Ford

Ford
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Ford Motor Company
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Rechtsform Corporation
ISIN US3453708600
Gründung 16. Juni 1903
Sitz Dearborn, USA
Leitung Alan Mulally, Präsident und CEO
William Clay Ford Junior, Vorsitzender
Mitarbeiter 164.000 (Stand: 2010)
Umsatz 128,954 Mrd. USD (2010)
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile
Website www.ford.de, www.ford.ch, www.ford.com (englisch)
Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)

Die Ford Motor Company mit Sitz in Dearborn (USA) ist nach Toyota, General Motors, Volkswagen und Hyundai der fünftgrößte Autohersteller weltweit (Stand 2010).[1]

Ursprung des Konzerns ist eine von Henry Ford in Detroit 1903 gegründete Fabrik. Mit der Einführung der Fließbandproduktion im Jahr 1913 brachte Henry Ford einen radikalen Umbruch in der neu entstehenden Autoindustrie.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstes Ford-Auto Modell A
„Fordmobile" (1903)
Modell T (1908) - erstes am Fließband gefertigtes
industrielles Massenprodukt -
Verkaufsrekordhalter bis 1972
Fordson-Traktor (1921)
Ford-Produkt der 1940er Jahre:
B-24 Bomber
Sportwagen Mustang (1964)
Traum der „Babyboomer"
Ford Focus, erfolgreiches „Weltauto" und Auto des Jahres 1999
F-650 Pickup (2008)
aus der F-Serie von Ford (seit 1948)

Die Ford Motor Company war Henry Fords zweiter Start in die Unabhängigkeit. 1899 hatte er die Detroit Automobile Company gegründet. Sie war nicht erfolgreich und wurde bereits 1901 unter der Bezeichnung Henry Ford Company reorganisiert. Im März 1902 kam es auch hier zu Unstimmigkeiten im Management. Ford war auf der Suche nach einem Auto für eine breite Kundschaft, die Geldgeber, vor allem William Murphy und Lemuel Bowen wollten teure, lukrative Fahrzeuge bauen. Ford verließ die erste Firma, die seinen Namen trug. Im August 1902 übernahm Henry M. Leland, der spätere Mitbegründer von Lincoln, die Geschäfte und benannte die Firma in Cadillac um.

Am 16. Juni 1903 gründete Henry Ford mit einem Kapital von 28.000 US-Dollar in Detroit (Michigan) mit der Ford Motor Company erneut ein eigenes Unternehmen. Er benannte seine Fahrzeuge zunächst nach dem Alphabet und produzierte täglich nur wenige Autos in seinem Werk an der Mack Avenue, wo Gruppen von zwei bis drei Männern zugelieferte Teile zusammenbauten. In den ersten beiden Jahren wurden von den Typen Modell A, C und AC nur ca. 1700 Stück hergestellt.

Nach dem anfänglich geringen Erfolg ließ er 1904 in Detroit die Piquette Avenue Plant bauen, wo ab 1908 das als „Tin Lizzy“ bekannte Ford Modell T produziert wurde, das schnell zum Verkaufserfolg wurde. Um die vom Markt geforderten Zahlen herzustellen, zog das Unternehmen bereits 1910 in die Highland Park Ford Plant, wo bis 1913 die neue Technik der Fließbandproduktion perfektioniert wurde. Henry Ford übernahm das Konzept des Austauschbaus von Eli Whitney, der auch die erste Fertigungsstraße entwarf. Mit größtenteils angelernten Kräften konnten so die Wagen günstiger und schneller hergestellt werden. Die Montagezeit eines Autochassis verringerte sich von über zwölf auf zuletzt nur noch 1,5 Stunden. Im Jahre 1918 war die Hälfte aller Autos in den USA ein „Modell T“. Zu dem Wagen bemerkte Ford in seinen Lebenserinnerungen, seine Kunden könnten ihn in jeder Farbe der Welt bekommen – solange sie schwarz sei. (Original: „Any customer can have a car painted any colour that he wants so long as it is black.“ Mein Leben und Werk, 1922) Als die Produktion 1927 eingestellt wurde, hatte das Unternehmen über 15 Millionen „Tin Lizzy“ hergestellt. Diese Zahl wurde erst Anfang 1972 vom VW Käfer übertroffen.

Am 1. Januar 1919 folgte Edsel Ford seinem Vater an die Spitze des Konzerns, dieser behielt aber trotzdem Einfluss auf das Management. In den 1920er Jahren verlor die Firma Marktanteile. Ihr erklärtes Ziel war, ein günstiges Auto zu bauen, das sich jeder Arbeiter leisten konnte. Um die Preise gering zu halten, bot man eine Zusatzausstattung an. General Motors und andere Firmen hatten schon begonnen, Autos auch in anderen Farben anzubieten, teilweise besser ausgestattet und auch luxuriöser. Diese Firmen hoben auch den Kreditrahmen der Kunden an, sodass sie sich die teureren Autos leisten konnten. Ford beklagte damals, die Kredite schädigten die Wirtschaft, aber aufgrund von Marktzwängen fügte sich Ford schließlich in die Rolle des „zweiten Siegers“.

