Gerd-Helmut Komossa

Gerd-Helmut Komossa

Gerd-Helmut Komossa (* 11. November 1924 in Allenstein, Ostpreußen) ist ein deutscher Soldat der Bundeswehr im Dienstgrad Generalmajor a. D.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er trat 1943 in die Wehrmacht ein und wurde als Vorgeschobener Beobachter an der Ostfront eingesetzt. 1945 geriet er in sowjetische Gefangenschaft, welche er in einem Lager in Tilsit in Ostpreußen verbrachte. Nach dem Krieg wurde er 1956 als Oberleutnant in die Bundeswehr übernommen. Von 1971 bis 1973 war er Adjutant des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Admiral Armin Zimmermann. Nach Tätigkeit in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg leitete er in den Jahren 1977–1980 das Amt für den Militärischen Abschirmdienst (MAD). Danach übernahm er als Nachfolger von Gert Bastian das Kommando über die 12. Panzerdivision und wurde zum Generalmajor befördert.

Seit dem Jahr 2000 hat Gerd Komossa mehrere Bücher veröffentlicht, zwei davon im als politisch rechtsgerichtet geltenden Verlag Stocker/Ares. Der rechtsextremen National Zeitung gab er ein Interview (Ausgabe 25/2005). Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für die Einheit Deutschlands e.V. (Bonn), die trotz ihrer Nähe zum Rechtsextremismus[1] von der Bundeszentrale für politische Bildung als Anerkannter Bildungsträger gefördert wird.[2]

Werke

Literatur

  • Munzinger-Archiv Internationales Biographisches Archiv 30/1983 vom 18. Juli 1983
  • Die Generale und Admirale der Bundeswehr, hrsg. v. Dermot Bradley u. a., Band 2,2, ISBN 3-7648-2562-6

Einzelbelege

  1. apabiz: Yesterday Men
  2. Bundeszentrale für politische Bildung/Partner

Weblinks


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