Lüxheim

Lüxheim
Lüxheim
Gemeinde Vettweiß
Koordinaten: 50° 46′ N, 6° 38′ O50.7722222222226.6330555555556Koordinaten: 50° 46′ 20″ N, 6° 37′ 59″ O
Fläche: 4,69 km²
Einwohner: 421 (30. Juni 2009)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Müddersheim
Postleitzahl: 52391
Vorwahl: 02424

Lüxheim ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Ortsdurchfahrt B 477

Lüxheim liegt in der fruchtbaren Zülpicher Börde am Neffelbach im nordöstlichen Teil der Gemeinde Vettweiß. Der Ort grenzt direkt an die Gemeinde Nörvenich mit dem Ort Eggersheim.

Geschichte

Der Ort ist erstmals in einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm im Jahre 867 als „Ludesheym“ erwähnt. Die Endung „heim“ weist, wie überall im Bereich des Ortes, auf eine fränkische Gründung hin.

Noch im Jahre 1755 ist in Lüxheim Weinbau nachweisbar.

Die Rengershausener Mühle, an der Gemarkungsgrenze zu Eggersheim gelegen, ist erstmals 1502 als Getreidemühle am Neffelbach erwähnt. Heute wird dort Damwild gezüchtet.

Am 1. Juli 1969 wurde Lüxheim nach Müddersheim eingemeindet.[1] Der Ort kam am 1. Januar 1972 zusammen mit Müddersheim im Rahmen des Aachen-Gesetzes zur neuen Gemeinde Vettweiß.[2]

Verkehr

Die Nikolausstraße

Mitten durch den Ort verläuft mit einer scharfen S-Kurve die B 477. Die Bundesstraße folgt in ihrem Verlauf dem alten römischen Heerweg von Neuss nach Zülpich. Bis zum Jahre 1960 hatte Lüxheim eine Haltestelle der Straßenbahn von Düren über Nörvenich und Zülpich bis Embken. Die Bahn wurde von der Dürener Kreisbahn betrieben, die heute noch den Busverkehr auch in Lüxheim betreibt. Die Linie 208 der Dürener Kreisbahn verläuft von Zülpich nach Nörvenich bzw. nach Düren.

Siehe auch Bahnstrecke Düren–Embken

Sehenswürdigkeiten

Vereine

In dem kleinen Ort gibt es fünf Vereine, nämlich den Lüxheimer Jugendclub, die St. Nikolaus-Schützenbruderschaft, den Lüxheimer Sportverein, die Karnevalsgesellschaft „Lüxheimer Spätlese“ und den Bürgerverein Lüxheim.

Sonstiges

Im Ort gibt es eine Bürgerhalle, die in Eigenleistung, unter Einbeziehung der ehemaligen Schule, errichtet wurde und vom Bürgerverein verwaltet wird.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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