Gorenzen

Gorenzen
Gorenzen
Gemeinde Mansfeld
Koordinaten: 51° 34′ N, 11° 21′ O51.56722222222211.352777777778375Koordinaten: 51° 34′ 2″ N, 11° 21′ 10″ O
Höhe: 375 m ü. NN
Einwohner: 350
Eingemeindung: 1. Jan. 2005
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Lage von Gorenzen in Mansfeld

Gorenzen ist ein Ortsteil von Mansfeld und befindet sich im Mansfelder Land im Südharz. Der Ort hat etwa 350 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Etwa um 1000 soll die wendische Siedling des Dorfes Gorenzen entstanden sein. Im Jahre 1270 wurde die Dorfkirche erbaut.[1] In der Nähe des Ortes gab es die Riddagsburg, die heute zur Wüstung verfallen ist.

Auf der Gemarkung Gorenzen hatte der Großgrundbesitzer Carl Wentzel ein Jagdschloss, in dem er seinen verfolgten Bekannten Carl Friedrich Goerdeler verbarg, nachdem das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 misslungen war. Goedereler entkam und die Geheime Staatspolizei verhaftete Wentzel zehn Tage nach der Tat, vermutlich nach Denunziation von Ludolf von Alvensleben, und richtete ihn am 20. Dezember 1944 in Berlin hin. Heute ist das Jagdschloss eine Jugendherberge.

Am 1. Januar 2005 wurde Gorenzen in die Stadt Mansfeld eingegliedert.[2]

Tourismus

Der Ort bildet als Ausgangspunkt für Tagestouristen Wandermöglichkeiten durch Wälder zu einem Wildgehege mit Rot-und Damwild sowie zu einer Köhlerhütte an der Kohlenstraße/Pferdekopf. Diese Kohlenstraße mit dem sogenannten Pferdekopf zum Pferdewechsel ist eine uralte Straßenanlage aus der Bronzezeit zum Transport der Holzkohle, die für den Bergbau im Mansfeld benötigt wurde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.mansfeld.eu/?p=gorenzen Seite mansfeld.eu
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005

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