- Georg Hüter
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Georg Hüter (* 1948 in Seligenstadt) ist ein deutscher Bildhauer. Sein bevorzugtes Material ist der Basaltstein, aus dem er elementare, archaische Formen herausschneidet.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hüter absolvierte ein Studium der Bildhauerei an der Frankfurter Städelschule bei Professor Michael Croissant. Von 1979 bis 1981 war er zwei Jahre Assistent an der Architekturabteilung der TU-Braunschweig bei Jürgen Weber. Danach lehrte er zwei Jahre von 1981 bis 1983 an der Hochschule Hildesheim.[1] 1989 wurde er Leiter der Fachschule für Steinmetze und Steinbildhauer in Aschaffenburg. Diese Funktion übte er bis 1999 aus. Er wirkt zurzeit (2008) als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und lebt und arbeitet in Schmerlenbach (Hösbach/Winzenhohl) nahe Aschaffenburg.
Einzelausstellungen
- 1989 in der LBS Hessen, Frankfurt am Main, „Georg Hüter, Plastiken - Zeichnungen“
- 1991 in der Galerie Oltmanns, in Unkel/Bonn und in der Jesuitenkirche (Galerie der Stadt Aschaffenburg).
- 1992 bei Lindinger + Schmid, Regensburg
Ausstellungsbeteiligungen
- 1976 Hessischer Rundfunk Frankfurt am Main „Marlies-Heß-Stiftung“
- 1977 „35 vom Städel“, Frankfurter Kunstverein
- 1980 Altstadtrathaus Braunschweig
- 1982 „Lenin“ ein Tangoprojekt in den Philanthropien, Frankfurt am Main,
- 1985 Fuggerschloss Kirchheim/Mindel, (XPO Galerie, Hamburg (mit Isivän Laurer, Bernd Vossmerbäumer)
- 1986 Raum 41, Bonn (mit Ulrich Diekmann, Petra Falk, Otmar Hörl, Istvan Laurer, Joachim Raab, Victor Sandvec, Bernd Vossmerbäumer)
- 1988 Fuggerschloss Kirchheim, „Plastiken im Mühlgarten“, ehemalige Abtei Seligenstadt (mit Richard Heß, Ottmar Hörl, Hans Steinbrenner)
- 1991 im Karmeliterkloster, Frankfurt am Main „Kapitel 2, Ausstellung zur Kunst in Frankfurt 1991“
- 1991 Atelier 340, Brüssel „Schlichtheit des Steins“
- 1991 Jesuitenkirche Aschaffenburg „Georg Hüter - Steine und Papierarbeiten“
- 1992 „STADT-WERKE“, Kunst zwischen Stift und Schloss, Neuer Kunstverein Aschaffenburg
- 1999 Bildhauersymposium Flörsheim am Main (zuzuku) „Steine am Panoramweg“ [2]
- 2003 Galerie Maria Kreuzer, Amorbach, Skulpturenausstellung in der Stadt
- 2009 Neuer Kunstverein Aschaffenburg - Die Rückkehr der glorreichen Sechs, mit Urs Breitenstein, Gloria Friedmann, Ludger Gerdes, Georg Hüter, Ottmar Hörl, Wolfgang Luy
- 2009 Doppelausstellung zusammen mit Ralph Fleck (großformatige Malerei) im Marburger Kunstverein [3]
Aktionen
- 1991 Aktion I, Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. „2 Bildhauer: Georg Hüter, Stein / Dieter Oehm, Piano“
- Aktion II, Atelier 340, Bruxelles „2 sculpteurs: Georg Hüter, Pierre / Dieter Oehm,
Werke im öffentlichen Raum
- 1981 Pegasus, das „geflügelte Musenpferd“, auf dem Giebel der alten Oper Frankfurt am Main war im Krieg zerstört worden und wurde von ihm neu gestaltet[4]
- 1991 Plastik des hl. Florian am alten Rathaus in Aschaffenburg-Obernau
- 1994 Bronzeplastik des hl. Laurentius am Friedrich Krane-Platz in Aschaffenburg-Leider
- 1998 Roter Sandstein „Stadt-Werke“ Objekt vor der Steinmetzschule (im Volksmund „Steinwippe“ genannt)
- 2000 Kopie des 300 Jahre alten Bildstocks „sieben Fußfälle“ zur Kreuzkapelle in Großostheim [5]
- 2003 Ehrenmal für die Gefallenen an der Kilianskirche in Aschaffenburg-Nilkheim
- 2004 Pieta im Innenhof des Würzburger Priesterseminars[6]
- 2005 „Park der Zeiten“ in Schramberg - Bank der 4 Himmelsrichtungen[7] Hüter in Italien [8]
- 2007 (ohne Titel), Steinskulptur vor dem Haus der Begegnung, Frankfurt am Main
Einzelnachweise
- ↑ http://www.bildkunst.uni-freiburg.de/bildkunst/AUSSTELL/GALERIEN/KEMMERICH/KUENSTLER/hueter_georg.htm
- ↑ http://www.zuzuku.de/msde/069.htm
- ↑ http://www.marburger-kunstverein.de/ausstellungen#event7
- ↑ http://www.aufbau-ffm.de/serie/Teil29-30/teil30.html Der Wiederaufbau 1971-1981
- ↑ FAZ Nr.128 vom 3.Juni 2000
- ↑ http://priesterseminar-wuerzburg.de/haus/kunst/innenhof/ Pieta
- ↑ (Bild 18 von 25)
- ↑ http://www.rivistadiequipeco.it/artisti_contemporanei.htm
Weblinks
- Offizielle Webseite des Künstlers
- Georg Hüter - Porträt des Künstlers im „Skulpturen-Kabinett“, Universität Freiburg
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