- Glenn Morris
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Glenn Morris bei den Olympischen Spielen 1936
Glenn Edward Morris (* 18. Juni 1912 in Denver, Colorado; † 31. Januar 1974 in Palo Alto, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Leichtathlet.
Leben
Er gewann bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Goldmedaille im Zehnkampf mit Weltrekord von 7900 Punkten, was 7254 Punkten nach heutiger Punktwertung entspricht. Insgesamt absolvierte Morris genau drei Zehnkämpfe, alle im Jahr 1936.
Danach war Morris zwei Jahre bei der 20th Century Fox unter Vertrag und wurde in vier Filmen eingesetzt. So spielte er 1938 die Hauptrolle in dem Tarzan-Film Tarzan’s Revenge, zu dem Hugo Riesenfeld die Filmmusik beisteuerte. Die Rolle der Jane übernahm die Schwimmolympiasiegerin Eleanor Holm. Nach dem Misserfolg des Films arbeitete Morris als Versicherungsagent, wurde mit dem Kriegseintritt der USA zur US Navy eingezogen und musste lange wegen psychischer Traumata behandelt werden. Er starb nach Jahren gesundheitlicher Probleme.
Weblinks
- Glenn Morris in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Glenn Morris in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Olympiasieger im Zehnkampf1904: Tom Kiely | 1912: Jim Thorpe & Hugo Wieslander | 1920: Helge Løvland | 1924: Harold Osborn | 1928: Paavo Yrjölä | 1932: James Bausch | 1936: Glenn Morris | 1948: Bob Mathias | 1952: Bob Mathias | 1956: Milt Campbell | 1960: Rafer Johnson | 1964: Willi Holdorf | 1968: Bill Toomey | 1972: Mykola Awilow | 1976: Bruce Jenner | 1980: Daley Thompson | 1984: Daley Thompson | 1988: Christian Schenk | 1992: Robert Změlík | 1996: Dan O’Brien | 2000: Erki Nool | 2004: Roman Šebrle | 2008: Bryan Clay
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