Günther Oettinger

Günther Oettinger
Günther Oettinger (2007)

Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der CDU. Er ist seit dem 10. Februar 2010 EU-Kommissar für Energie. Zuvor war er von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Oettinger, der evangelischer Konfession ist, wuchs in Ditzingen auf. Nach dem Abitur 1972 am Gymnasium Korntal-Münchingen in Korntal-Münchingen absolvierte Oettinger ein Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen, welches er 1978 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach dem zweiten Staatsexamen 1982 war er zwei Jahre bei einem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig. Seit 1984 arbeitet er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsprüfer- und Anwaltskanzlei, deren Mitinhaber er seit 1988 ist.

Günther Oettinger ist seit 1994 mit Inken Oettinger geb. Stange verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Am 9. Dezember 2007 gab das Ehepaar Oettinger seine Trennung bekannt.[1] Am 14. November 2008 stellte er Friederike Beyer, eine Veranstaltungsmanagerin aus Hamburg und dort Vorstandsmitglied in der Stiftung „Lebendige Stadt“, als seine neue Lebensgefährtin der Öffentlichkeit vor.

Im Sommer 2008 übernahm Günther Oettinger die Schirmherrschaft über das Sozialprojekt Wir helfen Afrika zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Politische Karriere

Junge Union

1977 gründete Oettinger in seiner Heimatstadt Ditzingen einen Ortsverband der Jungen Union. Aus dieser Zeit in der Jungen Union stammt auch seine Mitgliedschaft[2] im sogenannten Andenpakt. Von 1983 bis 1989 war Oettinger deren Landesvorsitzender in Baden-Württemberg. Im Jahre 1988 sorgte Oettinger bundesweit für Aufsehen, als er den Rücktritt des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl forderte. Als Gründe waren "seine Führungsschwäche und Konzeptionslosigkeit" und Zweifel an der Regierungsfähigkeit der Union unter Kohl bei den anstehenden Wahlen 1990 angegeben worden.[3]

Erneut für Aufsehen sorgte Oettinger 1989 als Landesvorsitzender der Jungen Union mit der Forderung, das Motorradfahren auf öffentlichen Straßen aus Sicherheitsgründen zu verbieten, die er in einem Interview mit der Zeitschrift Motorrad bekräftigte. In einem Interview 2006 erklärte er, die Forderung sei „unter dem Eindruck des Besuchs einer Unfallklinik entstanden“ und das Motorradfahren sei „eine schöne und reizvolle Freizeitbeschäftigung.“[4] Im Jahr 1991 hatte Oettinger wegen Fahrens mit 1,4 Promille Alkohol im Blut seinen Führerschein abgeben müssen.

CDU

G. Oettinger mit Warthausens damaligen Bürgermeister Cai-Ullrich Fark (rechts) im September 2009 in Biberach/Riß

Von 1977 bis 1985 war Oettinger der Vorsitzende der CDU Ditzingen. 1982 kandidierte Oettinger erfolglos um das Amt des Ditzinger Oberbürgermeisters. Trotz der Unterstützung der CDU erreichte er im ersten Wahlgang nur rund 20 Prozent der Wählerstimmen. Gewählt wurde letzten Endes der ehemalige Hirschlander Bürgermeister Alfred Fögen, der wegen der Oettinger-Kandidatur aus der CDU ausgetreten war. 1997 machte sich Oettinger in einem Grundsatzpapier für Schuluniformen stark.[5] Von 2001 bis 2005 war Oettinger Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Nordwürttemberg. Außerdem ist Oettinger seit 1999 Vorsitzender des Bundesfachausschusses für Medienpolitik der CDU.

Im März 2004 kündigte Oettinger seinen Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg an. Ministerpräsident Erwin Teufel kündigte im Oktober 2004 an, zum 19. April 2005 seine Ämter als Landesvorsitzender der CDU und Ministerpräsident aufzugeben.

Oettinger wurde durch eine Mitgliederbefragung, deren Ergebnis am 2. Dezember 2004 verkündet wurde, zum Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl 2006 gewählt. Seine Konkurrentin, die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan, die von Erwin Teufel favorisiert wurde, hatte nach der Niederlage bei der Mitgliederbefragung den Verzicht auf ihre Kandidatur bekannt gegeben.

Oettinger war vom 29. April 2005 bis zum 20. November 2009 auch Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg. Ihm folgte Stefan Mappus, der auch Oettingers Nachfolge als Ministerpräsident antrat.

Abgeordneter

Von 1980 bis 1994 gehörte Oettinger dem Gemeinderat in Ditzingen an. Hier war er auch ab 1982 Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Von 1984 bis zum 5. Februar 2010 war er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Dort war er vom 29. Januar 1991 bis zum 21. April 2005 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.

