- Jason und die Argonauten
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Filmdaten Deutscher Titel Jason und die Argonauten Originaltitel Jason and the Argonauts Produktionsland USA,
England,
ItalienOriginalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1963 Länge 105 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Don Chaffey Drehbuch Beverley Cross,
Jan ReadProduktion Charles H. Schneer Musik Bernard Herrmann Kamera Wilkie Cooper Schnitt Maurice Rootes Besetzung - Todd Armstrong: Jason
- Nancy Kovack: Medea
- Gary Raymond: Akastos
- Laurence Naismith: Argos
- Niall MacGinnis: Zeus
- Michael Gwynn: Hermes
- Douglas Wilmer: Pelias
- Jack Gwillim: König Aertes
- Honor Blackman: Hera
- John Cairney: Hylas
- Patrick Troughton: Phineas
- Andrew Faulds: Phalerus
- Nigel Green: Hercules
- Ferdinando Poggi: Castor
- John Crawford: Polydeauces
- Doug Robinson: Eupaemus
Jason und die Argonauten ist ein Monumentalfilm aus dem Jahr 1963.
Inhaltsverzeichnis
Filmhandlung
Der Film hat die Argonautensage der griechischen Mythologie zum Inhalt, die in der Filmhandlung recht frei interpretiert wird.
Die Handlung im Film
Jason macht sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies um seine Herrschaft über Iolkos zu sichern. Sein Onkel Pelias jedoch versucht, einen erfolgreichen Ausgang der Reise zu verhindern. Auf einer Insel müssen die Argonauten gegen einen Bronzetitan (Talos) bestehen. In Phrygien gelingt ihnen die Gefangennahme von zwei Harpyien. Bei der Durchquerung der Meerenge zum Schwarzen Meer entkommen sie nur knapp einem Felssturz. In Kolchis besiegt Jason die Hydra und die aus ihren Zähnen entstandenen Skelettkrieger.
Hintergrund
Die Spezialeffekte wurden von Ray Harryhausen produziert - allein 4 Monate dauerten die Arbeiten an der berühmt gewordenen Szene mit lebenden Skeletten. Im Film dauert die Sequenz lediglich 3 Minuten.
Kritiken
- "Sehr gut gemachte Unterhaltung mit vielen Schauwerten. Die Geschichte ist kurzweilig: Sie hält ein recht hohes Tempo und bemüht sich, die Personen glaubwürdig darzustellen (...) Dazu kommen viele der klassischen Sage entlehnte und originelle Details, die auch heute noch erfrischend anders wirken (...)" - Monumentalfilme.info
- "Todd Armstrong: Jason begeistert nicht gerade, das Vlies sieht aus wie ein glitzernder Kaminvorleger und der Olymp wie ein Flughafengebäude komplett mit Wasserfernseher und gelangweiltem und zänkischem Personal. Trotz allem erhöhen solche Mängel aber eher noch den Spaß an einem Film, der eher in der Tradition von Méliès und Flash Gordon denn der von Langs „Die Nibelungen“ steht." - „The Monthly Film Bulletin“
- "„Jason and the Argonauts“ (...) visualisierte den phantastischen Gehalt der Sagen wie kein zweiter und bleibt bis heute der definitive Film zu diesem Thema. (...) Wie so viele Harryhausen-Filme leidet auch „Jason and the Argonauts“ an einer faden Regie, schwachen Natriumlicht-Mattes und blassen Schauspielern (...). Das größte Plus freilich waren die Animationseffekte. „Jason and the Argonauts“ besticht vor allem durch Harryhausens Stop-Motion-Arbeit, die beste seiner gesamten Karriere; wie Disney sollte er nach diesem Meisterstück in formelhaften Selbstzitaten versinken." - Norbert Stresau: Der Fantasyfilm. Heyne-Filmbibliothek, Band 68. Heyne, München 1984, ISBN 3-453-86068-3, S. 140-142
- "Jasons Suche nach dem Goldenen Vlies setzt ein von phantastischen Begebenheiten bestimmtes Abenteuer in Gang, wobei sich die Verwandtschaft mit der griechischen Mythologie auf Äußerlichkeiten beschränkt. Seine Hauptattraktion erhält der Film durch die wundervollen Tricks des Spezialisten Ray Harryhausen." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
DVD-Veröffentlichung
- Jason und die Argonauten. Sony Pictures Home Entertainment 2002
Soundtrack
- Bernard Herrmann: Jason and the Argonauts. The Complete Motion Picture Soundtrack. The Excalibur Collection. Intrada, Oakland 1999, Tonträger-Nr. MAF 7083 – 20-Bit-Digital-Neueinspielung der kompletten Filmmusik (Weltpremiere) durch die Sinfonia of London unter der Leitung von Bruce Broughton
- Bernard Herrmann: Jason and the Argonauts. Symphonic Suite From the Original Motion Picture Score, auf: Bernard Herrmann: Classic Fantasy Film Scores. Cloud Nine Records, London 1988, Tonträger-Nr. ACN 7014 – Einspielung einer Suite der Filmmusik unter der Leitung des Komponisten
- Bernard Herrmann: Jason and the Argonauts. Prelude · Talos · Talos' Death · Triton, auf: Bernard Herrmann: Music from Great Film Classics. Decca, London 1996, Tonträger-Nr. 448 948-2 – phase-4-stereo-Neuaufnahme von Auszügen aus der Filmmusik durch das London Philharmonic Orchestra und das National Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Komponisten
Literatur
- Apollonios von Rhodos: Die Fahrt der Argonauten (Originaltitel: Argonautica). Griechisch/deutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Paul Dräger. Reclams Universal-Bibliothek, Band 18231. Reclam, Stuttgart 2002, 591 S., ISBN 3-15-018231-X
Weblinks
- Jason und die Argonauten in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Jason und die Argonauten mit ausführlicher Inhaltsangabe, Kritik und Anmerkungen, welche Szenen die Argonauten-Sage korrekt wiedergeben, auf Antik-Kino.de
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