- Alphablocker
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Als Alphablocker bezeichnet man in der Pharmakologie Arzneistoffe, die als Antagonisten an α1- und an α2-Adrenozeptoren die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin aufheben. Sie werden therapeutisch zur Senkung erhöhten Blutdrucks (α1-Adrenozeptorantagonisten), zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (α1-Adrenozeptorantagonisten) und zur Behandlung sexueller Dysfunktionen (α2-Adrenozeptorantagonisten) eingesetzt.
Die Antidepressiva Mianserin und Mirtazapin gehören zu der Gruppe der NaSSA, blockieren präsynaptische α2-Rezeptoren und hemmen so das negative Feedback, über das Noradrenalin normalerweise seine eigene Freisetzung hemmt; dadurch wird mehr Noradrenalin freigesetzt.
Zu den Alphablockern gehören u. a.:
- Alfuzosin
- Bunazosin
- Doxazosin
- Prazosin
- Silodosin
- Tamsulosin
- Terazosin
- Trimazosin
- Abanoquil
- Azapetin
- Buflomedil
- Dapiprazol
- Idazoxan
- Indoramin
- Moxisylyt
- Phenoxybenzamin
- Phentolamin
- Tolazolin
- Urapidil
- Yohimbin
Alphablocker, Betablocker und Antisympathotonika werden unter der Bezeichnung Sympatholytikum zusammengefasst.
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