Mit der Produktion von Traktoren der Marke Fordson (Henry Ford and Son) erschloss der Konzern ab 1917 einen zusätzlichen Markt. Die Fordson-Traktoren wurden ab 1964 unter dem Namen Ford weiter produziert. Das Landmaschinengeschäft erweiterte die Firma durch den Aufkauf von New Holland 1986 beträchtlich; weiterhin wurde 1987 der kanadische Landmaschinenhersteller Versatile übernommen. Bereits 1991 wurde die Landmaschinensparte – und damit New Holland und Versatile – an Fiat verkauft. Mit diesem Verkauf wurde Fiat auch zugesichert, Traktoren unter der Marke Ford bis zum Jahr 2000 verkaufen zu können.

Zur Produktion von Bombenflugzeugen des Typs B-24 Liberator eröffnete Ford in der Nähe von Ypsilanti (Michigan) Anfang der 1940er Jahre die Willow Run Factory. Dort wurden mit Lizenz der Consolidated Aircraft über 8600 Maschinen hergestellt. Nach Einstellung der Flugzeugproduktion 1945 übernahm die Autofirma Kaiser Motors das Werk.[2]

Im Jahre 1955 wurde Ford eine Aktiengesellschaft.

Zunächst basierend auf dem Ford T-Modell wurden auch Nutzfahrzeuge hergestellt, die sich bald zu eigenständigen Modellen weiterentwickelten und bis in mittlere Nutzlastklassen reichten. In Deutschland wurde die Produktion von Lastwagen oberhalb des 1953 vorgestellten Kleintransporters Transit 1961 zunächst eingestellt.

1973 stellte Ford erneut zwei Lastwagenmodelle für den europäischen Markt vor, 1975 folgte noch der Schwerlastwagen-Typ Transcontinental. Die leichteren Modelle wurden 1981 durch einen einheitlichen Nachfolger ersetzt, der Ende der 1980er Jahre ersatzlos eingestellt wurde. Seitdem ist Ford im Lastwagensektor in Europa erneut nicht mehr vertreten. In den USA wurde 1997 die bis dahin stets durchgehende Lkw-Produktpalette bis auf zwei Serien von kompakten Hauben-Lkw aufgegeben und die Sparte der schweren Lkw (Heavy-Truck-Division) verkauft.

1989 übernahm Ford die Firma Jaguar, weitere zehn Jahre später, 1999, die Pkw-Produktion und die zugehörigen Markenrechte von Volvo.

Ab dem Jahr 2000 geriet Ford durch eine falsche Modellpolitik auf dem Heimatmarkt in eine schwere Krise. Der Konzern hatte sich auf die renditestarken SUVs (Ford Explorer) und Pickups (Ford-F-Serie) gestützt und den Markt für kompakte Pkw gegenüber ausländischen Herstellern vernachlässigt. Der damit einhergehende Verlust an Marktanteilen wurde lange ignoriert. Nachdem SUVs, Pickups und andere große Wagen wegen gestiegener Benzinpreise schwieriger abzusetzen waren, sah sich Ford wegen anhaltender Auslastungsprobleme in seinen Werken einer Rabattschlacht ähnlich wie General Motors und Chrysler ausgesetzt.

Der seit 2006 amtierende Chef des Ford-Konzerns, Alan Mulally, hat deswegen ein drastisches Sanierungsprogramm beschlossen, das ca. elf Milliarden Dollar kosten wird und in dessen Rahmen 44.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Bis zu 16 Produktionsstandorten droht in diesem Zusammenhang die Schließung. Mit einem sukzessiv neu zu entwickelnden Modellprogramm soll die Wende zu sparsameren Fahrzeugen geschafft werden. Dabei geht der Trend verstärkt zu kompakten Fahrzeugen sowohl im Mittelklassesegment als auch im Segment der SUV, wo der Trend weg von schweren Geländewagen hin zu leichteren sogenannten Crossover-Modellen wie den Modellen Edge und Freestyle geht.

Im Juni 2007 berichtet die Financial Times, dass Ford die britischen Tochtergesellschaften Jaguar und Land Rover über die Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und HSBC verkaufen will. Analysten zufolge sollen beide Sparten im Paket rund 10 Milliarden US-Dollar wert sein. Der indische Konzern Tata Motors übernahm im März 2008 beide Firmen.

Auf dem US-Automarkt wurde Ford 2007 bei den Absatzzahlen von Toyota überholt und steht damit in den Vereinigten Staaten hinter General Motors und Toyota auf Rang 3.[3] Im Januar 2008 informierte Ford über ein neues Abfindungsprogramm, um sich nochmals von 13.000 Beschäftigten zu trennen.

Ford-Werke weltweit

Nach einem schlechten Geschäftsjahr 2009, der Umstrukturierung des Konzerns und einer Fokussierung auf Kleinwagen konnte im ersten Quartal 2010 ein Überschuss von 2,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. Das Vorjahresergebnis des Vergleichszeitraums lag noch bei einem Verlust von 1,4 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig steigert Ford seinen Marktanteil in den USA um 2,7 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent und lag somit vor dem insolventen General Motors-Konzern.[4]

Ford in Deutschland

Hauptartikel: Ford Deutschland

Als deutsches Tochterunternehmen wurde 1925 in Berlin die Ford Motor Company Aktiengesellschaft gegründet. Nach Verlegung des Unternehmenssitzes nach Köln im Jahr 1930 wurde die Firma 1939 in Ford-Werke AG geändert. Nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out”) im Jahre 2002, bei dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb, erfolgte im November 2004 die Umwandlung der Rechtsform in Ford-Werke GmbH.

