- Herbert Aulich
-
Herbert Aulich (* 27. Januar 1927 in Wüstendorf bei Breslau) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Objektkünstler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Herbert Aulich studierte von 1950 bis 1954 an der Werkkunstschule Hannover und nahm gleichzeitig Unterricht bei Carl Buchheister und Erich Wegner. Er hatte 1960 bis 1961 einen Lehrauftrag für „wissenschaftliche Graphik und Illustration“ an der Werkkunstschule Hannover und war für zwei Jahrzehnte an der Volkshochschule Hannover als Dozent tätig. Er illustrierte Bücher des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover.[1] Der Künstler lebt in Offenbach am Main und in Gersfeld (Rhön).
Kunstschaffen
Aulichs Kompositionen sind abstrakt. Er begann mit geometrisch gegliederten Entwicklungsreihen und ging dann über zu asymmetrischen Formen und schuf konstruktivistische Arbeiten. Er gestaltete Glasfenster, Beton- und Metall-Reliefs, Mosaike und Wandbilder. In den letzten Jahren arbeitete er auch mit Fotografien, die er in gezeichnete – teilweise wieder realistische – Strukturen einarbeitete.
Auszeichnungen
- 1974: Rosenthal-Studio-Preis
- 1989: Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
- 2003: Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen
Ausstellungen
- 2010/2011: "orth für aktuelle Kunst", Offenbach am Main[2]
- 2007: Galerie Stadthalle Gersfeld
- 2007: Kunsthalle Gießen
- 2007: Vonderau Museum Fulda
- 2006: Rumpenheimer Schloss, Offenbach-Rumpenheim
- 1996: Muzeum Architektury, Breslau
- 1996: Landesmuseum Schlesien, Görlitz
- 1997: Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf
- 1992: Museum der bildenden Künste, Leipzig
Literatur
Bildbände und Kataloge
- Ulrike Lehmann: Herbert Aulich. Retrospektive. Arbeiten aus 5 Jahrzehnten. Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2007. ISBN 978-3-939738-05-3
- Herbert Aulich. Bilder, Arbeiten auf Papier, Objekte. 1996
- Herbert Aulich. Lovis-Corinth-Preis 2003. Die Künstlergilde, Esslingen 2003
- Herbert Aulich. Arbeiten 1956-1991. 1991
- Herbert Aulich. Kunstamt Neukölln, Berlin 1972
- H. W. Ottens: Neben der Fährte. Mit zahlreichen Zeichnungen von Herbert Aulich. Landbuch, Hannover 1960
Sekundärlitartur
- Friedhelm von Häring, Gregor Stasch, Jürgen Eichenauer, Ulrike Lehmann: Herbert Aulich. Retrospektive. Arbeiten aus 5 Jahrzehnten. Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2007. ISBN 978-3-939738-05-3
- Gerhard Leistner: Herbert Aulich – Kunst und Natur, Natur und Ökologie. In: „Herbert Aulich. Bilder, Arbeiten auf Papier, Objekte“. 1996
Einzelnachweis
- ↑ z.B. Schildkröten – Echsen – Schlangen (1981), Pilze in Niedersachsen (1979), Das Verhalten der Tiere (1979)
- ↑ FAZ vom 23. Dezember 2010, Seite 41: Konstruktiver Raum mit Seeblick
Weblinks
Kategorien:- Künstler des Konstruktivismus
- Hochschullehrer (FH Hannover)
- Träger des Lovis-Corinth-Preises
- Deutscher Maler
- Geboren 1927
- Mann
Wikimedia Foundation.