Haus ohne Hüter

Haus ohne Hüter

Haus ohne Hüter ist ein Roman des deutschen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Heinrich Böll, der 1954 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist. Er beschreibt die Situation zweier Nachkriegsfamilien, die auf unterschiedliche Weisen versuchen, den Verlust der im Krieg gefallenen Väter zu kompensieren.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Roman spielt zu Anfang der fünfziger Jahre in einer Stadt am Rhein. Die Handlung wird aus der Sicht der fünf Hauptfiguren – die Mütter der Familien Bach und Brielach sowie deren Söhne Martin und Heinrich, ferner der mit Familie Bach befreundete Albert Muchow – erzählt. Die Väter sind im Krieg gefallen, die Mütter suchen ebenso wie ihre Kinder Orientierung. Opportunisten wie Exleutnant Gäseler, der Raimund Bachs Tod mittelbar zu verantworten hat, versuchen im Kulturbetrieb unterzuschlüpfen. Von der Gesellschaft werden die Gräuel der Naziherrschaft oft heruntergespielt; die verwitweten Frauen erfahren nur wenig Rückhalt.

Nella, die schöne Witwe des Dichters Raimund Bach, lebt als Erbin einer Marmeladenfabrik in finanziell gesicherten Verhältnissen. Sie bewohnt zusammen mit ihrem Sohn Martin, ihrer Mutter, deren alter Freundin Bolda, dem Freund ihres gefallenen Mannes Albert Muchow und dem ehemaligen Lagerinsassen Glumbich Cholokusteban ein geräumiges Haus. Auch nach über zehn Jahren kann sie den Tod ihres Mannes nicht akzeptieren; sie weigert sich Briefe zu lesen oder Onkel Albert, der für Martin die Stellung eines Ersatzvaters einnimmt, zu heiraten, und verliert sich in Tagträume, wie das Leben mit Raimund, Martin und weiteren Kindern hätte werden können.

Martin wächst als Schlüsselkind auf, da seine Mutter ein unstetes Leben führt. Vor der Großmutter, die ihm nicht nur ein großbürgerliches Leben, sondern vor allem einen Hass auf den „Mörder“ seines Vaters einzuimpfen versucht, fürchtet er sich. Er versucht ihr nach Möglichkeit auszuweichen. Halt bieten ihm vor allem Albert Muchow, der als Witzzeichner für Zeitschriften arbeitet, und dessen Familie in dem Ausflugsort Bietenhahn. „Onkel Albert“, wie er sowohl von Martin als auch von dessen Freund Heinrich Brielach genannt wird, verkörpert für die Kinder eine Art moralische Instanz. Speziell für die beiden pubertären Jungen spielt die Frage nach der Moral eine wichtige Rolle.

Insbesondere für Heinrich Brielach ist diese Onkelfigur sehr wichtig, kennt er doch „Onkel“ sonst eher aus anderen Zusammenhängen. Sohn eines Automechanikers, kam er erst nach dem Kriegstod des Vaters im Bombenhagel zur Welt. Seine Mutter, die anders als Nella weder auf ein ererbtes Vermögen zurückgreifen kann – ihr alter Vater lebt in ärmlichen Verhältnissen in Ostdeutschland – noch einen Beruf erlernt hat, muss sich alleine durchschlagen und hat schon mit zahlreichen unterschiedlichen Lebenspartnern gelebt. Der schlimmste von allen ist nach Ansicht der Jungen Leo, ein Straßenbahnschaffner, von dem sie die kleine Tochter Wilma hat. Leo ist ebenso geizig wie gewalttätig und Heinrich sieht es als seine Aufgabe an, seine kleine Schwester vor ihrem Vater zu beschützen. Wie Nella Bach ist auch Frau Brielach eine schöne Frau, aber anders als diese muss sie ihre Schönheit einsetzen, um finanziell überleben zu können, und anders als bei Nella ist diese Schönheit auch durch die miserablen Lebensumstände akut gefährdet: Frau Brielach leidet unter Parodontose und damit unter der Angst, bald keine Verehrer mehr finden zu können und von Leo verlassen zu werden. Heinrich, der die Finanzen der Familie verwaltet, steht daher auch vor der Aufgabe, die anstehende Zahnarztrechnung bezahlen zu können.