Marken der Ford Motor Company

Neben der Marke Ford gehören die Automobilmarken Lincoln und Troller zum Konzern. Die 1989 bzw. 2000 übernommenen Marken Jaguar bzw. Land Rover wurden im März 2008 an die Tata-Gruppe verkauft.[5] Die Marke Mercury wurde 2010 eingestellt. Die Ford Motor Company hält außerdem einen Anteil von 13,4% an Mazda. Unter der Marke Motorcraft werden Ersatzteile vertrieben. Weitere Marken, die nicht direkt mit Automobilherstellung und dem Ersatzteilgeschäft zu tun haben, veräußerte Ford in den vergangenen Jahren wegen der Konzentration auf das Kerngeschäft, so etwa die Autovermietung Hertz, oder stellte sie ein, wie die Discount-Werkstättenkette Kwik-Fit. Am 23. Dezember 2009 wurde bekannt, dass Ford im ersten Quartal 2010 die angeschlagene schwedische Automobilmarke Volvo für zwei Milliarden US-Dollar an den chinesischen Automobilhersteller Geely verkaufen will.[6]

Zeitleiste der Ford-Automobilmarken von 1893 bis heute
Marke 1890 1900 10er 20er 30er 40er 50er 60er 70er 80er 90er 2000 2010
Ford
Fordson Ford New Holland
New Holland
Lincoln
Mercury
Continental
Edsel
Guri
Merkur
Aston Martin
Jaguar Swallow Sidecars Jaguar
Daimler
Lanchester
Land Rover
Rover
Mazda
Volvo
Troller
  •  Automobilmarke einer eigenständigen Firma vor Übernahme durch Ford, ggf. vorher schon in anderen Bereichen tätig
  •  Automobilmarke einer Firma, die mehrheitlich zu Ford gehört oder bei der Ford die Kontrollmehrheit hält
  •  Automobilmarke von Ford
  •  Automobilmarke, oder Mehrheit verkauft

PKW-Modelle der Marke Ford

Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle

Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle seit 1945
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
Kleinstwagen Ka I Ka II
Streetka
Kleinwagen Fiesta I / II Fiesta III / IV / V Fiesta VI Fiesta VII
Kompaktklasse Popular 103E / 100E Popular
Anglia E04A / E494A Anglia 100E Anglia 105E Escort I Escort II Escort III / IV Escort V / VI / VII Escort Classic
Prefect E93A / E493A Prefect 100E / 107E Anglia 123E Orion I Orion II Escort VI / VII STH Focus I Focus II Focus III
Squire
Mittelklasse Taunus G93A
(„Buckeltaunus“)
12M / 15M
(G13 / G4B / G13AL)
12M
(P4)
12M / 15M
(P6)
Taunus I (TC) Taunus II / III /
Cortina IV / V
Sierra Mondeo I / II Mondeo III Mondeo IV
Consul I Consul II Cortina I Cortina II Cortina III (TC)
Classic Corsair
Obere Mittelklasse Pilot Zephyr I Zephyr II Zephyr 4 / 6 III Zephyr 4 / 6 IV Consul Granada I Granada II Scorpio I Scorpio II
17M (P2) 17M (P3) 17M (P5) 17M (P7)
Oberklasse Zodiac I Zodiac II Zodiac III Zodiac IV Granada I
Vedette/
Vendôme
20M (P5) 20M / 26M (P7)
Coupé Comète Consul Capri Capri I Capri II Capri II Puma
Probe Cougar
Sportwagen GT40 RS200 GT
Minivan Fusion
Kompaktvan Focus C-MAX /
C-MAX I
C-MAX II
Van S-MAX
Galaxy I Galaxy II
Windstar
SUV Maverick I Maverick II Kuga
Explorer II
  •  von Ford France SA gebaut, ab 1954 von Simca übernommen
  •  von Ford in Köln gebaut, bis 1967 als Marke Taunus
  •  von Ford of Britain gebaut
  •  ab 1967: Ford of Europe
  •  Ford of Europe zusammen mit VW
  •  Ford of Europe zusammen mit Nissan
  •  Ford of Europe zusammen mit Mazda
  •  Ford of Europe zusammen mit Fiat
  •  von Ford USA auch in Europa angeboten

Typenübersicht in Europa

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild

Kleinstwagen

1996–2008
1.400.000
Ka Erste Generation des Kleinstwagen von Ford. Technische Basis war der Fiesta '96. Ford KA front 20080730.jpg
2003–2005
37.000
Streetka Zweisitziges Cabriolet auf der Basis des ersten Ka. Ford StreetKa (2003–2005) rear MJ.JPG
seit 2009 Ka Zweite Generation des Kleinstwagens und technischer Bruder des bereits 2007 wiederbelebten Fiat 500. Ford Ka II front 20100809.jpg

