, 10° 38′ 56″ O Höhe: 446–468 m ü. NN Einwohner: 498 (1. Okt. 2010) Eingemeindung: 1. Mai 1978 Postleitzahl: 91717 Vorwahl: 09832 Geilsheim ist ein Ortsteil der Stadt Wassertrüdingen und hat 498 Einwohner (mit Oberaumühle; Stand: 1. Oktober 2010). Es liegt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, direkt an der Grenze zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und dem schwäbischen Landkreis Donau-Ries.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ursprünglich bestand der Ort aus zwei eigenständigen Dörfern (Geilsheim und das südlich davon gelegene Bühl) mit jeweils einer eigenen Pfarrei, die jedoch schon 1313 zusammengelegt wurden. Von dieser ehemaligen Eigenständigkeit zeugt noch heute der Umstand, dass Geilsheim über zwei Kirchen verfügt, die evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche als Hauptkirche und die in Bühl gelegene - ebenfalls evangelische - Andreaskapelle, die zu manchen besonderen Anlässen noch in gottesdienstlichem Gebrauch ist und sich durch ihr hohes Alter und die mittelalterlichen Fresken im Chorraum auszeichnet. Nach der Gebietsreform gehört Geilsheim seit 1978 zur Stadt Wassertrüdingen.
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Geilsheim
- 1910: 661 Einwohner[1]
- 1933: 660 Einwohner
- 1939: 623 Einwohner[2]
- 1961: 688 Einwohner
- 1970: 653 Einwohner
- 1987: 618 Einwohner[3]
- 2010: 498 Einwohner
Bildung und Kultur
Die Grundschule wurde bereits in den 1980er Jahren geschlossen. Heute ist im ehemaligen Schulgebäude eine Einrichtung für Kinder mit Sprachschwächen (SVE - Schulvorbereitende Einrichtung) untergebracht. Im Jahre 2007 wurde das Gebäude erheblich verändert. Das neue Feuerwehrhaus wurde angebaut, die Pausenhalle abgerissen und diverse Räumlichkeiten renoviert. Der örtliche Kindergarten wurde 2004 geschlossen und das Gebäude zur Nutzung als Wohnhaus verkauft. Außer dem Sportgelände mit Fußballplatz und Tennisplatz gibt es seit 2008 auch einen Flugplatz für Ultraleichtflugzeuge.
Beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ erhielt Geilsheim 1981 die Goldmedaille der Bayerischen Staatsregierung. Geilsheim wird durch ein reichhaltiges kulturelles Leben sowie den großen Zusammenhalt unter den Einwohnern geprägt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Theateraufführungen des Geilsheimer Kulturvereins im Gemeinschaftshaus alljährlich zu den Höhepunkten in der Adventszeit zählen. Der nahe Turtelberg ist ebenfalls jährlicher Veranstaltungsort des Kulturvereins (Turtelbergfest im August). Von hier aus kann man außerdem eine wunderbare Aussicht bis in den Jura, ins Oberland und ins Wörnitztal genießen. Die römische Geschichte hat auch bei Geilsheim ihre Spuren hinterlassen: Am Fuße des Turtelberges befinden sich die Überreste einer „Villa rustica“ unter der Erdoberfläche.
Verkehr
Durch Geilsheim verläuft die Staatsstraße 2218, die südlich von Wassertrüdingen bei Zollhaus in die Staatsstraße 2221 mündet bzw. in der anderen Richtung in Ostheim in die B 466 mündet. Es führen Gemeindeverbindungsstraßen nach Obermögersheim und zur Staatsstraße 2221.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/dinkelsbuehl.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_dinkelsbuehl.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=GEIEIM_W8821
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