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Istha Stadt WolfhagenKoordinaten: 51° 18′ N, 9° 14′ O51.3040138888899.2285027777778333Koordinaten: 51° 18′ 14″ N, 9° 13′ 43″ O Höhe: 333 m ü. NHN Einwohner: 955 (1. Apr. 2010) Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 34466 Vorwahl: 05692 Istha ist ein Stadtteil der Stadt Wolfhagen im nordhessischen Landkreis Kassel und liegt südlich des Isthabergs am Schnittpunkt der Bundesstraßen Bundesstraße 251 und Bundesstraße 450, ca. 4,8 km von der Kernstadt entfernt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Besiedlung erfolgte vermutlich bereits vor dem 4. Jahrhundert; der Fund eines Menhirs, der sich heute im Heimatmuseum in Wolfhagen befindet, deutet darauf hin, dass Istha eine sehr alte Siedlung ist.
1123 wird Istha erstmals als “Isede” (auch Isiede) in den Akten des Kloster Hasungen erwähnt.[1] Im gleichen Jahr wird ein Adelbarth de Isede erwähnt, offenbar Mitglied eines Ortsadelsgeschlechts, dass sich nach dem Ort nannte. 1180 wird der Ort als Isithe, 1253 als Iste, und 1258 Hyste bezeichnet (später wird der Ort auch Yste genannt). 1253 war Istha komplett im Besitz des Klosters Hasungen. 1376 wurde das von den hessischen Landgrafen an Herbold von Mederich verpfändete Dorf zu 1/4, dem Kloster Hasungen zu 1/4, ebenfalls zu einem Viertel an die Herren von Helmern (1386 an die von Hertingshausen) und zur Hälfte von denen zu Schartenberg eingelöst. Von 1437 bis 1448 war Istha hessisches Lehen von Reinhard von Dalwigk und Friedrich III. von Hertingshausen.
Historische Ortsnamen
Iside, (1123); Isithe, (1180); Iste, (1253); Hyste, (1258) in den Güterregistern des Kloster Hasungen; Istha (GR)
Kirche
Sie ist eine barocke Saalkirche mit romanischen Turm, deren Ursprung auf die Gründung des Ortes zurückgeht. 1743-1747 wurde das Kirchenschiff in seiner jetzigen Größe unter Pfarrer Johann Philipp Bockewitz (1740 - 1748 Pfarrer in Istha) gebaut.[2]
Literatur
- Landau, Ritterburgen 2, S. 305 u. 318.
- Hochhuth, Statistik, S. 236.
- Reimer, Ortslexikon, S. 265.
Einzelnachweise
Weblink
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