Hertener Löwen

Hertener Löwen
Hertener Löwen
Gründungsjahr 1998
Vereinsfarben Gelb/Weiß/Schwarz
Liga Pro B
Spielstätte Rosa-Parks-Gesamtschule
(1.049 Plätze)
Anschrift der Spielstätte Fritz-Erler-Str. 2
45699 Herten
Anschrift des Vereins Karlsbader Straße 17
45699 Herten
Internetseite www.hertener-loewen.de

Die Hertener Löwen sind ein Basketball-Verein aus Herten.

Der Verein wurde 1998 als Nachfolgeverein des ehemaligen Bundesligisten TuS Herten (später: Ruhr Devils) gegründet, der unter Hubert Beck (ehemaliger Trainer und Spieler der Basketballer von Schalke 04) zur Nummer 1 im Revier wurde. Als reiner Basketballverein soll sowohl der Breiten- als auch der Spitzensport in den Bereichen Herren-, Damen- und Jugendbasketball gefördert werden.

Spielort der 1. Herrenmannschaft ist die Gesamtschulhalle Herten, die über 1.049 Plätze verfügt (600 Sitz- und 449 Stehplätze). Der 2. Spielort (u. a. für die Jugendmannschaften) ist die Ludgerushalle Herten, die über ca. 600 Plätze verfügt.

Inhaltsverzeichnis

Erfolge

Der noch junge Verein konnte sich in den letzten Jahren bis in die 2. Bundesliga hochspielen.

  • 1998: Vereinsgründung, 1. Herren in der Oberliga
  • 2000: Aufstieg in die 2. Regionalliga
  • 2001: Aufstieg in die 1. Regionalliga
  • 2005: Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord, Regionalliga-Meister
  • 2006: 5. Platz in der 2. Bundesliga Nord
  • 2006/07: Trotz finanzieller Engpässe erneute Teilnahme in der 2. Bundesliga Nord (Platz 12)
  • 2007/08: 2. Basketball-Bundesliga Pro B (Platz 6)
  • 2008/09: 2. Basketball-Bundesliga Pro B (Platz 3)
  • 2009/10: 2. Basketball-Bundesliga Pro B (Platz 2)
  • 2010/11: 2. Basketball-Bundesliga Pro B (Platz 2 in der Hauptrunde der Spielgruppe Nord, in der Endrunde im Viertelfinale gegen den Nürnberger BC ausgeschieden)

Kader

Team der Hertener Löwen in der Saison 2011/2012
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info letztes Team
7 DeutschlandDeutschland Faton Jetullahi 31.05.1994 1,85 m Guard Metropol Baskets
8 DeutschlandDeutschland Jonas Hartmann 02.07.1976 1.84 m Guard SVD Dortmund
9 DeutschlandDeutschland Vincent Kittmann 19.09.1988 2.00 m Forward Ballers Osnabrück
11 DeutschlandDeutschland Julian Schütz 05.02.1990 1,97 m Forward BBG Herford
12 DeutschlandDeutschland Christoph Hackenesch 28.01.1986 2,04 m Forward Würzburg Baskets
13 DeutschlandDeutschland Christian Marquardt 12.03.1991 1.71 m Guard eigene Jugend
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Derek Mitchell 1.96 m Forward Ferrum Panthers (USA)
20 DeutschlandDeutschland Mark Depta 31.01.1992 1.95 m Forward Metropol Baskets Ruhr
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ryan Daugherty 29.01.1987 1.95 m Forward Nürnberger BC
28 DeutschlandDeutschland Maik Berger 24.04.1984 1.75 m Guard FC Schalke 04
Trainer
Nat. Name Position
DeutschlandDeutschland Boris Kaminski Headcoach
DeutschlandDeutschland Christoph Großerhode Co-Trainer
Quellen
Teamhomepage
Stand: 31. Januar 2010


Wechsel zur Saison 2011/2012

Zugänge: Derek Mitchell (Ferrum Panthers/USA), Josh Taylor (Kentucky Bluegrass Stallions/USA), Ryan Daugherty (Nürnberger BC)

