Heinz Hemrich

Heinz Hemrich
Arbeit von Heinz Hemrich an der St. Christoph-Kirche in Mainz

Heinz Hemrich (* 1923 in Schwäbisch Hall; † 8. Dezember 2009) war ein deutscher Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hemrich studierte nach Kriegsdienst und Gefangenschaft von 1942 bis 1945 von 1946 bis 1951 an der Kunstschule Mainz, der Kunstakademie Stuttgart und der Werkkunstschule in Darmstadt. Von 1951 bis 1953 war er Assistent an der Technischen Hochschule Darmstadt und seit 1953 freischaffender Bildhauer. [1] 1963 nahm er einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Kunst und Werkerziehung Mainz an, seit 1973 wirkte er als Dozent, später als Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fachbereich Kunsterziehung. Hemrich war seit 1957 Mitglied der Darmstädter Sezession und nahm an mehreren Ausstellungen der Sezession in Darmstadt teil

Werk

Hemrich hat zahlreiche Aufträge für staatliche Gebäude, Universitäten, Kirchen und Schulen ausgeführt. Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren „Kunst am Bau” und kleine plastische Arbeiten. Unter anderem schuf er für die Taufkirche Johannes Gutenbergs, die St. Christoph-Kirche in Mainz, deren Ruine erhalten und 1963/64 ausgebaut wurde, ein neues Strebewerk mit symbolischen Darstellungen aus der Geschichte der Stadt Mainz. [2] Für die Evangelische Auferstehungskirche in Mainz nahm er ein spätmittelalterliche Motiv der Bilderbibel auf und gestaltete es als Betonfries.

Ausstellungen

  • 1969 Kleinplastiken, Kabinett im Klingspormuseum, Offenbach am Main
  • 1969 16. Jahresausstellung der Neuen Darmstädter Sezession, Mathildenhöhe, Darmstadt
  • 1971 Künstler aus Mainz und Wiesbaden, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
  • 1979 21. Jahresausstellung der Neuen Darmstädter Sezession, Mathildenhöhe, Darmstadt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fritz Richard Barran: Kunst am Bau heute: Wandbild, Relief und Plastik in der Baukunst der Gegenwart, J. Hoffmann, 1964, S. 162
  2. Regionalgeschichte: St. Christoph, Mainz

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