Gerhard T. Buchholz

Gerhard T. Buchholz

Gerhard T. Buchholz (* 1. Januar 1898 in Mockrau, Schlesien, heute Polen; † 30. November 1970 in Berlin; gebürtig Gerhard Traugott Buchholz) war ein deutscher Schriftsteller, Filmregisseur und Drehbuchautor.

Er studierte Malerei an der Kunstakademie Königsberg. Nach seinem dortigen Abschluss als Maler und Bühnenbildner arbeitete er am Theater in Königsberg. Auch in späteren Jahren blieb Buchholz als Maler aktiv.

Zu Beginn der 1930er Jahre begann er sich schriftstellerisch zu betätigen. Ab 1937 schrieb er Drehbücher, meistens für harmlose Filmkomödien. Als Co-Autor war er jedoch auch an der antisemitischen Produktion Die Rothschilds beteiligt. Er verfasste darüber hinaus einen mit Bildern versehenen „Tatsachenbericht“ zu diesem Film.

Nach dem Krieg versuchte er sich zweimal als Regisseur und mit seiner Kölner Occident Film Produktion GmbH als Produzent. Wiederholt thematisierte er dabei Probleme im geteilten Deutschland. Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1958 gehörte er der Jury an.

Werke

  • 1935: Das Goldene Tor. Roman
  • 1939: Spiel im Ernst. Komödie
  • 1940: Die Rothschilds
  • 1941: Das Band. Schauspiel in 3 Akten
  • 1942: Der Hässliche. Komödie in 3 Akten
  • 1942: Die Karlsschüler. Schauspiel in 6 Bildern
  • 1945: Kibiw. Lustspiel
  • 1949: Reich Gottes auf Erden. Schauspiel in 2 Zeiten

Filmografie als Drehbuchautor

  • 1937: Die Stimme des Herzens
  • 1938: Adresse unbekannt
  • 1938: Konzert in Tirol
  • 1938: Der Hampelmann
  • 1939: Die drei Smaragde (Kurzfilm)
  • 1940: Die Rothschilds
  • 1941: Unser kleiner Junge
  • 1941: Kleine Mädchen – große Sorgen
  • 1942: Stimme des Herzens
  • 1943: Wildvogel
  • 1944: Die Zaubergeige
  • 1944: Warum lügst Du, Elisabeth?
  • 1945: Das alte Lied
  • 1949: Amico (auch Regie)
  • 1949: Der Posaunist
  • 1950: 0 Uhr 15, Zimmer 9
  • 1952: Postlagernd Turteltaube (auch Regie und Produktion)
  • 1953: Weg ohne Umkehr (Produktion)
  • 1954: Die goldene Pest (Produktion)
  • 1956: Viele kamen vorbei (auch Produktion)
  • 1963: Durchbruch Lok 234

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gerhard Traugott Buchholz — Gerhard T. Buchholz (* 1. Januar 1898 in Mockrau, Schlesien, heute Polen; † 30. November 1970 in Berlin; gebürtig Gerhard Traugott Buchholz) war ein deutscher Schriftsteller, Filmregisseur und Drehbuchautor. Er studierte Malerei an der… …   Deutsch Wikipedia

  • Buchholz (Familienname) — Buchholz ist ein deutscher Familienname. Varianten Buchholtz, Bucholtz, Buchholzer Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Holtz-Baumert — (rechts) bei der Verleihung des Heinrich Heine Preises 1973 Gerhard Holtz Baumert (* 25. Dezember 1927 in Berlin; † 17. Oktober 1996 in …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Strate — (* 24. Februar 1950 in Thüringen) ist ein prominenter Rechtsanwalt und Strafverteidiger. In den Medien wird er vielfach als Staranwalt bezeichnet.[1][2] Er befasst sich mit der Verteidigung in Strafsachen sowie mit Verfassungsbeschwerden… …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Schaurté — Gerhard Schaurte (* 8. April 1803 in Deutz; † 28. Dezember 1878 in Boppard) war ein deutscher Unternehmer und der vorletzte Bürgermeister von Deutz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Schaurte — (* 8. April 1803 in Deutz; † 28. Dezember 1878 in Boppard) war ein deutscher Unternehmer und der vorletzte Bürgermeister von Deutz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Buchholz-Kleefeld — Karte Basisdaten Stadtbezirk Buchholz Kleefeld (4) Fläche 13,96 km² …   Deutsch Wikipedia

  • Gerhard Buhtz — Buhtz (dritter links) zeigt in Katyn kriegsgefangenen Offizieren der Alliierten die Ergebnisse der Exhumierung (1943) Gerhard Buhtz (* 24. Februar 1896 in Schönebeck (Elbe); † 26. Juni 1944 bei Minsk) war ein deutscher Gerichtsmediziner …   Deutsch Wikipedia

  • Frieda Stoppenbrink-Buchholz — (* 28. April 1897 in Breslau; † 25. März 1993 in Hamburg) war eine deutsche Hilfsschullehrerin, Heilpädagogin, Vertreterin der Jenaplan Pädagogik in der Hilfsschule (heute Förderschule), Reformerin der Hilfsschulpädagogik. Mit ihrer… …   Deutsch Wikipedia

  • Carl August Buchholz (Orgelbauer) — Carl August Buchholz (* 13. August 1796 in Berlin; † 7. August 1884 ebenda) war ein deutscher Orgelbauer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2.1 Neubauten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”