- Gisela Marx
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Gisela Marx (* 26. Mai 1942 in Nümbrecht) ist eine deutsche Journalistin. Sie ist Gründerin, ehemalige Gesellschafterin u. Geschäftsführerin der filmpool Film- und Fernsehproduktion und war im Vorstand der Muttergesellschaft MME MOVIEMENT AG. Die MME Moviement gehört seit 2007 zur britischen All3Media-Gruppe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gisela Marx studierte Geschichte, Romanistik und Philosophie an der Universität Köln. 1964 bis 1965 war sie Chefredakteurin der Kölner Studentenzeitung Perspektiven. Seit 1967 ist sie freie Autorin und Moderatorin für verschiedene Funk- und Fernsehanstalten, z. B. arbeitet(e) sie für den WDR 2 als freie Mitarbeiterin und zusammen mit Claus Stürznickel oder mit Reinhard Münchenhagen am Morgenmagazin und von 1995 bis 1999 auch am Mittagsmagazin. Außerdem moderierte sie in den 80er Jahren gemeinsam mit Wolfgang Menge die SFB-Fernseh-Talkshow Leute. Zudem arbeitete sie für den WDR: Euro-Show, Treffpunkt Dritte Welt, Auslandsshow, Auslandsstudio, Drei vor Mitternacht (eine Talkshow). Sie ist außerdem Autorin und Regisseurin zahlreicher Fernsehdokumentationen zum Thema Entwicklungspolitik.
1974 gründete Marx die Firma filmpool (Film- und Fernsehproduktion), deren geschäftsführende Gesellschafterin sie bis 2004 war, und die hauptsächlich Fernsehspiele, Serien, Informations- und Unterhaltungssendungen produziert. Zu ihren ersten Arbeiten gehörte eine aus Steuergeldern finanzierte Darstellung des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit unter der damaligen Ministerin Katharina Focke. Sie schreibt außerdem Konzepte, dramaturgische Bearbeitungen und ist im Bereich Medientraining tätig. Von 2003 bis 2004 war sie Stellvertretende Juryvorsitzende des Deutschen Fernsehpreises. Seit 2004 ist sie seit der Übernahme der filmpool GmbH durch die MME MOVIEMENT AG in deren Vorstand.
Zu den größten Erfolgen von Gisela Marx und damit der Firma filmpool gehört die Produktion der Fernsehsendung Richterin Barbara Salesch [1].
Per September 2009 legt Gisela Marx ihre Vorstandschaft nieder, bleibt jedoch weiterhin beratend tätig.[2]
Gisela Marx war von 2000 bis 2008 als Handelsrichterin am Landgericht Köln tätig. Für ihre herausragenden journalistischen Leistungen wurde sie unter anderem mit dem Wilhelmine-Lübke-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und für ihr gesamtes Schaffen mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Publikationen
- Essay Eine Zensur findet nicht statt, Rowohlt TB-V., ISBN 3499123509
- Mit Klaus Bednarz Herausgeberin des Buches Von Autoren und Büchern – Gespräche mit Schriftstellern, Hoffmann und Campe, ISBN 3455103642
Einzelnachweise
- ↑ Die Welt: Porträt Gisela Marx
- ↑ DGAP-Adhoc: MME MOVIEMENT AG vom 19. Juni 2009
Weblinks
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