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Gudziki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Korsze Geographische Lage: 54° 8′ N, 21° 14′ O54.13333333333321.233333333333Koordinaten: 54° 8′ 0″ N, 21° 14′ 0″ O Einwohner: 40
Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Danzig Kaliningrad Gudziki (deutsch Godocken) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt etwa sieben Kilometer südöstlich von Korsze (Korschen) und zwölf Kilometer nordwestlich von Kętrzyn (Rastenburg) im Norden der masurischen Seenplatte.
Geschichte
Das Dorf wurde 1329 mit zehn Włóka in der Komturei Balga des Deutschen Ordens lokalisiert und 1429 als Gaudiken erwähnt. Der Name bezieht sich auf einen Prußen namens Gaude und leitet sich von „gaudykla“ (Jagdrevier des Fallenstellers) ab[1]. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts gehörte es zum Kirchspiel Garbno (Lamgarben). 1817 lebten hier 147 Menschen in 20 Häusern. Seit dem 1. Februar 1818 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Rastenburg in der preußischen Provinz Preußen, später Ostpreußen. Im Mai 1939 wurden 162 Einwohner gezählt. Ende Januar 1945 wurde das Dorf von der sowjetischen Front überrollt und danach unter polnische Verwaltung gestellt. 1970 hatte der Ort 111 Einwohner. 1973 gehörten zum Schulzenamt Gudziki zwei Ortschaften. Durch eine Verwaltungsreform kam das Dorf 1975 zur Wojewodschaft Olsztyn. Seit deren Auflösung gehört Gudziki zur Wojewodschaft Ermland-Masuren.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort liegt an einer Nebenstraße der Wojewodschaftsstraße 592 (droga wojewódzka 592). Die 592 erreicht nach etwa zehn Kilometern in östliche Richtung Kętrzyn. Der nächste Bahnhof für den Personenverkehr befindet sich im etwa sieben Kilometer entfernten Korsze. Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad etwa 90 Kilometer nördlich von Gudziki auf russischem Hoheitsgebiet. Etwa 180 Kilometer westlich liegt der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig welcher der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist. Der Flughafen Szczytno-Szymany liegt etwa 70 Kilometer südlich von Gudziki, stellte seinen Flugbetrieb aber 2006 ein.
Persönlichkeiten
- Georg Maeckelburg (1873-1948), Bürgermeister von Marggrabowa/Treuburg
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 189 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).
Fußnoten
- ↑ Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, S.37/Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968,S.569
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Ermland-Masuren
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