Kleinwagen

1976–1983 Fiesta '76/'82 Erste Generation des Ford-Kleinwagens. Mitte 1981 wurde er leicht überarbeitet, z. B. Stahlstoßstangen mit Kunststoffecken statt Chromstoßfänger. Ford Fiesta (early days) Garmisch-Partenkirchen.jpg
1983–1989 Fiesta '84 Erweitertes Facelift mit rundlicher gestalteter Front und anderer Innenausstattung. Ford-Emblem auf der Motorhaube statt im Kühlergrill. Erster Fiesta mit einem Dieselmotor. Ford-fiesta-mk2.jpg
1989–1996 Fiesta '89 Neuentwicklung des Modells und parallel zu dem 1995 erschienenen Nachfolger noch ein Jahr lang als günstige Einstiegsversion "Classic" angeboten. Ford Fiesta MK3 front 20070926.jpg
1995–2001 Fiesta '96/'99 Nachfolger mit weitgehend gleicher Technik - war auch als Mazda 121 erhältlich. Scheinwerfer und Kühlergrill wurden im Spätsommer 1999 entsprechend dem neuen New-Edge-Design geändert. Ford Fiesta IV 20090614 front.JPG
2001–2008 Fiesta '02/'05 Völlige Neukonstruktion, nun mit modernen Direkteinspritzer-Dieselmotoren. Außerdem gab es wie beim Focus eine Sportversion mit dem Zusatz ST. Im Herbst 2005 erfolgte ein Facelift. Ford Fiesta ST front 20080110.jpg´
seit 2008
> 1.000.000
Fiesta '09 Eine weitere Neukonstruktion. Lediglich die Plattform, einzelne Blechteile der Unterkonstruktion der Karosserie, Elektrik, Heizung und Klimaanlage wurden vom Vorgänger übernommen. Als Basis diente die Studie Verve, an die sich die Designzüge des Serienfahrzeugs stark anlehnen. Ford Fiesta Mk7 20090223 front.jpg

Minivan

seit 2002 Fusion Ein Minivan auf Basis des Fiesta ´02. Wie dieser erhielt er im Herbst 2005 ein Facelift. Ford Fusion front 20080222.jpg

Kompaktklasse

1968–1974
2.140.000
Escort '68 Der in Großbritannien entwickelte „Hundeknochen-Escort“ wurde als Limousine und Kombi angeboten. Ab 1973 auch als RS 2000 mit 100 PS. Ford Escort MkI 1100 1972.JPG
1974–1980
1.607.000
Escort '75 Überarbeitete Karosserie mit neuem Kühlergrill und der Technik des Vorgängers. Ford Escort 2 Estate overlooked by Victor FD.jpg
1980–1986 Escort '81 Völlige Neukonstruktion mit Wechsel auf Quermotoren und Frontantrieb. Es folgten im Jahr 1983 der fünftürige Turnier, das Stufenheck mit dem Namen Orion und das Cabriolet. Zwei Sportversionen (XR3i und RS1600) waren ebenfalls im Angebot. Ford Escort MKIII XR3i front 20090115.jpg
1983–1986 Orion '83 Viertürige Stufenheckvariante des Escort '81. Die Namensnennung als Orion sollte zudem auf ein eigenständiges Modell verweisen, welches Familien oder konservative Klientel bediente. Ford Orion 22-5-07.JPG
1986–1990 Escort '86 Starkes Facelift (Karosserie und Innenraum) mit einer Menge technischer Neuerungen. Viele Karosserieteile wurden verändert, die passive Sicherheit erhöht sowie die Rostvorsorge, das Fahrwerk und die Motoren verbessert. Einige Motorvarianten waren nun auch mit einem G-Kat erhältlich. Der Innenraum wurde überarbeitet und dem des Sierra und des Scorpio angeglichen. Ford Escort MK4 front 20081215.jpg
1986–1990 Orion '86 Escort '86 mit Stufenheck. Auch hier wies die Front durch eine leicht geänderte geometrische Form des Kühlergrills auf den von Ford als eigenständig positionierten Orion hin. Ford Orion rear 20071227.jpg
1990–1995 Escort ’90/’93 Konkurrent von VW Golf III und des ersten Opel Astra. Ein leichtes Facelift folgte im Herbst 1992. Ford Escort front 20080205.jpg
1990–1993 Orion '91 Stufenheckvariante des Escort '90 . Dieser Orion bekam im Herbst 1992 bereits das Facelift parallel zum Escort '93. Ab Anfang 1994 wurde er als Escort angeboten. Ford Orion rear 20071031.jpg
1995–2000 Escort '95 Letztes und umfangreiches Facelift des Escort '90. Die fünftürige Schräghecklimousine und der Turnier wurden ab Oktober 1998 als Escort Classic neben dem Nachfolger Focus noch zwei Jahre weitergebaut. Ford escort mk7.JPG
1998–2004 Focus '98 Erfolgreicher Nachfolger des Escort im New Edge Design, der 2000 und 2001 das meistverkaufte Automodell weltweit war.[7] Zuerst wurde im Herbst 1998 das drei- sowie fünftürige Schrägheck eingeführt, Stufenheck und Turnier folgten Anfang 1999. Im Oktober 2001 folgte eine Überarbeitung an der Optik sowie der Technik. Ford Focus 1.8 Zetec (Europe).jpg
2004–2010 Focus '04 Zweite Generation des Focus. Die Karosserievielfalt war auch hier groß, wobei sie Anfang 2007 noch um ein Coupé-Cabriolet erweitert wurde, was den ersten offenen Ford in der Kompaktklasse seit dem 1998 eingestellten Escort Cabrio darstellte. Im Februar 2008 erhielt die Baureihe ein Facelift. 2009 Ford Focus SW.JPG
seit 2011 Focus '11 Die dritte Generation des Kompaktwagens, die sowohl in Europa als auch den USA eingeführt wurde. Die Karosserievielfalt beschränkt sich auf ein fünftüriges Schrägheck, ein Stufenheck sowie dem Kombi Turnier. Als weitere Neuheit werden wie im Mondeo '07 neue EcoBoost-Motoren eingeführt. Sie besitzen eine Benzin-Direkteinspritzung mit Turbolader. 2012 Ford Focus Titanium.jpg