Oettinger konnte sich stets als Direktkandidat im Landtagswahlkreis Vaihingen durchsetzen – bei der Landtagswahl 2006 erreichte er 45,3 % der Stimmen.

Ministerpräsident von Baden-Württemberg

Am 21. April 2005 wurde Oettinger vom Landtag mit den Stimmen von CDU und FDP zum Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg gewählt. Oettinger setzte 2005 die Einführung von Studiengebühren an den Hochschulen und Berufsakademien ab dem Sommersemester 2007 durch. In der Schulpolitik setzte sich Oettinger für das dreigliedrige Schulsystem bei gleichzeitig hoher Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Schulformen sowie den flächendeckenden und bedarfsgerechten Ausbau von Ganztagesschulen ein.

Günther Oettinger im Wahlkampf 2006

Bei der Landtagswahl am 26. März 2006 konnte die von ihm geführte Schwarz-gelbe Koalition ihre Mehrheit behaupten, wobei die CDU die absolute Mehrheit mit nur einer Abgeordnetenstimme verfehlte. Der Landtag wählte ihn am 14. Juni 2006 mit 85 Stimmen erneut zum Ministerpräsidenten und Chef der Landesregierung.

Im September 2006 kündigte Oettinger an, mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln aus Beständen der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe im Wert von bis zu 70 Millionen Euro zugunsten des Hauses Baden verkaufen zu wollen. Wissenschaftler und wissenschaftliche Organisationen aus aller Welt reagierten auf dieses Vorhaben mit großer Empörung und bezeichneten es u. a. als „beispiellosen Akt der Barbarei“.[6]

Im Bereich des öffentlichen Verkehrs einigten sich Oettinger, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bahnchef Hartmut Mehdorn am 19. Juli 2007 bei den Verhandlungen über die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm und das Projekt Stuttgart 21 (die Umgestaltung des Bahnknotens Stuttgart). Bei voraussichtlichen Kosten von rund zwei Milliarden Euro für die Neubaustrecke erklärte sich Baden-Württemberg bereit, bis 2016 insgesamt 950 Millionen Euro zu investieren.

Oettinger legte zum 10. Februar 2010 sein Amt als Ministerpräsident nieder.[7]

EU-Kommissar für Energie

Ende 2009 nominierte der Rat der Europäischen Union Oettinger auf Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel als das deutsche Mitglied der Europäischen Kommission, die Anfang 2010 neu besetzt wurde.[8] Obwohl Oettinger zuvor europapolitisch kaum aktiv gewesen war und seine Nominierung bei der Kommission und im Europäischen Parlament zunächst auf Kritik stieß[9], wies ihm Kommissionspräsident José Manuel Durão Barroso das verhältnismäßig wichtige Ressort des Energiekommissars zu.[10] Am 9. Februar 2010 wurde die Kommission Barroso II durch das Europäische Parlament endgültig bestätigt.[11] Bereits vorab bestimmte Oettinger den hohen EU-Beamten und Brüsseler Europa-Union-Vorsitzenden Michael Köhler als seinen zukünftigen Kabinettschef ("Chefberater").[12] Die offizielle Amtsübernahme erfolgte am 10. Februar 2010. Sein überraschend positiver Auftritt bei der Anhörung vor dem Europäischen Parlament hat ihm mittlerweile den Ruf eines erfahrenen Netzwerkers eingebracht, sowohl durch seine Partei CDU als auch der überparteilichen Europa-Union.[13]

Politische Standpunkte

Energiepolitik

Als Kommissar sprach sich Oettinger unter anderem dafür aus, eine europaweit harmonisierte Einspeisevergütung für Solarstrom nach dem Vorbild des Erneuerbare-Energien-Gesetz einzurichten. Eine entsprechende Initiative hatte die Europäische Kommission bereits 2008 untersucht, dann aber aufgegeben, da die nationalen Unterschiede zwischen den verschiedenen Förderprogrammen für erneuerbare Energien zu groß seien. Oettingers Vorschlag kam im Sommer 2010 zu einem Zeitpunkt, zu dem verschiedene Länder mit sehr weitgehenden Förderprogrammen dabei waren, diese zu kürzen.[14] Nach Widerstand in einigen Ländern zog Oettinger den Vorschlag jedoch wieder zurück. Im Vorfeld des „Energie-Gipfels“ des Europäischen Rates während der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Februar 2011 sprach er sich zudem für einen raschen Ausbau des Energie-Binnenmarkts und eine Finanzierung der transeuropäischen Energienetze mithilfe von EU-Projektbonds aus.[15]

