Georg Büttner

Georg Büttner

Georg Büttner (* 24. August 1858 in Krotoschin; † 24. Oktober 1914 in Flandern) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter. Er gilt als Hauptvertreter des evangelischen Sakralbaus in Berlin und der Mark Brandenburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Von 1902 bis 1907 war Büttner brandenburgischer Provinzialkonservator und vertrat als Anhänger der Dorfkirchenbewegung in Vorträgen und Veröffentlichungen die Ansicht, dass die Dorfkirche in ihrer Gestalt, Ausstattung sowie Funktion den Mittelpunkt eines Dorfes bilden solle. Die vom Lande ausgehende religiöse Erneuerung könne auch für das Bauwesen positive Anregungen geben. Seine Artikel veröffentlichte er u.a. auch in der seit 1907 erschienenen Zeitschrift „Die Dorfkirche“.

Er war als preußischer Baubeamter mit staatlichen Bauausführungen betraut. Seit 1906 wirkte er außerdem als Leiter des kirchlichen Bauamts des Königlichen Konsistoriums der Provinz Brandenburg.

Er starb in den ersten Monaten des Ersten Weltkrieges 1914 an den Folgen einer Verletzung in Flandern.

Bauten und Entwürfe

Georg Büttner entwarf neben Gemeinde- und Pfarrhäusern auch Kapellen, vor allem aber etwa zwanzig Kirchen, von denen die meisten bis heute gut erhalten geblieben sind, darunter (nach Einweihungsdatum sortiert):

Kirchen

Friedenskirche in Wildau

Kirchtürme

  • 1909: Tasdorf (Turm)
  • 1912: Koppen (Dachreiter auf Kirchturm)
  • 1913(?): Roddan (Dachreiter auf Dorfkirche)

Gemeinde- und Pfarrhäuser

Weblinks

  • www.buettner-georg.de (private Internetseite zu Leben und Werk von Georg Büttner), zuletzt abgerufen am 23. Juni 2011

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