Mittelklasse

1939–1942/
1948–1952
Taunus G93A Der „Buckel-Taunus“, ein Mittelklassewagen, der zwischen dem kleinen Ford Eifel und dem großen Ford V8 angeboten wurde. Man wählte eine Bauart, bei der die Karosserie mit dem Rahmen verschweißt ist. Stilistisch lehnte er sich an den amerikanischen Lincoln-Zephyr an. MHV Ford Taunus G93A 1949 01.jpg
1952–1959 Taunus 12M/15M Der „Weltkugeltaunus“ mit dem Motor des Vorgängers. Ab 1955 mit neuem 1,5-Liter-Motor auch als 15M erhältlich. Weitere Karosserieversionen waren Cabrio, Turnier und Kastenwagen. MHV Ford Taunus G13 03.jpg
1959–1962 Taunus 12M Überarbeitete Ausgabe des „Weltkugel“-Modells, der auch „Streifentaunus“ genannt wurde. Als Taunus 12M Super auch mit 1,5-Liter-Motor. Ford 12 M, Bauzeit 1959 - 1962.jpg
1962–1966
672.295
Taunus 12M (P4) Erster Ford mit Frontantrieb. Unter dem Namen Ford Cardinal in den USA für den dortigen Markt als Konkurrent des VW Käfer entwickelt, wurde später aber in Köln produziert. Neben der Limousine auch als Cabrio, Coupé und Turnier im Angebot. MHV Ford Taunus P4.jpg
1966–1970
668.187
Taunus 12M/15M (P6) Nachfolger des P4 mit den gleichen V4-Motoren und Frontantrieb. Bis 1967 hießen die Wagen „Taunus" 12M/15M, danach Ford 12M/15M. Erhältlich auch als Coupé und Turnier. 15mRSCoupé0769.jpg
1970–1975 Taunus TC ’71/’74 Kam zusammen mit dem britischen Schwestermodell Cortina auf den Markt und wird daher Taunus TC genannt. Wegen der charakteristischen Frontpartie, die vom damaligen Ford-Vorstandsvorsitzenden Semon E. Knudsen initiiert war, auch „Knudsen-Taunus" genannt. Neue Motoren und Wechsel auf Hinterradantrieb. Auch als Coupé und Turnier. Ford Taunus.JPG
1976–1982 Taunus TC ’76/’80 Ab Anfang 1976 äußerlich gestrafftes Modell mit der Technik des „Knudsen-Taunus". Das Coupé entfiel, Ausstattungen wurden umbenannt. Im Herbst 1979 folgte eine Überarbeitung. Der TC ´80 hatte, obwohl äußerlich fast gleich, eine komplett neue Karosserie. Ford Cortina Mk IV Queens Road Cambridge.jpg
1982–1986 Sierra ’82 Modernere Karosserie mit der bewährten Technik des Vorgängers Taunus TC '80. Ab August 1982 war zunächst nur die fünftürige Schräghecklimousine erhältlich. Der Turnier folgte Ende 1982 und im Sommer 1983 das dreitürige Schrägheck. Sportliche Modelle waren der XR4i, das Allrad-Modell XR4x4 und das Cosworth-Coupé. Sierra 1984.jpg
1987–1993 Sierra ’87/’90 Die Anfang 1987 präsentierte zweite Generation war neben Schrägheck- und Kombiversion erstmals auch als klassische Stufenheckvariante erhältlich, um konservative Kunden wiederzugewinnen. Anfang 1990 erfolgte ein Facelift und die Einführung eines moderneren 1,8-l-Dieselmotors. Ford Sierra front 20080108.jpg
1993–1996 Mondeo ’93 Weltauto von Ford, Umstellung auf quer eingebaute Motoren und Frontantrieb. Karosserieversionen: Schräg- und Stufenhecklimousine sowie Kombi. Ford Mondeo front 20071012.jpg
1996–2000 Mondeo ’97 Optisch stark überarbeitete Variante der ersten Generation im New-Edge-Design, was sich durch deutlich aggressiver gestaltete Front und geänderte Heckleuchten abzeichnete. Später folgte auch die sportliche Variante ST200 als Stufenheck und Kombi. Ford Mondeo front 20071011.jpg
2000–2007 Mondeo ’01 Eine Neuentwicklung, wo das New-Edge-Design entschärft und weiterentwickelt wurde. 2003 und 2005 wurden kleine Detailänderungen an der Optik und auch der Technik durchgeführt. Ford Mondeo front.JPG
seit 2007 Mondeo ’07 Die dritte Generation des Mondeo basiert auf der gleichen Plattform wie S-Max und Galaxy II und ist in allen Abmessungen beträchtlich gewachsen. Ende 2010 wurde der Mondeo überarbeitet und bekam zusätzlich zu den Tagfahrleuchten auch zwei neue Motoren mit Benzin-Direkteinsritzung und Turbolader. Ford Mondeo Turnier IV front 20091003.jpg

