Isthaberg

Isthaberg

f1

Isthaberg
Höhe 523,1 m ü. NN
Lage Naturpark Habichtswald; Landkreis Kassel, Hessen, Deutschland
Gebirge Ostwaldecker Randsenken, Westhessisches Bergland
Geographische Lage 51° 19′ 8″ N, 9° 13′ 13″ O51.3188888888899.2202777777778523.1Koordinaten: 51° 19′ 8″ N, 9° 13′ 13″ O
Isthaberg (Hessen)
Isthaberg
Besonderheiten ehemaliger Standort eines Leuchtfeuerturms

Der Isthaberg ist ein 523,1 m ü. NN[1] hoher Inselberg der Ostwaldecker Randsenken, Westhessisches Bergland, im Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der wuchtige Isthaberg erhebt sich in Nordhessen im Naturpark Habichtswald etwa 3 km (Luftlinie) ost-südöstlich der Kernstadt von Wolfhagen.

Auf der Nordabdachung des waldreichen Bergs liegen die Dörfer Philippinenburg und -thal (beide zu Wolfhagen gehörend). Nördlich fließt der kleine Lohbach als Zufluss der Erpe in Südost-Nordwest-Richtung am Berg vorbei. Östlich des Bergs liegt die Wüstung Büttelsen, auf der Südostflanke erhebt sich die Felsgruppe Naturdenkmal Bilstein und südlich liegt Istha als südöstlicher Stadtteil von Wolfhagen. Dieses Dorf wird vom Limeckebach durchflossen, der den Isthaberg südlich und westlich als Zufluss des Mühlenwassers (Erpe-Zufluss) umfließt. Nordwestlich des Isthabergs befindet sich der Ofenberg (372,5 m ü. NN) mit dem Ofenberg-Turm. Nord-nordwestlich schließt sich als Nordausläufer des Bergs der unbewaldete Helfenberg (366 m ü. NN) mit der Burgruine Helfenberg an.

Landschaftsbild

Auf dem Isthaberg, auf dessen Südflanke sich ein Grillplatz und eine Schutzhütte nebst Wanderparkplatz befinden, breitet sich das unter anderem von Buchen bestandene Waldgebiet des „Staatsforsts Wolfhagen“ aus, der von Forst- und Wanderwegen durchzogen ist.

Leuchtfeuerturm-Fundamentrest

Auf der Kuppe des Isthabergs wurde im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus im Juli 1934 von der Deutschen Lufthansa ein Leuchtfeuerturm für die Reichsflugsicherung errichtet. Im Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945) wurde der etwa 19 m hohe Turm in der Zeit, als es noch keine funkunterstützte Flugnavigation gab, von der Wehrmacht genutzt. Der Turm, dessen Bauweise jener heutiger Hochspannungsmasten aus Metall ähnelte, wurde Ende 1954 oder Anfang 1955 abgerissen. Übrig geblieben ist als Fundamentrest nur die heutzutage zwischen Buchen befindliche und von Bäumen bestandene sowie von Gestrüpp überwucherte Betonplatte, auf welcher der Turm stand; im Volksmund ist sie als „Platte auf dem Isthaberg“ bekannt.

Einzelnachweise

  1. WRRL Hessen

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