- James Shikwati
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James Shikwati (* 1970) ist ein kenianischer Ökonom, Direktor des Inter Region Economic Network (IREN) in Kenia und Experte für Afrikas wirtschaftliche Entwicklung.
Shikwati gilt als entschiedener Gegner der Entwicklungshilfe. Diese bringe die Entwicklungsländer in eine Abhängigkeitssituation und unterdrücke Unternehmergeist und Handelsbeziehungen zwischen Nachbarstaaten. Mit Entwicklungsgeldern würden instabile Regime stabilisiert, diese gäben ihnen die Möglichkeit zu gewaltsamen Aktionen und repressiver Politik. Als Beispiele nennt er Mengistu aus Äthiopien, Pol Pot aus Kambodscha oder Idi Amin aus Uganda. Selbst Lebensmittelhilfe sei an Soldaten verteilt worden, deren einziges Ziel die Unterdrückung der Bevölkerung sei, wie zum Beispiel von Robert Mugabe in Simbabwe.
Die Hilfe diene den lokalen Eliten als Mittel zur Bereicherung. 1982 habe Zaire Auslandsschulden von 5 Milliarden Dollar gehabt. Sein Präsident Mobutu Sese Seko habe dagegen ein Vermögen von vier Milliarden Dollar angehäuft.
Publikationen
- Do Intellectual Property Rights Harm Africa Liberales Institut, Occasional Paper 4, 2004 (Archivversion vom 8. Dezember 2007)(PDF-Datei; 2,84 MB)
- James Shikwati: Fehlentwicklungshilfe in: Internationale Politik, 61 (2006) Nr. 4
Weblinks
- Interview in FAZ
- The developing world needs trade, not aid, to help the poor Artikel von Shikwati
- Spiegel-Interview mit James Shikwati (engl.)
- Homepage des Inter Region Economic Network
- Porträt Shikwatis
- Der Afrikanische Patient aus: Die Zeit
- Seine Mitgliedsprofil beim neoliberalen Think Tank International Society for Individual Libery
Kategorien:- Ökonom (21. Jahrhundert)
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