Obere Mittelklasse

1957–1960
239.987
Taunus 17M (P2) Der Ford P2 war die zweite Neukonstruktion eines PKWs nach dem Zweiten Weltkrieg, der von den deutschen Ford-Werken nach dem kleineren „Weltkugeltaunus" Ford P1 produziert wurde. Wegen seiner Form wurde er auch „Barocktaunus“ genannt. Ford Taunus 17M deLuxe 1.JPG
1960–1964
669.731
Taunus 17M (P3) Fords neue „Linie der Vernunft“ war ein Designmeilenstein. Bekannt auch unter dem Spitznamen „Badewanne“. 2007-09-08 Ford 17M, Bj. 1963 (ret).jpg
1964–1967
710.059
Taunus 17M/20M (P5) Den Nachfolger des P3 gab es als 20M auch mit V6-Motor. Ford Taunus 17M.jpg
1967–1971
723.262
17M/20M/26M (P7) Mit neuer Karosserie und den Motoren des P5. Erstmals kam die Bezeichnung „Ford" statt „Taunus" vor. Ford P7 front 20081002.jpg
1972–1975 Consul Sparversion des Granada, meist mit V4-Motor, und als Turnier größter seiner Klasse. im Herbst 1975 wurde er zu Gunsten des Granada eingestellt, da die Einstiegversionen die Bezeichnung übernahmen. Ford Consul.jpg
1972–1977
850.000
Granada ’72/’75 Nachfolger der Ford 20M/26M (P7). Die Karosserievarianten umfassten zwei- und viertürige Limousine, ein Coupé und den praktischen Turnier. Im Herbst 1975 folgte eine Überarbeitung der Front (weniger Chromzierrat). Außerdem waren nun auch Vierzylinder-Motoren im Angebot, nachdem der Consul eingestellt wurde. Ford Granada Coupe before rear three quarters reworked.JPG
1977–1985
770.000
Granada ’78/’82 Der zweite Granada in geglätteter Form. Die Karosserievarianten ab Sommer 1977 waren nun Limousine und Kombi. Das Coupé entfiel, sein Ersatz war die zweitürige Limousine. Im Spätsommer 1981 wurde der Granada überarbeitet und der Zweitürer verschwand damit auch. Anfang 1985 kam dann das Ende des Baureihe. Ford granada ghia x.jpg
1985–1994 Scorpio ’85 Nachfolger des Granada. Klassenuntypisch wurde er anfangs nur als Schrägheckvariante gebaut, was den Verkauf nach dem anfänglich guten Start im März 1985 trotz großzügigem Platzangebot und guter Sicherheitsausstattung nicht dauerhaft förderte. Ende 1989 folgte die klassische Stufenhecklimousine und erst Anfang 1992 kam der Turnier zum Händler. Ford Scorpio front 20070801.jpg
1994–1998 Scorpio ’95 Im Herbst 1994 folgte der neue Scorpio ’95 mit amerikanisch inspiriertem Design, wobei die Seitenlinie vom Vorgänger beibehalten wurde. Jedoch brachte nur der Kombi zufriedenstellende Verkaufszahlen, weshalb es bereits im Spätsommer 1997 zu einer Überarbeitung kam. Nach insgesamt knapp vier Jahren wurde der Scorpio Mitte 1998 eingestellt und erhielt keinen Nachfolger mehr. Ford Scorpio front 20080214.jpg

Coupé und Cabrio

seit 1964 Mustang Legendäres Sportcoupé aus den USA. In Deutschland aus Rechtsgründen als T5 vertrieben (nur Import). Seit 2004 ist die fünfte Generation erhältlich, die sich stilistisch an das Original von 1964 anlehnt und 2009 einer Überarbeitung unterzogen wurde (s. Bild). 2010 Ford Mustang V6 2 -- 07-01-2009.jpg
1967–1968
ca 2.200
OSI-Ford Sportcoupé basierend auf der Technik Taunus P5 mit Gran Turismo-Karosserie der Firma O.S.I. Officina Stampaggi Industriali, abgekürzt O.S.I., ist der Name einer ehemaligen italienischen Karosseriebaufirma mit Sitz in Turin. MHV Ford-OSI 01.jpg
1968–1973
784.000
Capri I/Capri I ’73 Sportcoupé auf Basis des Taunus, wie auch seine späteren Nachfolger. Im Herbst 1972 folgte ein erstes Facelift. Ende 1973 wurde die Produktion der ersten Capri-Generation abgeschlossen. Ford Capri 1600 1598cc July 1969.JPG
1974–1977 Capri II/Capri II ’76 Zweite Generation des Sportcoupé, das von da an über eine große Heckklappe verfügte. Ein leichtes Facelift folgte Mitte 1976, bei dem auch die Austattungslinien neu geordnet wurden. Ende 1977 wurde die Fertigung beendet. Ford Capri II GT Front.jpg
1978–1986 Capri II '78 Im Frühjahr 1978 folgte für das Sportcoupé ein umfassenderes Facelift. Außerdem erhielt auch der Capri Einspritzmotoren, die bis zu 188 PS leisteten. Ab Ende 1984 wurde der Capri nur noch in Großbritannien verkauft, lief aber bis Ende 1986 in Köln (als Rechtslenker) weiter vom Band. Cars-redcapri-blackpool-amoswolfe.jpg
1983–1986
200
RS200 Sportwagen, der hauptsächlich für Rallye-Zwecke gedacht war. Ford RS200.jpg
1989–1992 Probe I US-Sportwagen und Schwestermodell des Mazda MX-6. Ford Probe I grey vr.jpg
1992–1997 Probe II Zweite Auflage des US-Sportwagens, der ebenfalls auf dem MX-6 basierte. Ford Probe front 20071025.jpg
1997–2002 Puma Ein kleines Coupé auf Basis des Fiesta '96. Ford puma voor.JPG
1998–2002
230.000
Cougar Sportcoupé auf Basis des Mondeo '97. In den USA als Mercury, wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Firma in Europa jedoch als Ford vertrieben. Ford Cougar 20090402 front.JPG

