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Ginnick Gemeinde VettweißKoordinaten: 50° 42′ N, 6° 34′ O50.7002777777786.5691666666667231Koordinaten: 50° 42′ 1″ N, 6° 34′ 9″ O Höhe: 231 m ü. NN Fläche: 4,80 km² Einwohner: 388 (30. Juni 2009) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 52391 Vorwahl: 02425 Ginnick ist ein Ortsteil der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Ginnick liegt am äußersten südwestlichen Rand der Zülpicher Börde in der Voreifel. Der höchste Punkt der Gemeinde Vettweiß liegt am Wasserturm bei 231 m über NN. Südlich von Ginnick befindet sich das FFH-Gebiet Ginnicker Bruch.
Geschichte
Ginnick wurde erstmals 1176 erwähnt. Der Ortsname kommt aus dem althochdeutschen Wort ginicki und ist abgeleitet aus der Bezeichnung für eine Krümmung oder Biegung im Gelände = "genic".
Am 1. Juli 1969 wurde Ginnick nach Vettweiß eingemeindet.[1]
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Wasserturm, der auf einer Anhöhe steht und den Ort weithin sichtbar überragt, die Pfarrkirche St. Antonius sowie einige alte Bauernhäuser.
→ Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Vettweiß
Vereine
Das Vereinsleben im Ort (Stand 2010) umfasst die Karnevalsgesellschaft Gennecke Pänz, die jährlich am dritten Januarwochenende zwei Sitzungen veranstaltet, den Verein für Rasenspiele, der u. a. die Kirmes im Herbst organisiert, einen Musikverein und eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Jugendfeuerwehr.
Veranstaltungen
- Karnevalssitzung am dritten Samstag im Januar, Kindersitzung am Sonntag
- Karnevalsumzug mit Beteiligung der Einwohner und Nachbardörfer am Karnevalssonntag
- Sportwoche in den Sommerferien
- Sommerfest / Open-Air am Turm
- Herbstkirmes und Hahneköppen
- St. Martins-Umzug mit großem Martinsfeuer und anschließender Feier im Bürgerhaus. Beim Ginnicker St. Martins-Zug sind viele der Häuser entlang des Zugwegs geschmückt. Außerdem wird von der Feuerwehr ein Feuerwerk veranstaltet.
Sonstiges
In Ginnick wohnt die Autorin Gisela Blümmert, die mehrere Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht hat.
Die ehemalige Volksschule wurde zum Bürgerhaus umgebaut.
Weinbau
Früher wurde bei Ginnick Wein angebaut. Die Weinberge sind erstmals 1514 zwischen Froitzheim und Ginnick erwähnt. Dort befand sich auch ein Kelterhaus. Noch 1716 besaß der Kurfürst von der Pfalz, der damalige Landesherr von Jülich-Berg, um Ginnick 19 Morgen 1 Viertel 2 Pinten Weinberg.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
Disternich | Froitzheim mit Frangenheim | Ginnick | Gladbach mit Mersheim | Jakobwüllesheim | Kelz | Lüxheim | Müddersheim | Sievernich | Soller | Vettweiß mit Kettenheim
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