Abgänge: Nic Schulwitz (Ziel unbekannt), Bastian Wolff (CityBasket Recklinghausen), Blake Schultz (Ziel unbekannt), Marcus Monk (Ziel unbekannt), Christian Meiswinkel (CityBasket Recklinghausen)


Der Vorstand des Hertener Löwen e. V. setzt sich zur Zeit (Stand: 14. April 2011) aus den folgenden 7 Personen zusammen:

  • Präsident: Dr. Jürgen Philipp
  • Vize-Präsident: Danny Szajnowicz
  • Schatzmeister: Klaus-Peter Witt
  • WBV-Sportwart: Anne Kotlenga
  • Sportwart 1. Herren: Dirk Ewald
  • Vertreter Cheerleader: Tanja Straub
  • Beisitzer: Tim Kuhnhenn

Geschichte

Die Mannschaft, die in der Saison 2005/2006 einen sensationellen 5. Platz erreichte, hat sich gravierend verändert. Viele Stammspieler waren nicht mehr zu halten. Mit Patrick Flomo (Telekom Baskets Bonn), Sebastian Schröter (Phoenix Hagen), Joe Tesfaldet (Mitteldeutscher Basketball Club) und Terren Harbut verloren die Löwen gleich 4 Leute aus der Startig Five. Ebenfalls nicht mehr dabei sind die Youngsters Kevin Lehmann und Tobias Schiebold. Neuzugänge sind die beiden Amerikaner Kevin Netter (Ohio Aviators) und Ed Williams (Düsseldorf Magics), sowie die Nachwuchstalente Jasper Knoch (EWE Baskets Oldenburg), Maximilian Rowoldt (ETB SW Essen) und Nino Janoschek (BG Dorsten). Im selben Jahr wurde die U14 der Löwen westdeutscher Meister.

Am 13. August 2006 trennte sich der Verein zudem von Marko Radulovic. Obwohl der Guard bereits einen Vertrag bei Herten unterzeichnet hatte, drängte er auf die Auflösung. Grund dafür war ein unerwartetes Angebot aus Kaiserslautern. Nur wenige Tage später wurde mit Gilad Hirsch ein neuer Guard verpflichtet. Nach Differenzen zwischen Hirsch und der Mannschaft wurde der Vertrag des Israeli jedoch zum 15. Dezember 2006 aufgelöst. Er hat zum Rückrundenbeginn einen neuen Vertrag bei den Dragons Rhöndorf unterzeichnet. Der Verein trennte sich nur wenige Tage später ebenfalls von Kevin Netter. Um diese Löcher zu stopfen, wurden in der Winterpause der erfahrene Aufbauspieler Sova Taletovic (Dimplex Falke Nürnberg) und der Center Jan-Christian Both (BG 74 Göttingen) verpflichtet.

Zum Ende der Saison gab es bei den Löwen einen großen Umbruch. Der amtierende Vorstand kandidierte nicht erneut, und so wurde ein neuer Vorstand um Präsident Ludger Triffterer gefunden. Aus dem Kader der Vorsaison sind lediglich Kiki Bruns (mittlerweile Citybasket McSolar Recklinghausen) und Jan-Christian Both übrig geblieben, die Löwen-Fans mussten sich also an zahlreiche neue Gesichter gewöhnen. Doch das neue Team hat gezeigt, dass es genau so erfolgreich wie die letzten Jahre spielen kann. Anfang Februar 2008 traf ein Schock nicht nur Vorstand und Team, sondern auch Fans und Freunde des Basketballsports. Die beiden Ex-Löwen Kasey Ulin und Chris Bond wurden positiv auf Kokain getestet, was für den Vorstand ein klarer Grund war, die beiden fristlos zu entlassen. Beide wurden mittlerweile für 2 Jahre weltweit gesperrt. Als Neuzugang stellten die Löwen jedoch nur ein paar Tage später den Spieler des Jahres in Dänemark, Dustin Pfeifer, als Neuzugang vor. Am Ende der Saison 2007/2008 konnten die Löwen trotz der turbulenten Saison den sechsten Tabellenplatz für sich beanspruchen.

