- Gremlins - Kleine Monster
-
Filmdaten Deutscher Titel: Gremlins – Kleine Monster Originaltitel: Gremlins Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1984 Länge: 106 Minuten Originalsprache: englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Joe Dante Drehbuch: Chris Columbus Produktion: Michael Finnell, Steven Spielberg Musik: Jerry Goldsmith, Noel Regney Kamera: John Hora Schnitt: Tina Hirsch Besetzung - Zach Galligan: Billy Peltzer
- Phoebe Cates: Kate Beringer
- Hoyt Axton: Randall Peltzer
- Polly Holliday: Ruby Deagle
- Corey Feldman: Pete Fountaine
- Keye Luke: Großvater
- Scott Brady: Sheriff Frank
- Harry Carey Jr.: Mr. Anderson
- Dick Miller: Murray Futterman
- Jackie Joseph: Sheila Futterman
- Judge Reinhold: Gerald Hopkins
- Chuck Jones: Mr. Jones
Gremlins – Kleine Monster (Originaltitel Gremlins) ist ein Weihnachts-Horrorfilm aus dem Jahr 1984. Der Film unter der Regie von Joe Dante wurde unter anderem von Steven Spielberg produziert. Die Hauptrollen spielen Zach Galligan und Phoebe Cates. Bei einem Budget von 11 Mio. US-$ spielte der Film allein in den USA 148 Mio. US-$ ein. 1990 kam die Fortsetzung Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster in die Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Erfinder Randall Peltzer aus Kingston Falls kauft von einem Händler in Chinatown den Mogwai Gizmo. Dabei handelt es sich um ein kleines Tier, das mit Fell bedeckt ist und singen kann. Der Händler gibt Peltzer drei Regeln mit auf den Weg:
- Den Mogwai nie dem Sonnenlicht aussetzen
- Den Mogwai nicht nass werden lassen
- Den Mogwai nicht nach Mitternacht fressen lassen
Er schenkt das Tier seinem Sohn Billy und kurz darauf passiert das erste Missgeschick, Gizmo wird nass und unter Zuckungen platzen eine Vielzahl neuer Mogwais aus seinem Fell heraus. Diese tragen aber andere Charakterzüge und verhalten sich äußerst unsozial. Ernst wird die Lage, als sie das Stromkabel von Billys Wecker zerknabbern und er so aus Unwissenheit die gefräßigen Tiere nach Mitternacht füttert. Die Mogwais verpuppen sich und werden zu äußerst aggressiven Gremlins. Im örtlichen Schwimmbad vermehrt sich der kleine Trupp in eine Armada von zerstörungswütigen kleinen Monstern, die den beschaulichen Ort am Weihnachtsabend ins Chaos stürzen. Alle Gremlins, außer einem, werden bei einer Gas-Explosion im Kino erledigt. Zuletzt fällt der verbleibende Gremlin im Kaufhaus seiner Lichtempfindlichkeit zum Opfer. Nachdem sich die Familie Peltzer danach im Wohnzimmer eingefunden hat, kommt der Händler aus Chinatown zu Besuch. Er erklärt Mr. Peltzer und Billy, dass sie noch nicht bereit seien, den Mogwai als Haustier zu haben, weshalb er ihn wieder mitnimmt. Aber bevor er das Haus verlässt, sagt er, Gizmo habe Billy noch etwas zu sagen. Da Billy die Sprache der Mogwais nicht beherrscht, übersetzt der Händler für ihn. Gizmo weiß, dass Billy eines Tages bereit für ihn sein wird, und dann wird es ein Wiedersehen geben. Zum Schluss hört man den Erzähler die Zuschauer ermahnen, dass, wenn es mal technische Störungen geben sollte, man nicht direkt den Elektriker rufen sollte, sondern man erst überall im Haus das Licht anschalten und alles durchsuchen solle, denn es könnte sich ein Gremlin im Haus verstecken.
Auszeichnungen
Der Film war 1985 einer der größten Abräumer bei den Saturn Awards. Die Auszeichnung konnte in den Kategorien Beste Regie, Bester Horrorfilm, Beste Musik, Beste Effekte und Beste Nebendarstellerin gewonnen werden. Weiterhin war er für die Beste Maske, den Besten Jungschauspieler (Corey Feldman), den Besten Nebendarsteller und das Beste Drehbuch nominiert.
Außerdem gab es noch die Goldene Leinwand, einen Young Artist Award für den Besten Familienfilm, sowie dort eine weitere Nominierung für Corey Feldman als Besten Jungschauspieler.
Merchandise
Für den Commodore 64 gab es 1985 Gremlins: The Adventure.
Für den Game Boy Color gab es 2001 Gremlins Unleashed.
Für den Game Boy Advance gab es 2002 Gremlins: Stripe VS Gizmo
Für die Playstation 2 und Gamecube gab es 2003 Gremlins.
Trivia
- Im Film gibt es Gastauftritte des Produzenten Steven Spielberg und des Komponisten Jerry Goldsmith sowie von häufig in Filmen von Joe Dante auftretenden Darstellern wie Kenneth Tobey und William Schallert.
- Die schottische Band Mogwai wurde durch den Film zu ihrem Namen inspiriert.
- In den Warner Bros. Movie World-Parks gab es ein Gremlins Fahrgeschäft, in der Art einer Geisterbahn. Thema war: Die Gremlins überfallen das Studio, in dem sich die Besucher befinden und verwüsten alles. Diese Fahrgeschäfte wurden mittlerweile jedoch ersetzt.
- Während der Vater auf der Erfindermesse mit der Mutter telefoniert, sieht man rechts im Hintergrund, wie jemand die Zeitmaschine aus H. G. Wells gleichnamigen Filmklassiker gerade startet. Nach einem kurzen Schnitt zu der Mutter ist die Zeitmaschine plötzlich verschwunden und Zuschauer suchen ungläubig den dampfenden Boden ab.
- Im Kino konnte man den Film damals noch ab 12 Jahren bewundern. Aufgrund der expliziten Gewaltdarstellung wurde er später allerdings nach erneuter Prüfung durch die FSK erst ab 16 Jahren freigegeben.
- Aus diesem Grund musste der Sender SAT.1 den Film auch bei der TV-Premiere um eine Stunde hach hinten verschoben werden - von 20:15 auf 21:15 Uhr. Heute läuft der Film nur noch geschnitten im TV - zum Teil sogar im Nachmittagsprogramm.
Kritiken
- „Eine boshaft-hintersinnige Horror-Farce über die Ambivalenz des Wunderbaren und die Kehrseite des technischen Fortschritts und der modernen Konsumgesellschaft; ätzend-karikierend, bisweilen auch trivial und krass in den Ausdrucksmitteln, aber insgesamt in ihrer Gesellschaftskritik treffend.“ - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
Weblinks
- Gremlins – Kleine Monster in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Filme von Joe DantePiranhas | Rock ’n’ Roll Highschool | Das Tier | Gremlins – Kleine Monster | Explorers – Ein phantastisches Abenteuer | Amazonen auf dem Mond oder Warum die Amis den Kanal voll haben | Die Reise ins Ich | Meine teuflischen Nachbarn | Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster | Matinée | Small Soldiers | Looney Tunes: Back in Action
Wikimedia Foundation.