Georg Friedrich Ziebland

Georg Friedrich Ziebland
Georg Friedrich Ziebland, mit dem Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste (mittig unten).
Die staatliche Antikensammlungen am Königsplatz, ein Werk Zieblands.
Perlach: protestantische St.-Paulus-Kirche von 1849

Georg Friedrich Ziebland (* 1. Februar 1800 in Regensburg; † 24. Januar 1873 in München) war ein deutscher Architekt und Baumeister.

Leben

Ziebland studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Karl von Fischer und Friedrich von Gärtner Architektur. Er war ein Kommilitone von Joseph Daniel Ohlmüller, mit dem er später häufig zusammenarbeitete (zum Beispiel an der Vollendung von Hohenschwangau). Ziebland ist vor allem durch seine Weiterentwicklung des Rundbogenstils in die Geschichte der Architektur eingegangen, insbesondere durch seine an die frühchristliche und byzantinische Architektur erinnernde Terrakotta-Ziegel-Kombination der Abteikirche St. Bonifaz. Dieses Hauptwerk Zieblands entstand unter dem Eindruck einer Studienreise nach Italien, auf die ihn der bayerische König Ludwig I. geschickt hatte, um die römischen Basiliken zu studieren. Ziebland war Professor für Baukunst an der Akademie und später auch Oberbaurat.

Im Jahr 1864 erhielt Ziebland den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst sowie den Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste verliehen.

Bauwerke (Auswahl)

Literatur


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