Frau Brielach selbst sieht die Lösung dieses Problems in einem neuen Partnerwechsel: Sie geht schließlich auf die Bitten des Bäckers, für den sie arbeitet, ein und beschließt, mit ihren Kindern zu ihm zu ziehen. Albert Muchow, der zufällig Zeuge des Umzugs wird und dem die aufgelöste Frau weinend um den Hals fällt, löst in Heinrich Brielach für einen kurzen Moment die Hoffnung aus, dass die Situation der Familie sich auch einmal wirklich ändern könnte. Denn der Bäcker stellt nur eine weitere Figur in der langen Reihe von „Onkeln“ dar, auf die man sich nicht dauerhaft verlassen kann und zu denen hauptsächlich aus finanziellen Gründen eine Beziehung besteht. Albert dagegen ist anders.

Muchow nimmt Heinrich und Wilma ebenso wie Martin mit nach Bietenhahn. Martin, der unter den unberechenbaren und gefühlsbelasteten Verhältnissen im Haus seiner Mutter leidet, soll überhaupt in Bietenhahn bleiben. Dort trifft wenig später auch Nella ein, die kurz zuvor mit Gäseler, dem ehemaligen Vorgesetzten ihres Mannes, zusammengetroffen ist. Gäseler hat Raimund in Russland auf einen Patrouillengang geschickt, von dem dieser nicht lebend zurückgekehrt ist. Genau wie Martin ist Nella jahrelang von ihrer Mutter konditioniert worden, diesen Mann zu hassen, und hat sich zunächst vorgenommen, ihn ins Verderben zu stürzen, nachdem er endlich aufgetaucht ist. Doch als er ihr leibhaftig gegenübersteht, kann sie die lang gehegten Rachepläne nicht durchführen. Auch ihre Mutter, die von dem Zusammentreffen erfährt, kann gegen Gäseler, der nun im Kulturbetrieb etabliert ist und über Raimunds Lyrik schreiben will, nichts ausrichten. Gäseler selbst ist offenbar überhaupt nicht bewusst, dass er dem Dichter in Russland begegnet ist, und eifrig damit beschäftigt, seine Karriere aufzubauen und das Vergangene zu vergessen, wie es für das Nachkriegsdeutschland dieser Zeit typisch ist.

Äußere Bedingungen

Zeit: Die Handlung spielt sich Anfang der fünfziger Jahre ab, sozusagen in der Nachkriegszeit. Genauere Angaben sind nicht vorhanden. Der Autor will damit angeben, dass sich diese Geschichte abspielte. Ob es jedoch eine Familie Brielach und Bach gab, weiß man nicht genau. Sie stehen generell für Familien, in denen die Väter im Krieg gefallen sind.

Ort: Aus dem Buch lassen sich keine genauen Angaben entnehmen. Es ist von einer Stadt in der Nähe des Rheines die Rede. Es kommt auch der Ort Bietenhahn vor. Dorthin zieht Albert mit Martin am Ende des Buches. Den Ort Bietenhahn hat der Autor jedoch frei erfunden. Die beiden Väter sind an der Ostfront gefallen.

Milieu:Es liegt ein mehrschichtiges Milieu vor. Die Familie Brielach ist arm. Heinrich Brielach liegt alles daran, für Mutters Zahnbehandlung Geld zu sparen. Leo, der „Onkel“ von Heinrich arbeitet als Straßenbahnschaffner. Im Gegensatz zur Familie Brielach liegt jedoch bei den Bachs keine Geldnot vor. Die Oma ist die Besitzerin einer Marmeladenfabrik, Onkel Albert verdient sein Geld als Zeichner. Wobei Martins Mutter Nella keinen Beruf ausübt.

