- Hermann Joseph Hürth
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Hermann Joseph Hürth (* 17. Mai 1847 in Köln; † 21. Februar 1935 in Aachen) war ein deutscher Architekt.
Leben
Hermann Joseph Hürth wurde im Kölner Büro des Architekten Julius Raschdorff zum Architekten ausgebildet und blieb dort bis ca. 1870. Anschließend gründete er ein eigenes Architekturbüro in Aachen, das sich insbesondere mit Aufträgen aus dem katholisch-kirchlichen Raum beschäftigte. Er bevorzugte dabei den neugotischen Baustil und die Verwendung von Sichtmauerwerk.
Er war verheiratet mit Wilhelmine Fleischhauer. Seine Söhne Theodor Hürth und Franz Hürth wurden bekannte katholische Theologen. 1885 heiratete er in zweiter Ehe Maria Margaretha Hubertina Oidtmann aus Linnich, die eine Tochter des Unternehmers Dr. med. Heinrich Oidtmann (1833-1890) und mütterlicherseits Urenkelin des Merzenhausener Gutsbesitzers Johann Joseph Gottfried Opfergelt (1770-1842) war. Mit ihr hatte er drei weitere Kinder.
Werke
- Burghaus Prof. Rocks, Bonn
- Sanatorium Venusberg, Bonn
- Haus Marienhöhe (Villa Monheim), Muffeter Weg 3, Aachen (1873/74)
- Mutterhaus der Joseph-Schwestern, Trier
- Mutterhaus der Franziskanerinnen, Aachen
- Mutterhaus der Schwestern vom armen Kinde Jesu, Simpelfeld, NL
- Villa Giani, Sanatoriumstraße, Aachen (1878/79)
- Erweiterung Alexianerkloster Aachen,
- Jesuitenkolleg Valkenburg (NL)
- Taufkapelle der Pfarrkirche St. Johann Baptist Burtscheid (1881)
- Kloster zum Guten Hirten, Aachen (1886/87)
- Erweiterung Hochgrundhaus, Aachen (nach 1890)
- Um- und Neubau Kloster Kalvarienberg, Ahrweiler (1898)
- Klosterkirche der Christenserinen, Aureliusstraße Aachen, (1899)
Literatur
- Reinhard Dauber: Aachener Villenarchitektur. Bongers, Recklinghausen, 1985. ISBN 3-7647-0371-7
Kategorien:- Deutscher Architekt
- Architekt (Aachen)
- Geboren 1847
- Gestorben 1935
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