In Folge des Erdbebens in Japan am 11. März 2011 und der darauffolgenden Unfallserie im Kernkraftwerk Fukushima I forderte Oettinger, über einen EU-weiten Atomausstieg zu diskutieren,[16] und initiierte ein Krisentreffen des Energieministerrats mit Vertretern der Energiekonzerne und Kontrollbehörden sowie Kernkraftwerksbetreibern und –herstellern, bei dem EU-weite Stresstests für Kernkraftwerke vereinbart wurden.[17][18]

EU-Schuldenkrise

Im Zuge der Kontroversen zum Euro-Rettungsschirm schlug Oettinger vor, in dem hochverschuldeten Griechenland EU-Beamte in der Verwaltung einzusetzen, da diese im Gegensatz zu der "offensichtlich wenig leistungsfähige(n) Verwaltung" in dem EU-Staat "ohne Rücksicht auf Widerstände agieren und den Schlendrian beenden" könnten. Zudem machte er den Vorschlag, dass stark verschuldete Staaten ihre Haushaltshoheit auf Zeit an die EU abgeben sollten. Dies sei "eine echte Zumutung für jede Regierung und würde übermäßige Schuldenmacher ausbremsen."[19] Außerdem brachte er in einem Interview mit der "Bild" das Aufgreifen einer „unkonventionellen Idee“ ins Spiel, zur symbolischen Abschreckung defizitärer Mitgliedsstaaten deren Flaggen vor EU-Gebäuden auf Halbmast zu setzen.[20] Mehr als 150 EU-Parlamentarier aller Fraktionen forderten darauf hin in einem Brief an Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Rücknahme der Äußerung oder den Rücktritt Oettingers als Kommissar für Energie.[21] Wie die Financial Times Deutschland berichtet stamme die von ihm eingebrachte Idee aus einem Gespräch mit der Chefredaktion der "Bild".[22] Ende September 2011 entschuldigte sich Oettinger für seine Äußerungen.[23]

Kontroversen

Günther Oettinger auf dem CDU-Neujahrsempfang 2009 in Bopfingen

Während seiner Amtszeit als Ministerpräsident von Baden-Württemberg löste Oettinger durch umstrittene Äußerungen zu verschiedenen Themen Kontroversen aus.

„Sprachpanscher des Jahres“

Oettinger wurde 2005 von der Zeitschrift Deutsche Sprachwelt als „Sprachsünder“ angeprangert und 2006 vom Verein Deutsche Sprache zum „Sprachpanscher des Jahres“ gewählt. Anlass waren seine Äußerungen in einem SWR-Interview im November 2005: „Englisch wird die Arbeitssprache. Deutsch bleibt die Sprache der Familie und der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest.“

Im Oktober 2009 äußerte sich Oettinger vor der Landespressekonferenz: „Ich bin in Englisch für das Gespräch sehr sicher“. Im Januar 2010 wurden in einem Youtube-Video Teile einer im Dezember 2009 in Berlin anlässlich einer Konferenz[24] der New Yorker Columbia University auf Englisch gehaltenen Rede[25] zusammengeschnitten, bei der erhebliche Schwierigkeiten Oettingers mit der Aussprache deutlich wurden.[26] Das Video wurde in kurzer Zeit sehr häufig abgerufen, dann jedoch aus urheberrechtlichen Gründen von Youtube gelöscht.[27] Bezugnehmend auf diesen Vortrag wurde seine Aussprache in der Harald Schmidt Show,[28] TV total, extra 3, bei Spiegel TV[29] sowie anderen Unterhaltungssendungen satirisch aufgearbeitet. In der Berichterstattung wurde regelmäßig darauf abgestellt, dass Oettinger zuvor nachdrücklich die Auffassung vertreten hatte, heutzutage müsse jeder Deutsche Englisch beherrschen, selbst der Facharbeiter an der Maschine.[30] Der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider bezeichnete Oettingers Rede als „das Grausamste, was man jemals in englischer Sprache auf der nördlichen Erdhalbkugel hören musste.“[31]

Filbinger-Trauerrede

Für sehr heftige öffentliche Kritik sorgte Oettinger am 11. April 2007 mit seiner Trauerrede beim Staatsakt im Freiburger Münster zum Begräbnis von Hans Filbinger, einem seiner Vorgänger im Amt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, der 1978 nach öffentlichem Druck zurückgetreten war. Oettinger hatte in dieser Rede ausgeführt:

„Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. […] Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte.“[32]

