Erpe

Erpe
Erpe
Gewässerkennzahl DE: 4448
Lage Landkreise Kassel und
Waldeck-Frankenberg,
Hessen, Deutschland
Flusssystem WeserVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Twiste → Diemel → Weser → Nordsee
Quelle im Naturpark Habichtswald nahe
Zierenberg-Oelshausen am Wattenberg und Hundsberg
51° 17′ 45″ N, 9° 15′ 55″ O51.2958333333339.2652777777778
Vorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung nahe Volkmarsen in die Twiste
51.4222222222229.1202777777778

51° 25′ 20″ N, 9° 7′ 13″ O51.4222222222229.1202777777778
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 26 km[1]
Einzugsgebiet 153,651 km²[1]
Abflussmenge[1] MQ: 877 l/s
Rechte Nebenflüsse Dase, Rhödaer Bach
Linke Nebenflüsse Lohbach, Mühlenwasser, Viesebeckerbach
Kleinstädte Zierenberg
Wolfhagen
VolkmarsenVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Erpe ist ein 26 km[1] langer, rechter bzw. südlicher Zufluss der Twiste in den Landkreisen Kassel und Waldeck-Frankenberg, Hessen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Erpe entspringt im nordhessischen Naturpark Habichtswald südlich von Oelshausen (südlicher Stadtteil von Zierenberg). Ihr Quellgebiet, aus 5 Quellbächen bestehend, befindet sich an den nordwestlichen Hängen des Wattenberg (516 m ü. NN) bzw. seines Ausläufers Hundsberg.

Die von Beginn an und den Großteil ihrer Strecke im Landkreis Kassel gelegene Erpe fließt in nördlicher Richtung durch das bereits genannte Oelshausen, wonach sie von der Bundesstraße 251 überbrückt ist, die Teichmühle passiert und den östlich gelegenen Hasunger Berg passiert, auf dem sich einst das Kloster Hasungen befand. Dann verläuft sie nordwestwärts durch Wenigen- und Altenhasungen (beide östliche Stadtteile von Wolfhagen), wobei sie am nordöstlich aufragenden Großen Bärenberg vorbei fließt.

Nach Passieren von Rasenmühle und Schützebergerhof ist die Erpe östlich vom Schützeberg, wo Neue- und Oleimühle stehen und im Rahmen der Landesstraße 3214 der Abschnitt Nothfelden−Wolfhagen der Deutschen Fachwerkstraße kreuzt, auf dem Viadukt am Schützeberg von der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar überbrückt. Nach der Einmündung des von Südwesten kommenden Mühlenwassers passiert der Bach den Wolfhager Stadtteil Elmarshausen und verläuft entlang der Bahnstrecke vorbei an der Stadtwüstung Landsberg und an der Burgruine Rodersen.

Danach fließt die Erpe durch das Hochwasserrückhaltebecken Ehringen, in dem sie anfangs die Grenze zum Landkreis Waldeck-Frankenberg übertritt. Etwas unterhalb von dessen Staudamm verläuft sie durch Ehringen (südsüdöstlicher Stadtteil von Volkmarsen), wo linksseitig von Viesebeck (zu Wolfhagen) kommend der Viesebeckerbach einfließt. Nach rechtsseitigem Einmünden der von Niederelsungen (zu Wolfhagen) kommenden Dase passiert der Bach direkt östlich die Kernstadt von Volkmarsen.

Etwa 1 km nördlich von Volkmarsen bzw. unweit nordnordwestlich der Ruine Kugelsburg, die sich östlich über dem Bach auf dem Kugelsberg befindet, mündet die Erpe in die von Südwesten kommende Twiste, einem südlichen Zufluss der Diemel im Flusssystem der Weser.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Die größten Zuflüsse der Erpe, deren Einzugsgebiet 153,651 km²[1] umfasst, sind das Mühlenwasser, das etwa 1,5 km nordöstlich von Wolfhagen einmündet, und die Dase, welche der Erpe südöstlich von Volkmarsen-Ehringen zufließt.

Wasserscheide

Das Quellgebiet der Erpe liegt auf der Diemel-Eder/Fulda/Weser-Wasserscheide. Während die Erpe, die in nördliche Richtung fließt, über die Twiste und Diemel in die Weser entwässert, macht der Spolebach, der knapp 900 m weiter westlich entspringt und überwiegend südwestwärts verläuft, einen Umweg über Elbe, Eder und Fulda zur Weser und die südostwärts fließende Ems, die etwas südlich des Wattenbergs bei Schauenburg-Martinhagen vorbeifließt, einen längeren Weg über Eder und Fulda zur Weser.

Sehenswertes

Zu den Sehenswürdigkeiten an und nahe der Erpe gehören der Naturpark Habichtswald, der Hasunger Berg mit Standort des einstigen Kloster Hasungen, der Große Bärenberg, der Schützeberg mit nahem Viadukt am Schützeberg, die Deutsche Fachwerkstraße, das Wasserschloss Elmarshausen, die Stadtwüstung Landsberg, die Burgruine Rodersen und die Ruine Kugelsburg.

Einzelnachweise

  1. a b c d e WRRL Hessen

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