Sports Utility Vehicle

seit 2008 Kuga Ein SUV auf Focus-Basis. Er wurde in Köln entwickelt und wird in Saarlouis gebaut. Ford Kuga 20090811 front.JPG

Hochdachkombi

seit 2003 Tourneo Connect Kombi-Version des Lieferwagens, hier mit langem Radstand und Hochdach Ford transit connect.JPG

Kompaktvan

2003–2010 820.000 Focus C-MAX '03 / C-MAX Ein Kompaktvan auf Basis der zweiten Focus-Generation. Bis zum Facelift im Frühjahr 2007 hieß er noch Focus C-MAX. Ford C-Max Facelift 20090912 front.JPG
seit 2010 C-MAX / Grand C-MAX '10 Zweite Generation des Kompaktvans, auch in einer größeren Version mit Schiebetüren hinten als Grand C-MAX erhältlich. Wie im Focus '11 halten auch im C-MAX die neuen EcoBoost-Motoren Einzug, die auch hier bis zu 134 kW leisten. Ford C-Max 1.6 TDCi Trend (II) – Frontansicht, 30. Juli 2011, Mettmann.jpg

Van

1995–2006 Galaxy I Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit VW Sharan und Seat Alhambra. Das Facelift von 2000 brachte neue Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Stil des New Edge-Design. Ford Galaxy front 20080331.jpg
1995–2003 Windstar Ein großer US-Van von Ford, der in Europa zwischen 1995 und 2002 vertrieben wurde. Ford Windstar front 20080714.jpg
seit 2006 Galaxy II Die zweite Generation ist nun eine Ford-Eigenentwicklung im Kinetic-Design des Mondeo '07. Im Frühjahr 2010 wurde der Galaxy einem Facelift unterzogen. Ford Galaxy II front 20100815.jpg
seit 2006 S-MAX Der S-Max ist der kürzere, niedrigere und sportlichere Van im Vergleich zum Galaxy. Die erhältlichen Motoren waren identisch, es stand jedoch zusätzlich der Fünfzylinder-Turbo aus dem Mondeo '07 mit 162 kW zur Verfügung. Mit dem Facelift im Frühjahr 2010 wurde dieser durch einen Vierzylinder-EcoBoost-Motor mit 2&nbspLitern Hubraum ersetzt. Ford S-Max rear 20090920.jpg

Geländewagen

1993–2007 Maverick Kleinerer Geländewagen von Ford. Die erste Generation (1993–1999) war das Schwestermodell des Nissan Terrano II, die zweite (2000–2007) war baugleich mit dem Mazda Tribute. Ford Maverick front 20080625.jpg
seit 1990 Explorer Ein größerer Geländewagen, der von 1993 bis 2001 auch in Europa verkauft wurde. Explorer.jpg
seit 1982 Ranger Ein Pickup, der in den USA mit verändertem Design auftritt. Bisher sind vier Generationen des Ranger produziert worden. Die aktuelle Version (seit 1998 auf dem Markt) erhielt Mitte 2009 ein Facelift und wird Ende 2011 durch eine neue Generation ersetzt. Ford Ranger XLT 2.5 TDCi Doppelkabine (II, Facelift) – Frontansicht, 10. September 2011, Düsseldorf.jpg

Historische Ford-Modelle

Deutschland

Ford Modell A, 1903
Ford Modell T Tin Lizzy, 1911

Großbritannien

(seit ca. 1970 keine eigenen Modelle mehr)

Frankreich

(1954 wurde das Automobilwerk Poissy zusammen mit den dort produzierten Modellen an Simca verkauft)

Bedeutende Modelle außerhalb Europas

Ford GPW, 1942
Ford Mustang, 1964
Ford Torino, 1970
Ford Thunderbird, 1973
Ford Escort, 1981
Ford Bronco, 1987
Ford Crown Victoria, 1992
Ford Taurus, 1996
Ford Explorer, 2001
Ford F150, 2005
Ford Focus, 2009

USA/Kanada

Siehe auch Liste amerikanischer V8-Motoren

Zeitleiste der Ford-Modelle in Nordamerika, 1946–1979 – später »
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er
6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen Pinto Pinto Pinto
Fiesta
Kompaktklasse Falcon Falcon Falcon
Maverick Fairmont
Mittelklasse Fairlane Fairlane Fairlane Fairlane Granada
Torino Torino Torino LTD II
Full-Size Car 1941 1949 Ford 1952 Ford Fairlane LTD LTD LTD LTD
Galaxie Galaxie Galaxie Galaxie Galaxie
Custom Custom Custom Custom
Oberklasse Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird
Sportwagen Thunderbird Mustang Mustang Mustang Mustang Mustang II Mustang
« vorher – Zeitleiste der Ford-Modelle in Nordamerika, 1980–heute
Typ 1980er 1990er 2000er 2010er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
Kleinwagen Fiesta Festiva Aspire Fiesta
Kompaktklasse Pinto Escort Escort Escort
Focus Focus
Mittelklasse Fairmont Tempo Tempo Contour Fusion
Granada LTD Taurus Taurus Taurus Taurus Taurus
Full-size Five Hundred Taurus
LTD LTD Crown Victoria Crown Victoria Crown Victoria
Luxury car Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird
Kompaktsportwagen EXP Escort EXP Probe Probe Escort ZX2 ZX2
Sportwagen Mustang Mustang Mustang
GT
Kompakt-Pickup Courier Ranger Ranger Ranger Ranger Ranger
Mittelklasse-Pickup Explorer Sport Trac Sport Trac
Full-size Pickup F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie
Super Duty Super Duty Super Duty
Kleintransporter Econoline Econoline/E-Serie E-Serie
Geländewagen Bronco II Ford Explorer
Kompakt-SUV Escape
Mittelklasse-SUV Edge
Flex
Full-size SUV Bronco Expedition Expedition Expedition
Excursion
Crossover SUV Freestyle Taurus X
Minivan Aerostar
Windstar Freestar Transit Connect

