Gerhard Wattenberg

Gerhard Wattenberg (* 18. August 1926 in Valdorf) ist ein ehemaliger deutscher Kommunalpolitiker und ehrenamtlicher Landrat der SPD.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung Reichsbahnhof Süd in Bad Oeynhausen. Im Anschluss an den Reichsarbeitsdienst, den Kriegsdienst und die Gefangenschaft war er ab 1945 Bahnbeamter. Von 1965 an war er Gewerkschaftssekretär bei der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands in Minden.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Wattenberg war vom 30. März 1973 bis zum 30. September 1999 Mitglied im Kreistag des Kreises Herford. Vom 1. Oktober 1987 bis zum 19. Oktober 1989 war er Fraktionsvorsitzender.

Nach dem Tode von Siegfried Moning wurde er am 20. Oktober 1989 zum Landrat gewählt. Er war der letzte ehrenamtliche Landrat des Kreises Herford. Dem Stadtrat der Stadt Vlotho gehörte er ab 1975 an. Zeitweise war er Bürgermeister in Vlotho. Er ist Vorsitzender des Seniorenbeirates in seiner Heimatstadt. Wattenberg war in zahlreichen Gremien des Landkreistages NRW Mitglied.

Sonstiges

Am 25. Februar 1987 wurde Wattenberg das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1999 war er Mitglied der 11. Bundesversammlung.

Literatur

• Landkreistag Nordrhein-Westfalen: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945-1991.

Landräte des Landkreises bzw. des Kreises Herford

Franz Haß | Philipp von Borries | Georg von Borrries sen. | Rudolf von Borries | Georg von Borries jun. | Franz von Borries | Erich Hartmann | Friedrich Kleim | Friedrich von Laer | August Griese | Ernst Albrecht | Siegfried Moning | Gerhard Wattenberg | Hans-Georg Kluge | Lieselore Curländer | Christian Manz