- Hubert Wicker
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Hubert Wicker (* 12. September 1948 in Ebingen, heute zu Albstadt) ist seit dem 16. Mai 2011 Landtagsdirektor in Baden-Württemberg. Zuvor war er Leiter der baden-württembergischen Staatskanzlei und Staatssekretär im Staatsministerium.
Berufliche Laufbahn
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen legte Wicker 1974 das Erste und 1977 das Zweite juristische Staatsexamen ab. Nach einer kurzen Tätigkeit als Rechtsanwalt, war er zwischen 1978 und 1984 Parlamentarischer Berater im baden-württembergischen Landtag tätig. Anschließend arbeitete er sieben Jahre lang im baden-württembergischen Innenministerium, zuletzt als stellvertretender Leiter der Abteilung Straßenbau.
Nach der Wiedervereinigung wechselte Wicker in die neuen Bundesländer und war dort von 1991 bis 1997 Staatssekretär und Amtschef im Sächsischen Staatsministerium des Inneren. 1997 kam er in seine Heimat zurück und wurde Regierungspräsident im Regierungspräsidium Tübingen.
Im Juli 2006 wurde Wicker Ministerialdirektor im Finanzministerium Baden-Württemberg. Zum 16. Juli 2007 berief ihn Ministerpräsident Günther Oettinger zum Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im Staatsministerium Baden-Württemberg.
Wicker vertrat den Regierungschef in Verwaltungsangelegenheiten. Unter der Leitung von Wicker wurde in der Runde der Amtschefs der Ministerien die wöchentliche Kabinettssitzung vorberaten. Hubert Wicker war zudem Kirchenbeauftragter der Landesregierung.[1] Er war Vorsitzender des Vereins der Freunde der Erzabtei St. Martin e.V.[2]
Familie
Hubert Wicker ist verheiratet und hat eine Tochter.
Einzelnachweise
- ↑ Der Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei. Staatsministerium Baden-Württemberg. Abgerufen am 27. Juli 2009.
- ↑ Verein der Freunde, abgerufen am 24. November 2010
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