Charakteristik

  1. Nella Bach heißt die Mutter von Martin Bach. Sie verliert im Zweiten Weltkrieg ihren Mann Raimund. Auf diesen Schicksalsschlag hin zieht die Witwe mit Albert, Großmutter Bettina, Bolda und Glum in ein Haus. Nella hat nach dem Verlust ihres Lebensgefährten eigentlich schon mit dem Leben abgeschlossen - sie ist schlampig, interessiert sich nicht für ihr Umfeld, geschweige denn für ihren Sohn, und lebt nur noch so in den Tag hinein. Die unglückliche Frau zeigt auch kaum Interesse für das ziemlich marode Haus, dessen Reparaturkosten sie eigentlich leicht decken könnte. Auch die Briefe von ihrem Mann liest sie nicht und lässt diese im Keller vermodern. Selbst eine neue Ehe, die ihr öfters von Albert vorgeschlagen wird, lehnt sie ab. Oft versinkt sie in Träume, wie ihr Leben mit Raimund hätte verlaufen können, doch Rachegedanken gegenüber dem Befehlshaber ihres Mannes, welcher die Schuld am Ableben trägt, hat sie keine. Mit ihren immer wiederkehrenden Gefühlswechselns - sie neigt dazu, plötzlich in Tränen auszubrechen - belastet sie die ganze Familiengemeinschaft.
  1. Martin Bach ist der zwölfjährige Sohn von Raimund und Nella Bach. Sein Vater Rai starb drei Monate vor seiner Geburt in der polnischen Stadt Kalinkowa. Martin leidet sehr unter dem Verlust, gibt sich aber nicht auf wie seine Mutter. Er träumt manchmal von Erlebnissen mit seinem Vater, die er gerne hätte, und sieht sich auch gerne das Bild von seinem Erzeuger in Großmutters Zimmer an. Sein „Onkel“ Albert ersetzt für Martin den Vater und der Junge nimmt diesen auch an, doch er hasst seine Großmutter Bettina, vor allem wenn sie ihn mit zum Essen schleppt und er zusehen muss, wie sich seine Oma mit Gourmet-Gerichten den Bauch voll stopft. Martin ist mit Heinrich Brielach, mit dem er zur Schule geht, sehr eng befreundet.
  1. Onkel Albert lebt mit Familie Bach unter einem Dach. Ihn ereilte dasselbe Schicksal wie die beiden Frauen, ihm starb seine Frau, eine Lehrerin in London. So kam er nach Bitten von Nella noch vor dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zurück. Dort musste er in den Krieg gegen Russland ziehen. Als sein damaliger Freund Rai durch eine Entscheidung des vorgesetzten Leutnants Gäseler zu Tode kam, schlug er diesem ins Gesicht, worauf er ein halbes Jahr ins Militärgefängnis in Odessa geschickt wurde. Er ist es auch, der Nella über den Tod ihres Mannes informierte. Nach dem Krieg leitet er die Familie, kümmert sich um den Zustand des Hauses und vor allem um Martin, den er wie seinen eigenen Sohn behandelt. Albert kümmert sich auch um Nella, will sie sogar heiraten, doch sie lehnt ab. Von Beruf war er Werbedesigner bei der Marmeladenfabrik der Großmutter. Dort lernte er auch Rai kennen.
  1. Mutter Brielach Die Witwe, deren Name nicht genannt wird, wohnt gemeinsam mit ihrem Sohn Heinrich, ihrer Tochter Wilma und dem Straßenbahnschaffner Leo in einer kleinen Wohnung. Wie auch Nella Bach hatte sie der Krieg zur Witwe gemacht und dadurch die Kraft zum Leben verloren. Doch im Gegensatz zu Frau Bach versucht sie einen Neuanfang, zuerst mit Erich, einem Nazi, dann mit denn zwei GIs Gert und Karl, doch alle Beziehungen scheitern. Von ihrem letzteren Verhältnis mit Leo bekommt sie ein Kind: Wilma. Doch die Frau lebt nur aus Zwang mit dem mittellosen Mann in einer Wohnung. Längst hat sie eine neue Affäre mit dem Bäckermeister. Sie wird zwar als sehr hübsch beschrieben, doch ihre Zähne pflegt sie so schlecht, dass sie eine Zahnprothese braucht, deren Kosten das Familienbudget aber weit übersteigen.
  1. Heinrich Brielach heißt der zwölfjährige Sohn von Heinrich Brielach. Der Junge wohnt in einer Zweizimmerwohnung mit seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten Leo sowie deren gemeinsamem Kind. Auch er leidet unter dem Verlust des gefallenen Vaters und vor allem an seiner lebensmüden Mutter und ihrem aggressiven Freund. Zusätzlich muss er sich um seine zweijährige Halbschwester kümmern, welche von ihren Eltern abgelehnt und auch geschlagen wird. Auch die Haushaltskasse sowie der Einkauf sind Heinrichs Aufgabe, weil beide Elternteile nicht mit Geld umgehen können. Sein größtes Ziel ist, seiner Mutter eine Zahnprothese kaufen zu können, um diese wieder einmal lächeln zu sehen.

