- Sächsisches Staatsministerium des Innern
-
Das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) ist das Innenministerium des Freistaates Sachsen. Es existiert seit dessen Wiedererrichtung im Herbst 1990.
Inhaltsverzeichnis
Staatsminister
Staatsminister ist seit 30. September 2009 Markus Ulbig (CDU). Seine Vorgänger seit 1990 waren:
- 1990–1991 Rudolf Krause (CDU)
- 1991–1995 Heinz Eggert (CDU)
- 1995–2002 Klaus Hardraht (CDU)
- 2002–2004 Horst Rasch (CDU)
- 2004–2005 Thomas de Maizière (CDU)
- 2005–2009 Albrecht Buttolo (CDU)
→ Liste der Innenminister von Sachsen
Staatssekretär im sächsischen Innenministerium ist Michael Wilhelm.[1]Aufgaben des Ministeriums
- Staatsgebiet
- Landeseinteilung
- Wahlen und Abstimmungen
- allgemeines Beamtenrecht und Personalwesen für den allgemeinen Verwaltungsdienst einschließlich Ausbildung und Fortbildung
- Organisation und Rechtsaufsicht über die staatliche und kommunale Verwaltung und Gemeindegebietsreform
- Grundsatzfragen
- Regelung offener Vermögensfragen
- allgemeine Verwaltungsreform
- öffentliche Sicherheit und Ordnung insbesondere Polizeiwesen, Feuerwehr und Katastrophenschutz
- Verfassungsschutz
- Staatshaftungs- und Regressrecht
- Bau, Wohnungs- und Siedlungswesen einschließlich Bauaufsicht
- Wohngeld und Wohnungsprivatisierung
- Denkmalschutz und Denkmalpflege
- Staatsangehörigkeitsrecht
- Vermessungswesen
- Angelegenheiten der Vertriebenen
- Angelegenheiten und Recht der Ausländer
- Datenschutz
- Archivwesen
- Statistik
- Normprüfungsausschuss
Vorgängerbehörden
Ein Innenministerium bestand von 1831 bis zur Auflösung des Landes Sachsen 1952.
Die Minister der Vorgängerbehörde:
- 1831–1843 Bernhard August von Lindenau
- 1843–1844 Eduard von Nostitz und Jänckendorf
- 1844–1848 Johann Paul von Falkenstein
- 1848 Ferdinand Zschinsky
- 1848–1849 Martin Gotthard Oberländer
- 1849 Albert Christian Weinlig
- 1849–1852 Richard von Friesen
- 1852–1866 Friedrich Ferdinand von Beust
- 1866–1891 Hermann von Nostitz-Wallwitz
- 1891–1906 Karl Georg Levin von Metzsch-Reichenbach
- 1906-1909 Wilhelm von Hohenthal
- 1909–1918 Christoph Johann Friedrich Vitzthum von Eckstädt
- 1918 Walter Franz Koch
- 1918–1919 Richard Lipinski (USPD)
- 1919 Georg Gradnauer (SPD)
- 1919–1920 Otto Uhlig (SPD)
- 1920 Otto Kühn (SPD)
- 1920–1923 Richard Lipinski (SPD)
- 1923–1924 Hermann Liebmann (SPD)
- 1924–1927 Max Müller (SPD)
- 1927 Julius Dehne (DDP)
- 1927–1929 Willibalt Apelt (DDP)
- 1929–1933 Friedrich Wilhelm Richter (-)
- 1933 Manfred von Killinger (NSDAP)
- 1933–1945 Karl Fritsch (NSDAP)
- 1945–1948 Kurt Fischer (KPD/SED)
- 1948–1949 Wilhelm Zaisser (SED)
- 1949–1952 Artur Hofmann (SED)
Sächsischer InnenministerKönigreich Sachsen: Bernhard von Lindenau | Hans Georg von Carlowitz | Eduard von Nostitz und Jänckendorf | Johann Paul von Falkenstein | Ferdinand Zschinsky | Martin Gotthard Oberländer | Albert Christian Weinlig | Richard von Friesen | Friedrich Ferdinand von Beust | Hermann von Nostitz-Wallwitz | Georg von Metzsch-Reichenbach | Wilhelm von Hohenthal | Christoph Johann Friedrich Vitzthum von Eckstädt | Walter Koch
Freistaat Sachsen: Robert Richard Lipinski | Georg Gradnauer | Karl Otto Uhlig | Otto Kühn | Robert Richard Lipinski | Hermann Liebmann | Hermann Schmitt | Hermann Liebmann | Max Müller | Julius Dehne | Willibalt Apelt | Friedrich Wilhelm Richter
Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus: Manfred von Killinger | Karl Fritsch
Sachsen zwischen dem Dritten Reich und der DDR: Kurt Fischer | Wilhelm Zaisser | Artur Hofmann
Freistaat Sachsen: Rudolf Krause | Heinz Eggert | Klaus Hardraht | Horst Rasch | Thomas de Maizière | Albrecht Buttolo | Markus Ulbig
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft — Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) ist ein Ministerium des Freistaats Sachsen. Das Ministerium hat seinen Sitz in Dresden. Derzeitiger Amtsleiter ist Staatsminister Frank Kupfer (CDU); derzeitiger ständiger… … Deutsch Wikipedia
Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Europa — Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte … Deutsch Wikipedia
Sächsisches Staatsministerium der Justiz — Das Sächsische Staatsministerium der Justiz (SMJus) ist seit der Gründung des Freistaates Sachsen 1990 die oberste Justizbehörde. Seit 2004 wird es vom Staatsminister Geert Mackenroth (CDU) geleitet. Seine Vorgänger: 1990–2000 Steffen Heitmann… … Deutsch Wikipedia
Staatsministerium — bezeichnet: Ein Ministerium unter der Leitung eines Staatsministers Preußisches Staatsministerium, die Regierung des früheren preußischen Staates Staatsministerium Baden Württemberg, die Behörde des Ministerpräsidenten von Baden Württemberg… … Deutsch Wikipedia
Sächsisches Staatsarchiv — Das Sächsische Staatsarchiv ist eine dem Sächsischen Staatsministerium des Innern untergeordnete Behörde des Freistaates Sachsen. Sitz der Behörde ist Dresden. Geschichte Das Sächsische Staatsarchiv wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2005 aus den… … Deutsch Wikipedia
5. Königlich Sächsisches Infanterieregiment Nr. 104 „Kronprinz“ — Das Infanterie Regiment „Kronprinz“ (5. Königlich Sächsisches) Nr. 104 war ein Infanterieverband der kurfürstlich (später königlich) sächsischen Armee. Es wurde am 7. Dezember 1701 als „Infanterie Regiment Graf Beichlingen“ während der… … Deutsch Wikipedia
3. Königlich Sächsisches Infanterieregiment Nr. 102 „König Ludwig III. von Bayern“ — Das Infanterie Regiment „König Ludwig III. von Bayern“ (3. Königlich Sächsisches) Nr. 102 war ein Infanterieregiment des deutschen Heeres im Verband der kgl. sächsischen Armee. Es war zuletzt Teil der 32. Division (3. Königlich Sächsische). Es… … Deutsch Wikipedia
XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee-Korps — Das XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee Korps war ein Großverband der Sächsischen Armee. Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 1.1 13. Juli 1913 1.2 17. August 1914 2 Geschichte … Deutsch Wikipedia
XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armeekorps — Das XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee Korps war ein sächsischen Großverband der Armee des Deutschen Kaiserreiches, der sein Hauptquartier in Leipzig hatte und zu Beginn des Ersten Weltkrieges der II. Armee Inspektion unterstellt war. Zum… … Deutsch Wikipedia
15. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 181 — Chemnitz – Kaserne des 181. Infanterie Regiments Das 15. Königlich Sächsische Infanterie Regiment Nr. 181 war ein Verband der Königlich Sächsischen Armee im Verbund des Deutschen Heeres. Es wurde am 1. April 1900 im Rahmen einer… … Deutsch Wikipedia