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Hluchiw (Глухів) Basisdaten Oblast: Oblast Sumy Rajon: Kreisfreie Stadt Höhe: keine Angabe Fläche: 84,00 km² Einwohner: 34.954 (2004) Bevölkerungsdichte: 416 Einwohner je km² Postleitzahlen: 41400 Vorwahl: +380 5444 Geographische Lage: 51° 40′ N, 33° 55′ O51.67472222222233.913333333333Koordinaten: 51° 40′ 29″ N, 33° 54′ 48″ O KOATUU: 5921500000 Verwaltungsgliederung: 1 Stadt, 1 Dorf Bürgermeister: Olena Melnyk Adresse: вул. Шевченка 6
41400 м. ГлухівStatistische Informationen Hluchiw (ukrainisch Глухів; russisch Глухов/Gluchow) ist eine kreisfreie Stadt in der nordukrainischen Oblast Sumy mit etwa 35.000 Einwohnern. Der Anteil der städtischen Bevölkerung beträgt 99,3%. Die Stadt verfügt über sieben Kindergärten (2004; 1990 noch 16), sieben allgemeinbildende Schulen (Schuljahr 2004/05) und acht Häuser der Kultur (2004). Am 1. Januar 2005 waren in der Stadt 171 gesellschaftliche Vereinigungen registriert, darunter 116 Parteien und 55 gesellschaftliche Organisationen. Die Stadtgemeinde gliedert sich in die eigentliche Stadt und das Dorf Sliporod (Сліпород).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort wird erstmals 1152 in der Hypatiuschronik erwähnt, als er Zentrum eines kleinen Fürstentums war. Er wurde auf Initiative des russischen Zaren Peter der Große wiederbelebt, welcher Hluchiw 1708 zur Hauptstadt des Kosaken-Hetmanats machte, welche sich vorher in Baturyn befunden hatte. Unter den letzten Kosaken-Hetmanen wurde der Ort im barocken Stil umgestaltet. Nachdem das Hetmanat 1765 von Katharina der Großen aufgelöst wurde, verlor Hluchiw an Bedeutung, wozu auch etliche Feuer beitrugen. 1897 lebten in der Stadt 14.828 Einwohner, wovon 58,1% Ukrainer, 25,9% Juden und 15,0% Russen waren. Kleinere Minderheiten stellten Polen (0,5%), Deutsche (0,2%) und Weißrussen (0,2%). Insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jh. stieg die Bevölkerung stark an, so dass 1979 bereits 32.386 Einwohner in der Stadt lebten. Bis 1989 wuchs die Einwohnerzahl auf 35.869 an. Im Gegensatz zu vielen anderen ukrainischen Städten verzeichnete Hluchiw in den 1990er Jahren nur geringe Bevölkerungsverluste, so dass 2001 35.768 Einwohner in der Stadt lebten. Seitdem ist die Bevölkerung wieder angestiegen, so dass momentan wieder mehr Einwohner in der Stadt leben als vor der Transformationskrise.
Persönlichkeiten
In Hluchiw studierte der Komponist Dmytro Bortniansky. Wahrscheinlich erhielt auch Maxim Beresowski einen Teil seiner Ausbildung in Hluchiw.
Der Komponist Juri Schaporin wurde hier geboren. Der sowjetische Astronom und Astrophysiker Iossif Samuilowitsch Schklowski (1916−1985) wurde ebenfalls hier geboren.
Galerie
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