Die Veränderungen im Kader vor der Saison 2008/2009 waren weniger gravierend als in der vorhergehenden Saison. Allerdings haben mit Thomas Dreesen, Dustin Pfeiffer und Torvoris Baker drei Stammspieler den Verein verlassen. Pfeiffer hatte bereits einen Vertrag in Herten unterschrieben, löste ihn jedoch zu Gunsten der Chemnitz Niners wieder auf. Auch Torvoris Baker wechselte zu diesem Verein, Thomas Dreesen spielt in der Saison 2008/2009 bei dem Pro A-Legisten Phoenix Hagen. Alexander Rosenthal unterzeichnete zunächst einen Vertrag beim Regionalligisten Lok Bernau, löste diesen aber vor Saisonbeginn wieder auf und kehrte zu den Hertener Löwen zurück. Philipp Stachula, Dario Fiorentino, Tim Schulze-Buxloh und Franjo Lukenda hatten bereits vor Ende der Saison 2007/2008 ihr Engagement verlängert. Schulze-Buxloh muss aber wegen einer Verletzung ein Jahr auf das Basketballspielen verzichten, so dass er für diese Saison trotzdem nicht zur Verfügung steht. Jasper Knoch, der nach einjähriger Pause wieder das Trikot der Löwen trägt, und Joleik Schaffrath, Raphael Bals, Oliver Hahn, André Spalke sowie die US-Amerikaner Gary Johnson und Kendall Chones komplettierten den Kader, in den auch noch die Jugendspieler Kevin Nolte und Christoph Schmüdderich aufgenommen wurden. Im Vorstand sind keine Veränderungen eingetreten, da Vizepräsident Dr. Jürgen Philipp und Sportmanager Dirk Ewald auf der Mitgliederversammlung im April 2008 wiedergewählt wurden. (Über die Besetzung der anderen Vorstandsämter wird erst im Frühjahr 2009 erneut abgestimmt). Die Saison 2009/2010 wird eine Zäsur für die Hertener Mannschaft. Drei Leistungsträger (Gary Johnson, Kendall Chones und Dario Florentino werden die Ruhrgebietsbasketballer verlassen.

In der Saison 2010/2011 startete der Hertener Club wieder in der Pro B, da trotz der sportlichen Qualifikation für die höherklassige Pro A, die für die Teilnahme an dieser Spielklasse notwendige Lizenz durch den zuständigen Ausschuss der Liga verweigert wurde. Zur Saison 2010/2011 war die Struktur der 2. Basketball-Bundesliga abermals verändert worden. Die 2. Liga Pro B wurde in eine Nord- und in einer Südgruppe geteilt, die zunächst im "normalen" Liga-Betrieb mit Hin- und Rückrunde die Platzierung der 12 teilnehmenden Mannschaften ermittelt. Die Hertener Löwen wurden in die Nord-Staffel eingeteilt und belegten zum Ende der Hauptrunde in dieser Spielgruppe den 2. Platz. An die Hauptrunde schließt sich nach der neuen Liga-Struktur die Endrunde an, in der die besten acht Mannschaften aus Nord und Süd im KO-System Meisterschaft und Aufstieg ausspielen ("Play-Offs"), während die verbleibenden vier Mannschaften aus jeder Division im KO-System gegen den Abstieg spielen ("Play-Downs"). Die Hertener hatten sich folglich für die Play-Offs qualifiziert. Das Achtelfinale gegen den TSV Tröster Breitengüßbach gewannen die Löwen, allerdings schieden sie im Viertelfinale gegen den Nürnberger BC aus. Daher werden die Hertener Löwen voraussichtlich in der Saison 2011/2012 wiederum in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B an den Start gehen.

Im Jahre 2003 wurde im Verein mit den Magic Paws eine Cheerleaderabteilung gegründet, die mittlerweile aus drei Teams besteht und in der Kategorie „Cheerdance“ zu den Top-Teams in Nordrhein-Westfalen gehören.

Mit allen Basketball- und Cheerleadingabteilungen umfasst der Verein im Moment rund 360 Mitglieder. Die Anzahl von basketballbegeisterten Anhängern in Herten und Umgebung (z.B. Citybasket McSolar Recklinghausen > 500 Mitglieder) ist allerdings noch deutlich größer.

Weblinks


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