Oettinger wurde dafür von verschiedener Seite öffentlich kritisiert. Der Dramatiker Rolf Hochhuth[33] verwies darauf, dass Filbinger als Marinestabsrichter gegen den Deserteur Walter Gröger ein Todesurteil beantragt hatte. In Folge des Urteils wurde Gröger am 16. März 1945 erschossen. Weitere Kritik äußerten der Zentralrat der Juden in Deutschland und Bundeskanzlerin Angela Merkel.[34] Rufe nach einer Entschuldigung und Rücktrittsforderungen wurden laut. Oettinger verteidigte seine Äußerungen zunächst in einem offenen Brief[35] und sagte: „Meine Rede war öffentlich, ernst gemeint, und die bleibt so stehen.“ Er habe auch viel Zustimmung und Lob erhalten.[36][37] Am 16. April erklärte Oettinger dann, dass er sich von seinen eigenen Äußerungen distanziere.[38]

Äußerungen zum Thema Krieg

Während einer Veranstaltung der Landsmannschaft Ulmia Tübingen am 29. Januar 2007 äußerte sich Oettinger über die Wettbewerbssituation in Deutschland: „In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“[39]

Rolle bei Stuttgart 21

Im Oktober 2010 stellte sich heraus, dass Oettingers Lebensgefährtin Friederike Beyer Mitglied im geschäftsführenden Vorstand einer Stiftung von ECE ist. ECE, ein Shoppingcenter-Betreiber aus Hamburg, möchte auf dem Gelände von Stuttgart 21 ein Einkaufszentrum errichten. Oettinger gilt seit Jahren als Befürworter des Großprojekts. Die Stiftung ECE war im Zusammenhang mit Stuttgart 21 auch deshalb in Kritik geraten, weil ihr auch die ehemalige baden-württembergische Verkehrs- und Umweltministerin Tanja Gönner angehört.[40]

Nach einem Bericht des Spiegels im November 2011 zeigen bis dahin unveröffentlichte Dokumente, dass die damalige Landesregierung schon 2009 mit höheren Kosten rechnete - Parlament und Öffentlichkeit aber nicht darüber informierte. Oettinger untersagte daraufhin weitere Berechnungen, da entsprechende Kosten in der Öffentlichkeit schwer kommunizierbar seien.[41]

Weitere umstrittene Äußerungen

Bei einem Neujahrsempfang der CDU in Markgröningen (Wahlkreis) am 8. Januar 2008 sagte Oettinger, dass das „Scheiß-Privatfernsehen eine Mitschuld an der zunehmenden Gewaltbereitschaft von Jugendlichen habe. Konkret nannte er die Sender Super RTL und RTL 2, die sich heftig gegen die Angriffe wehrten.[42]

