- Georg Krücken
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Georg Krücken (* 21. September 1962 in Bad Honnef) ist ein deutscher Soziologe und erster Lehrstuhlinhaber für Wissenschaftsorganisation, Hochschul- und Wissenschaftsmanagement an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Krücken studierte von 1981 bis 1989 an den Universitäten Bielefeld und Bologna Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft. Er promovierte 1996 über „Risikotransformation“ und habilitierte sich im Januar 2004, beides an der Fakultät für Soziologie in Bielefeld. Längere Forschungsaufenthalte hatte Krücken in Lecce, Paris und Stanford. Daneben hat er regelmäßige Gastdozenturen an der Universität Wien.
Krücken forscht besonders im Bereich der Wissenschafts- und Techniksoziologie und in der Theorie des soziologischen Neoinstitutionalismus. Krücken hat maßgeblichen Anteil an der Verbreitung der neoinstitutionalistischen Ansätze in Deutschland, nicht zuletzt durch seine Herausgebertätigkeit der Werke John W. Meyers. Dabei arbeitet er überwiegend an der organisationssoziologischen Perspektive dieser Theorie und weniger am World Polity Ansatz.
Publikationen
- Towards a multiversity? Universities between global trends and national traditions. Transcript, Bielefeld 2006, ISBN 3-89942-468-9
- Weltkultur. Wie die westlichen Prinzipien die Welt durchdringen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41651-0
- Neo-Institutionalismus. Transcript-Verlag, Bielefeld 1999, ISBN 3-933127-28-9 (gemeinsam mit Raimund Hasse)
- Risikotransformation. Die politische Regulierung technisch-ökologischer Gefahren in der Risikogesellschaft. Westdeutscher Verlag, Opladen 1997, ISBN 3-531-13050-1
Weblinks
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