- Henry Taylor (Rennfahrer)
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Henry Taylor Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Vereinigtes Königreich Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1959 Letzter Start: Großer Preis von Italien 1961 Teams 1959 Reg Parnell Racing · 1960 Yeoman Credit Racing Team · 1961 UDT-Laystall Racing Team Statistik WM-Bilanz: WM-22. (1960) Starts Siege Poles SR 8 – – – WM-Punkte: 3 Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km Henry Taylor (* 16. Dezember 1932 in Shefford, Bedfordshire) ist ein ehemaliger britischer Automobilrennfahrer und Geschäftsmann.
Der Landwirt Taylor gehörte der großen Menge britischer Autowerkstattbesitzer und Landwirte an, die in den 1950er-Jahren Glück und Abwechslung im Motorsport versuchten.
Sein Formel-1-Debüt feierte er beim Großen Preis von Großbritannien 1959 in Aintree auf einem Cooper T51 des Rennstalls von Reginald Parnell. Vom 21. Platz gestartet, reichte es am Ende für den 11. Rang. Davon ließ er sich nicht entmutigen, obwohl sich zum Ende der 1950er-Jahre bereits das Abklingen der Ära der reinen Privatfahrer abzeichnete – auch wenn diverse Fahrzeuge angeboten wurden, war man nur ausnahmsweise konkurrenzfähig und die Kosten kaum zu tragen.
Doch Taylor brachte das Kunststück fertig, nicht wie viele seiner Landsleute „nur“ als Gaststarter bei seinem Heim-Grandprix (diesmal in Silverstone) zu starten, sondern es während der Formel-1-Saison 1960 auch bei den Rennen im Circuit Park Zandvoort, Reims, Porto und Riverside für das Yeoman Credit Racing Team zu versuchen. Wieder startete er mit einem Cooper T51 und schaffte nach einem siebten Rang in Zandvoort sogar einen vierten Platz in Reims, was durchaus beachtlich war, aber seine beste Platzierung in der Formel 1 bleiben sollte.
Er hing zwar noch eine Saison auf einem Lotus 18/21 des UDT-Laystall Racing Teams an, musste aber nach fünf Rennen unter „ferner liefen“ erkennen, dass er weder die absolute Klasse noch das zuverlässigste Material zur Verfügung hatte.
Mitte der 1960er-Jahre fuhr er einige Saisons mit einem Ford Cortina in der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft, um sich 1966 endgültig vom Rennsport zu verabschieden.
Später arbeitete er als Manager für Ford. Nach seinem dortigen Ausscheiden zog er nach Südfrankreich, wo er ein Geschäft mit dem Verkauf von Booten betrieb.
Le-Mans-Ergebnisse
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