Auszeichnungen

Sonstiges gesellschaftliches Engagement

  • Oettinger ist langjähriges Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland.[43]
  • Während seines Studiums wurde Oettinger Mitglied der schlagenden Studentenverbindung Landsmannschaft Ulmia zu Tübingen.
  • Oettinger war einer Tradition baden-württembergischer Ministerpräsidenten folgend Mitglied des rechtskonservativen Studienzentrums Weikersheim, ließ seine Mitgliedschaft nach Kritik im Zuge der „Filbinger-Affäre“ jedoch zunächst ruhen und beendete sie am 22. Mai 2007, weil die Mitgliedschaft keinen Bezug zum Amt des Ministerpräsidenten habe und das Studienzentrum nicht originär Landesinteressen diene.[44][45]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Günther Oettinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. n-tv:Oettingers trennen sich
  2. handelsblatt.com: Sven Afhüppe und Daniel Delhaes: Angst vor dem Andenpakt (27. Mai 2010), zuletzt abgerufen am 1. Juli 2010
  3. http://www.br-online.de/download/pdf/alpha/o/oettinger.pdf Gespräch vom 29. Juni 2004, 20.15 Uhr, Bayerischer Rundfunk (alpha) mit Günther Oettinger, Fraktionsvorsitzender CDU Baden-Württemberg im Gespräch mit Werner Reuß
  4. Motorrad vom 17. März 2006, Seite 8
  5. Schulkleidung statt Markenwahn, Stern.de vom 8. Mai 2006
  6. Offener Brief; Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom 28. September 2006; Offener Brief des Verbands Deutscher Kunsthistoriker e. V. vom 28. September 2006; Offener Brief mit über 2500 Unterzeichnern aus der Fachwelt vom 28. September 2006; Leserbrief von 19 internationalen Kunsthistorikern, F.A.Z. vom 28. September 2006, Nr. 226/Seite 44
  7. ddp, 10. Februar 2010: Mappus stellt sich im Stuttgarter Landtag zur Wahl als Regierungschef.
  8. ZDF: Oettinger soll in EU-Kommission
  9. Der Spiegel, 31. Oktober 2009: Oettinger war als EU-Kommissar für Merkel nur dritte Wahl.
  10. EurActiv, 27. November 2009: Oettinger wird Energiekommissar.
  11. SWR, 9. Februar 2010: Oettinger ist EU-Kommissar für Energie.
  12. Handelsblatt, 8. Dezember 2009: Oettinger holt sich erfahrenen Netzwerker.
  13. Frankfurter Rundschau, 19. Februar 2010: Ankunft in Europas Zentrale der Macht
  14. EurActiv, 9. Juli 2010: Oettinger unterstützt EU-weite Einspeisevergütung.
  15. Spiegel Online, 4. Februar 2011: Oettinger will Stromnetz mit EU-Anleihe finanzieren.
  16. Die Zeit, 15. März 2011: Oettinger will Atomkraft europaweit überdenken.
  17. Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 16. März 2011: EU-Sondertreffen zu Nuklearsicherheit.
  18. Wiener Zeitung, 15. März 2011: EU stimmt Stresstests für Kernkraftwerke zu.
  19. Oettinger will griechische Beamte entmachten. In: Spiegel-ONline, 9. September 2011. Abgerufen am 15. September 2011.
  20. Flaggen von Schulden-Sündern auf Halbmast setzen! Bild, 8. September 2011, abgerufen am 15. September 2011.
  21. Oettinger blamiert sich mit Flaggen-Pranger. Spiegel Online (14. September 2011). Abgerufen am 14. September 2011.
  22. Oettinger holt Flagge wieder ein. Financial Times Deutschland, 14. September 2011, abgerufen am 15. September 2011.
  23. Oettinger entschuldigt sich für Griechen-Pranger. In: Spiegel Online vom 28. September 2011
  24. [1] The Center on Capitalism and Society
  25. [2] Video der Rede (ab 6:50)
  26. Englisch-Künstler Oettinger: Schlimmer als "Westerwave" Spiegel-Online vom 26. Januar 2010
  27. Hannelore Crolly: "We are all sitting in one boat" - Günther Oettinger is stammeling English, 26. Januar 2010, welt.de.
  28. Der kleine Oettinger' - HARALD SCHMIDT - DAS ERSTE Ausschnitt aus Harald Schmidt vom 28. Januar 2009 in der ARD-Kanal bei YouTube
  29. Spiegel-TV (Magazin), RTL, 31. Januar 2010, 22.45 .
  30. Hannelore Crolly: "We are all sitting in one boat" - Günther Oettinger is stammeling English, 26. Januar 2010, welt.de.
  31. Phoenix, Phoenix Runde: „Deutsch ins Grundgesetz - Überflüssig oder überfällig?“, 17. November 2010, 22:15–23:00 Uhr.
  32. Oettingers Ansprache beim Staatsakt am 11. April 2007 (PDF, 59 kB) – Die Ansprache war von dem Redenschreiber Michael Grimminger entworfen worden.
  33. Oettinger muss sich Inkompetenz vorhalten lassen, Handelsblatt (Online-Ausgabe) vom 12. April 2007.
  34. Merkel schließt sich Kritik an Oettinger an. Reuters, 13. April 2007.
  35. Günther Oettinger: Offener Brief an die Kritikerinnen und Kritiker meiner Trauerrede zu Hans Filbinger. Stuttgart, 14. April 2007 (PDF, 21 kB).
  36. Oettinger steht zu umstrittener Trauerrede. Netzeitung, 12. April 2007.
  37. „Oettinger muss seine Äußerungen zurücknehmen.“ Süddeutsche Zeitung, 13. April 2007.
  38. Oettingers Weltsicht Süddeutsche Zeitung vom 17. April 2007
  39. Auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007
  40. Möglicher Interessenkonflikt: Mappus, S-21 und die „Spätzle-Connection“, Handelsblatt, 11. Oktober 2010
  41. Der Spiegel vom 06. November 2011: Regierung Oettinger verheimlichte Berechnungen zu Stuttgart 21
  42. Süddeutsche Zeitung: Privatfernsehen und Jugendkriminalität – Die Mixtur des Grauens 10. Januar 2008
  43. http://www.eubw.eu/unsere-parlamentarier/landtag-von-b-w/abgeordnete.html
  44. queer.de: Homophobie: Kritik an Oettinger, 20. April 2007
  45. swr.de: Oettinger geht auf Distanz zu Studienzentrum, 20. April 2007

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