- Gertrude B. Elion
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Gertrude Belle Elion (* 23. Januar 1918 in New York; † 21. Februar 1999 in Chapel Hill, North Carolina) war eine amerikanische Biochemikerin und Pharmakologin.
Gertrud Elion leitete seit 1966 die Abteilung für experimentelle Therapie der Wellcome-Laboratorien.
Sie entwickelte zusammen mit George H. Hitchings ein Vielzahl neuer pharmakologischer Wirkstoffe:
- Diaminopurin (1948), ein Zytostatikum
- Tioguanin (1950), ein Zytostatikum
- Mercaptopurin (1951), ein Zytostatikum zur Behandlung der Leukämie
- Azathioprin (1957), das erste Immunsuppressivum für Organ-Transplantationen
- Allopurinol (1963) zur Behandlung der Gicht
- Pyrimethamin (1950), ein Diaminopyrimidin zur Behandlung der Malaria
- Trimethoprim (1956), ein Diaminopyrimidin zur Behandlung von bakteriellen Infektionen
- Aciclovir (1977) zur Behandlung von Herpes simplex
- Zidovudin (1985) zur Behandlung von AIDS
Zusammen mit George H. Hitchings und James W. Black erhielt sie 1988 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie.
Literatur
- Birgit Sickenberger: Die wahre Belohnung ist die Heilung von Patienten in Charlotte Kerner (Hrsg): Madame Curie und ihre Schwestern - Frauen, die den Nobelpreis bekamen, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1997, ISBN 3-407-80845-3
Weblinks
PND: Datensatz zu Gertrude Belle Elion bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 7. Oktober 2008 - Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1988 an Gertrude B. Elion (englisch)
- biografien-news: Gertrude Belle Elion: Die Entwicklerin pharmakologischer Klassiker
Personendaten NAME Elion, Gertrude Belle KURZBESCHREIBUNG amerikanische Wissenschaftlerin und Nobelpreisträgerin für Medizin GEBURTSDATUM 23. Januar 1918 GEBURTSORT New York, USA STERBEDATUM 21. Februar 1999 STERBEORT Chapel Hill, North Carolina, USA
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