Stellung des Romans in Bölls Werk

Ein immer wiederkehrendes Thema in den Werken Heinrich Bölls ist die Wiederherstellung der Normalität, die bürgerliche Restauration der alten Bundesrepublik im Geist des rheinischen Katholizismus kleinbürgerlicher Prägung. Die Personen werden scharf, zum Teil klischeehaft, unterschieden: Jene, die die verbrecherische nationalsozialistische Vergangenheit ohne weiteres verdrängen und sich skrupellos ihrer wirtschaftlichen Karriere widmen (Wirtschaftswunder), stehen im Gegensatz zu den anderen, die sich nicht mit dem nahtlosen Übergang in die neue Ordnung abfinden können.

Die Jungen Heinrich und Martin mit ihren durch den Krieg verwitweten Müttern stehen stellvertretend für die Nachkriegsgeneration, deren Leben gekennzeichnet ist durch das Fehlen der Ehemänner und Väter und durch die Auflösung tradierter Normen. Den Wiederaufbau nach dem verheerenden Krieg erlebt die "vaterlose Gesellschaft" (Mitscherlich) ohne den Rückhalt einer Familie, ohne Einbindung in ein Wertesystem. Die Menschen erleben auch, wie ehemalige Parteigänger der Nationalsozialisten durch skrupellosen Opportunismus wenige Jahre nach Kriegsende erneut Karriere machen. Die Erfahrung der Ohnmacht des Einzelnen angesichts dieser gesellschaftlichen Umstände prägt Bölls Gesamtwerk und auch dieses Buch tief.

Ausgaben

  • Erstausgabe: Haus ohne Hüter. Roman. Köln Berlin: Kiepenheuer & Witsch 1954, 320 Seiten; Wilpert/Gühring² 8; Abb. → [1]
  • Heinrich Böll: Haus ohne Hüter. Roman. dtv, München 1981 u.ö.

Hörbuch, Lesung durch den Autor

  • Heinrich Böll: Haus ohne Hüter, Dhv der Hörverlag, 2003, ISBN 3899400690

Interpretation

  • Roland H. Wiegenstein: Rechenexempel mit vielen Unbekannten [Sammelbesprechung von Rolf Becker: ”Nocturno 1951”; Paul Schallück: ”Die unsichtbare Pforte”; Heinrich Böll: ”Haus ohne Hüter”; Ernst Kreuder: ”Herein ohne anzuklopfen”]. In: Frankfurter Hefte 9 (1954) H. 11. S. 864-868.
  • Bernd Balzer: Haus ohne Hüter. In: Heinrich Böll. Romane und Erzählungen. Interpretationen. Hrsg. von Werner Bellmann. Reclam, Stuttgart 2000. S. 119-136.
  • Werner Sulzgruber: Heinrich Böll. ”Haus ohne Hüter”. Analysen zur ”Sprachfindung”, zu den Kritikmustern und Problemkonstellationen im Roman. Edition Praesens, Wien 1997.

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