- Hösseringen
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Hösseringen Gemeinde SuderburgKoordinaten: 52° 52′ N, 10° 25′ O52.86027777777810.41805555555671Koordinaten: 52° 51′ 37″ N, 10° 25′ 5″ O Höhe: 71 m ü. NN Einwohner: 550 (2004) Postleitzahl: 29556 Vorwahl: 05826 Hösseringen ist ein Ortsteil der Gemeinde Suderburg in der Samtgemeinde Suderburg und liegt im südwestlichen Landkreis Uelzen, Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Hösseringen liegt zwischen Hamburg und Hannover, inmitten der Lüneburger Heide. Der Ort ist geprägt durch die Landschaft der Hohen Heide und die umliegenden ausgedehnten Waldgebiete, die sich im Südwesten bis nach Eschede erstrecken.
Geologie
Der Ort ist von Endmoränen der vorletzten Eiszeit durchzogen und dementsprechend auf mehreren Hügeln bzw. kleinen Hügelketten gelegen. Ca. 2 km südostwärts des Ortskerns entspringt die Hardau, die nach ihrem weiteren Verlauf durch das Hardautal zwischen Holxen und Holdenstedt in die Gerdau mündet.
Geschichte
Urkundlich zuerst erwähnt wurde Hösseringen im Jahre 1247.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Tourismus
Neben der Landwirtschaft ist der Tourismus eine weitere wichtige Einnahmequelle des Ortes.
Überregional bekannt ist der Ort durch das ca. 10 ha große Areal des Museumsdorfes Hösseringen. Das Museumsdorf ist auch Ausgangspunkt des Waldgeschichtspfades Schooten, der durch das gleichnamige Waldgebiet führt und an 10 Stationen den Wandel von Ackerbau und Forstwirtschaft in der Lüneburger Heide beschreibt.
In unmittelbarer Nähe zum Museumsdorf befindet sich auch der Landtagsplatz, der im Mittelalter (1355-1652) Versammlungsstätte des Landtags war. Der Landtagsplatz besteht aus zahlreichen Findlingen, die jeweils einem Vertreter der Orte im Landkreis Uelzen als Sitzstein dienten.
Darüber hinaus ist Hösseringen auch Ausgangspunkt des 26 km langen Wassererlebnispfades, der sich bis nach Uelzen erstreckt. Stationen dieses Pfades sind die am Dorfteich gelegene Wassertretanlage und der künstlich angelegte Hardausee, in dessen Nähe sich auch ein Camping- und Grillplatz befindet.
Eine weitere Attraktion ist der 2003 erbaute 34 m hohe Aussichtsturm, der sich zwischen Hösseringen und Räber befindet. Der Turm dient gleichzeitig als Träger für Mobilfunksendeantennen.
An der Niedersächsischen Mühlenstraße gelegen, befindet sich nahe dem Ortskern auch eine Wassermühle, die allerdings nicht mehr in Betrieb ist.
Vereine und Gruppierungen
In Hösseringen gibt es ein aktives Vereinsleben. So gibt es mit dem TSV Hösseringen einen Sportverein und mit dem Gesangverein Frohsinn e. V. einen Gesangverein. Darüber hinaus gibt es den "Schootenring" genannten Schützenverein, einen Spielmannszug und den Förderkreis Hösseringen. Weiterhin gibt es in Hösseringen eine Freiwillige Feuerwehr.
Einmal im Monat treffen sich die "Plattsnackers", zumeist im Haus am Landtagsplatz. Alljährlich wird im Hochsommer das Schootenfest gefeiert. Auch wird nahe dem Aussichtsturm alljährlich ein Osterfeuer veranstaltet.
Anfang des Jahres gibt es eine Aussprache zwischen politischen Vertretern und den Bürgern, die sogenannte Bauernrechnung.
Patenkompanie des Ortes ist die AufklLehrKp 90 in Munster. Die Patenschaft besteht nunmehr seit 30 Jahren und wird immer noch aktiv betrieben.
Literatur
- Tilman Grottian: Geschichte der Gemeinde Suderburg. Festschrift zum 1000-jährigen Jubiläum im Jahr 2004. 1. Auflage. Edition: Anderweit, Mai 2004, ISBN 3931824330
Weblinks
Orte und Ortsteile in der Samtgemeinde SuderburgEimke mit den Ortsteilen Dreilingen, Eimke, Ellerndorf und Wichtenbek
Gerdau mit den Ortsteilen Bargfeld, Barnsen, Bohlsen, Gerdau, Groß Süstedt und Holthusen II
Suderburg mit den Ortsteilen Bahnsen, Böddenstedt, Hamerstorf, Hösseringen, Holxen, Räber und Suderburg
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