Australien

Ford Falcon XR6, 2005

Brasilien

Ford EcoSport, 2007

Indien, Südafrika

  • Fiesta
  • Ikon
  • Figo
  • Endeavour (New Everest in Südafrika)

Nutzfahrzeuge der Marke Ford

Ford stellte seit 1908 auch Nutzfahrzeuge her, die zunächst aus dem Ford T-Modell abgeleitet waren und sich bald eigenständig weiterentwickelten. Ford Nutzfahrzeuge wurden neben den USA beispielsweise in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Kanada, den Niederlanden, den Philippinen, Spanien sowie der Türkei produziert, vertrieben oder in Lizenz hergestellt, darunter in Kanada auch unter der Marke Mercury, in Großbritannien auch als Fordson und Ford Thames sowie in Spanien in Lizenz unter der Marke Ebro.

Die meisten dieser Produktions- und Vertriebszweige sind mittlerweile erloschen. Die US-Aktivitäten oberhalb der Leichtlastwagen wurden 1997 an die Daimler-Tochter Freightliner verkauft, die sie unter dem Markennamen Sterling Trucks weiterführt. In Deutschland wurde die LKW-Fertigung oberhalb des Kleintransporters Transit 1961 aufgegeben, erlebte seit 1973 eine Wiederbelebung und endete Ende der 1980er Jahre erneut, als die noch vorhandenen Fertigungsstätten an IVECO verkauft wurden. Ford ist in Europa seit 1953 mit dem Kleintransporter Ford Transit erfolgreich im Markt vertreten, der gegenwärtig in der sechsten Generation gefertigt wird.

Siehe auch Ford Nutzfahrzeuge

Sonstiges

  • Obwohl die Ford Motor Company Militärfahrzeuge für das NS-Regime baute und lieferte, verboten die Machthaber im Dritten Reich die Benutzung des Ford-Logos.[8] Stattdessen prangte während der NS-Zeit das Logo des Kölner Doms auf dem Kühlergrill der Ford-Modelle.
  • Am 20. Oktober 1977 zerstörte ein Großbrand etwa 75 Prozent des zentralen Ford-Ersatzteillagers in Köln-Merkenich und verursachte Schäden von über 300 Millionen Mark. Mit Hilfe der übrigen europäischen Ford-Ersatzteilzentren und des erhalten gebliebenen Rechenzentrums konnten die Teilelieferungen bereits zwei Tage nach dem Brand wieder aufgenommen werden;[9] allerdings sind viele Teile für ältere PKW-Modellreihen seitdem nicht mehr lieferbar.

In der Belletristik

  • Louis-Ferdinand Céline: Voyage au bout de la nuit frz. 1932, dt. Adaption (mangelhaft) 1933, dt. Neu-Übersetzung Schmidt-Henkel, erstmals 2005 (Den Anti-Helden verschlägt es zwischenzeitlich nach Amerika, wo er bei Ford am Fließband arbeitet).
  • Upton Sinclair: The Flivver King USA 1937. Zahlreiche Übersetzungen ins Deutsche mit variierenden Titeln. Zuletzt Area-Verlag, Erftstadt 2004 (als Doppelband mit Dschungel) [10]

Literatur

  • Joachim Kuch: Ford in Deutschland seit 1925. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02345-8.
  • Robert DeLaRive Box: Die Personenwagen von Ford – USA, 1945–1965. Serag, 1990, ISBN 3-908007-64-X.
  • Christian Steiger: Ford Personenwagen seit 1945, Typenkompass. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02692-9.

Weblinks

 Commons: Ford – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
 Commons: Kategorie:Ford – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thetruthaboutcars.com (29. Januar 2011). Abgerufen am 1. August 2011.
  2. David L. Lewis: They may save our honor, our hopes—and our necks. In: Michigan History Online (Ursprüngliche Veröffentlichung September/Oktober 1993). (Link nicht mehr abrufbar)
  3. US-Automarkt – Toyota überholt Ford
  4. ROUNDUP: Ford überrascht mit Milliardengewinn
  5. Financial Times Deutschland Online vom 26. März 2008
  6. Ford verkauft Volvo an die Chinesen (Link nicht mehr abrufbar)
  7. www.presseportal.ch: Drei Millionen Ford Focus in Europa produziert. 26. Februar 2004, abgerufen am 21. Februar 2009.
  8. Autologos und was sie bedeuten
  9. Chronik von Ford
  10. zu den dt. Titelvarianten siehe den Namensartikel Sincalir, dort auch Weblinks zu einer dt. Online-Version und einer dt. Online-Auswahl

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