- Heinrich Eckstein
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Heinrich Eckstein (* 19. Mai 1907 in Autenhausen; † 6. August 1992 in Aschaffenburg) war ein deutscher Landwirt und Politiker (CDU).
Leben und Beruf
Nach dem Schulbesuch absolvierte Eckstein eine landwirtschaftliche Ausbildung, ging auf die Fachschule und besuchte Ergänzungslehrgänge. Im Anschluss daran vollzog er eine praktische Ausbildung in der Landwirtschaft. Er war seit 1919 Bevollmächtigter größerer landwirtschaftlicher Verwaltungen und bewirtschaftete daneben als Betriebsleiter das Gut Holsterfeld in Altenlingen. Dort betätigte er sich außerdem als selbständiger Kaufmann. Im Jahr 1963 gründete er in Aschaffenburg die Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG.
Abgeordneter
Eckstein war Ratsmitglied der Gemeinde Holsten und Kreistagsmitglied des Landkreises Lingen. Dem Deutschen Bundestag gehörte er seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis 1957 an. Er vertrat den Wahlkreis Bersenbrück – Lingen im Parlament. Als Bundestagsabgeordneter war Eckstein wesentlich am Zustandekommen des Emslandplans beteiligt. Er stellte am 21. März 1950 einen Antrag zur Förderung des Emslandes, den 20 weitere CDU-Abgeordnete mit unterzeichneten. Am 5. Mai 1950 stimmte der Bundestag einstimmig dem Antrag Ecksteins zur "Erschließung der Ödländereien des Emslandes" zu. Eckstein gehörte während seiner Zeit als Parlamentarier dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages an. Eckstein gelang es, gegen den Widerstand des Bundesarbeitsministers Anton Storch (CDU) den Bau der Erdölraffinerie in Lingen-Holthausen durchzusetzen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 165
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