- Friesdorf (Mansfeld)
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Friesdorf Gemeinde MansfeldKoordinaten: 51° 35′ N, 11° 18′ O51.58916666666711.303333333333251Koordinaten: 51° 35′ 21″ N, 11° 18′ 12″ O Höhe: 251 m ü. NN Einwohner: 354 Eingemeindung: 1. März 2009 Lage von Friesdorf in Mansfeld
Friesdorf ist seit dem 6. März 2009 ein Ortsteil der Stadt Mansfeld im Westen des Landkreises Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die vormals selbständige Gemeinde hat 354 Einwohner (31. Dezember 2007) auf 18,03 km² und gehörte zur Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine. Letzter ehrenamtlicher Bürgermeister Friesdorfs war Jörg Borchardt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Friesdorf liegt im Tal der oberen Wipper im Unterharz, ca. 14 km vom Stadtkern Mansfelds und 14 km von Sangerhausen entfernt. In der waldreichen Umgebung Friesdorfs werden Höhen bis zu 397 m ü. NN erreicht (Eichberg).
Zur Gemeinde Friesdorf gehörte der Ortsteil Rammelburg mit der gleichnamigen Burg.
Geschichte
Friesdorf taucht bereits im 9. Jahrhundert als "Fridurichsdorph" im Hersfelder Zehntregister auf. 1548 berichtete die "Mansfeldische Chronika" vom Bärenfang im damaligen Amt Rammelburg.
Zu den Traditionen in Friesdorf gehört das jährlich stattfindende Heimatfest, der Umzug mit Erbsbär, Hexe und Bärenführer am zweiten Januarwochenende und das Osterfeuer.
Am 6. März 2009 wurde Friesdorf nach Mansfeld eingemeindet.[1]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde von dem Heraldiker Lutz Döring gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
- Wegesäule und tausendjährige Eiche unweit der Rammelburger Burg-Schenke
- Raststätte "Rammelburgblick" an der Clausstraße - Blick auf die Burg sowie auf Brocken und Großen Auerberg (bei guter Sicht)
- "Wüste Kirche" am Endpunkt der "Hammeltrift"
- Grabstätte auf dem Ortsfriedhof für einen namentlich bekannten Polen, der während des Zweiten Weltkrieges ein Opfer von Zwangsarbeit wurde und ebenda
- Gedenkstein für Johannes Lepsius, der in Friesdorf seine erste Pfarrstelle antrat und hier seinen Kampf gegen den Völkermord an den Armeniern begann.
Verkehrsanbindung
Friesdorf liegt 2 km südlich der Bundesstraße 242 (der Harz-Hochstraße oder auch Clausstraße genannt). Über den Nachbarort Wippra besteht eine Straßenverbindung nach Sangerhausen.
Die Haltepunkte Friesdorf und Rammelburg liegen an der 1920 eröffneten Bahnlinie Klostermansfeld - Wippra, die Wipperliese genannt wird.
Einzelnachweise
Literatur
- Hermann Schotte: Rammelburger Chronik. Geschichte des alten Mansfeldischen Amtes Rammelburg und der zu ihm gehörigen Flecken, Dörfer und Güter Wippra, Abberode, Biesenrode, Braunschwende, Forst Braunschwende, Friesdorf, Haida, Hermerode, Hilkenschwende, Königerode, Popperode, Rammelburg, Ritzgerode, Steinbrücken, Halle 1906, Neuauflage 2005.
Weblinks
Abberode | Annarode | Biesenrode | Braunschwende | Friesdorf | Gorenzen | Großörner | Hermerode | Möllendorf | Molmerswende | Piskaborn | Ritzgerode | Siebigerode | Vatterode
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